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FX.co ★ EUR/USD. 10. Januar. Der Euro setzt seinen Rückgang fort

EUR/USD. 10. Januar. Der Euro setzt seinen Rückgang fort

Am Donnerstag bewegte sich das EUR/USD-Paar seitwärts, blieb aber unter der Unterstützungszone von 1,0336–1,0346, was die Tür für einen weiteren Rückgang in Richtung des 127,2%-Retracement-Levels bei 1,0255 öffnet. Ein Abprall von diesem Niveau würde den Euro begünstigen und könnte zu einem Anstieg in die Zone von 1,0336–1,0346 führen, während ein Durchbruch unter dieses Niveau die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Rückgangs in Richtung des nächsten Fibonacci-Levels von 161,8% bei 1,0154 erhöhen würde.

EUR/USD. 10. Januar. Der Euro setzt seinen Rückgang fort

Die Wellenstruktur bleibt eindeutig. Die letzte abgeschlossene Aufwärtswelle konnte das Hoch der vorherigen Welle nicht durchbrechen, während die neue Abwärtswelle bereit scheint, das letzte Tief zu unterschreiten. Dies deutet darauf hin, dass die Ausbildung des Abwärtstrends ohne Anzeichen einer Umkehrung fortgesetzt wird. Für eine Umkehr müsste der Euro deutlich über die Marke von 1.0460 steigen und darüber schließen.

Am Donnerstag gab es kaum bedeutsame Nachrichten. Die Berichte über Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion aus der Eurozone und Deutschland zogen wenig Interesse von Händlern auf sich, die ihren Fokus auf den Freitag verlagerten. Heute werden wichtige Berichte zum US-Arbeitsmarkt erwartet, darunter die Nonfarm Payrolls, Arbeitslosenquote und Lohndaten. Diese Berichte sind entscheidend für die Beurteilung der zukünftigen Politik der Federal Reserve.

Im Dezember deutete Fed-Vorsitzender Jerome Powell an, dass die Geldpolitik 2025 möglicherweise leicht gelockert werden könnte, potenziell ein oder zwei Zinssenkungen. Dies ist jedoch lediglich ein vorläufiger Ausblick und kann sich basierend auf Wirtschaftsdaten ändern. Berichte wie die Nonfarm Payrolls und die Arbeitslosenquote können erheblichen Einfluss auf die Haltung der Fed haben. Wenn die Daten darauf hindeuten, dass der Arbeitsmarkt robust bleibt, ist es unwahrscheinlich, dass sich die Pläne der Fed ändern, was den US-Dollar weiter unterstützen würde. Umgekehrt könnten schwächere Daten Erwartungen aggressiverer Zinssenkungen schüren, was den Dollar belasten würde.

EUR/USD. 10. Januar. Der Euro setzt seinen Rückgang fort

Auf dem 4-Stunden-Chart ist das Paar zweimal vom 127,2%-Retracement-Level bei 1,0436 abgeprallt und hat sich unterhalb des 1,0332-Levels konsolidiert. Dies deutet darauf hin, dass der Rückgang möglicherweise in Richtung des Fibonacci-Niveaus von 161,8% bei 1,0225 fortgesetzt werden könnte. Der Abwärtstrendkanal spiegelt deutlich die aktuelle Marktstimmung wider, und eine starke Erholung des Euro ist unwahrscheinlich, solange sich das Paar nicht oberhalb des Kanals konsolidiert. Heute sind keine signifikanten Divergenzen zu beobachten.

Commitments of Traders (COT) Report:

EUR/USD. 10. Januar. Der Euro setzt seinen Rückgang fort

In der letzten Berichtsperiode haben Spekulanten 6.800 Long-Positionen und 9.412 Short-Positionen eröffnet. Die Stimmung unter den nicht-kommerziellen Händlern bleibt bärisch und verstärkt sich weiter, was auf einen möglichen weiteren Rückgang des Paares hindeutet. Die Gesamtzahl der von Spekulanten gehaltenen Long-Positionen beträgt jetzt 159.000 im Vergleich zu 228.000 Short-Positionen.

Seit fünfzehn aufeinanderfolgenden Wochen reduzieren große Spieler ihre Engagements im Euro, was die Fortsetzung des bärischen Trends unterstützt. Gelegentlich dominieren die Bullen in bestimmten Wochen, aber dies ist die Ausnahme und nicht die Regel. Der Hauptantrieb hinter der Stärke des Dollars – die Erwartungen an eine Lockerung der Geldpolitik durch das FOMC – ist bereits im Markt berücksichtigt, und es gibt wenig Grund, mit einem Massenverkauf des Dollars zu rechnen. Eine Umkehr dieses Trends würde neue Entwicklungen erfordern.

Wichtige Wirtschaftstermine (US und Eurozone):

  • US – Nonfarm Payrolls (13:30 UTC)
  • US – Arbeitslosenquote (13:30 UTC)
  • US – Durchschnittlicher Stundenlohn (13:30 UTC)
  • US – Michigan Consumer Sentiment Index (15:00 UTC)

Am 10. Januar stehen vier wichtige Wirtschaftsereignisse an, die voraussichtlich einen bedeutenden Einfluss auf die Marktstimmung haben werden, insbesondere in der zweiten Tageshälfte.

EUR/USD Prognose und Handelstipps:

Verkaufsmöglichkeiten könnten sich nach einem Rückprall von der Zone 1,0405–1,0420 im Stundenchart ergeben haben, mit Ziel auf 1,0336–1,0346 und 1,0255. Das erste Ziel wurde bereits erreicht, und Short-Positionen können weiterhin gehalten werden. Der Kauf ist nach einem Rückprall von der Marke 1,0255 im Stundenchart möglich, mit Ziel auf die Zone 1,0336–1,0346.

Fibonacci-Niveaus:

  • Im Stundenchart: Geführt zwischen 1,0336 und 1,0630.
  • Im 4-Stunden-Chart: Geführt zwischen 1,0603 und 1,1214.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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