FX.co ★ EUR/USD Prognose für den 13. März 2025

Gestern deuteten die Inflationsdaten aus den USA auf eine Verlangsamung im Februar hin, wobei der Kern-CPI im Jahresvergleich bei 2,8 % lag, verglichen mit 3,0 % im Januar; dies lag auch über der Prognose von 2,9 %. Die Märkte waren jedoch auf diese Nachricht vorbereitet und reagierten kaum, da Medienberichte darauf hindeuten, dass sie mehr über die Auswirkungen von Handelskriegen besorgt sind. Daher verlagert sich der Fokus jetzt auf Indikatoren für den aktuellen Monat. Die Daten für März werden nach der Sitzung der Federal Reserve am 19. März beginnen einzutreffen, und Investoren sind gespannt, ob die Fed vorsorgliche Maßnahmen ergreifen wird, zumal erwartet wird, dass diese Sitzung verlängert wird. In der Zwischenzeit wird die Marktstimmung von Spekulanten beeinflusst.

Das Tageschart zeigt, dass der Rückgang des Euros von 1,0949 auf 1,0882 lediglich eine technische Korrektur darstellt. Der Marlin-Oszillator hat sich aus der unteren überkauften Zone zurückgezogen, was darauf hindeutet, dass der Preis genügend Raum für eine tiefere Korrektur hat, möglicherweise bis auf 1,0667, was dem 50% Fibonacci-Retracement-Level der letzten Aufwärtsbewegung entspricht. Aufgrund emotionalen Tradings war der Preis zu weit von der MACD-Linie entfernt (um 5,5 Einheiten). Um einen Schritt in Richtung der ersten Unterstützung bei 1,0762 zu bestätigen, muss der Preis sich unter 1,0882 konsolidieren. Umgekehrt muss der Preis über 1,0949 ausbrechen, damit der Aufwärtstrend fortgesetzt werden kann, da der Bereich von 1,0882 bis 1,0949 als Konsolidierungszone dient.

Das Vierstunden-Chart zeigt Komplikationen für beide Szenarien auf. Ein Rückgang könnte nur die MACD-Linie bei etwa 1,0806 erreichen, was mit dem Tief vom 10. März übereinstimmt. Zudem ist es möglich, dass sich der Preis vom Unterstützungsniveau bei 1,0762 umkehrt. In diesem Fall würde ein kurzer Einbruch unter die MACD-Linie als falsches Signal gewertet, was den Aufwärtstrend weiter verstärken würde.