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FX.co ★ Übersicht über das EUR/USD-Paar: 2. Januar - Ein neues Jahr mit neuen Rekordtiefs

Übersicht über das EUR/USD-Paar: 2. Januar - Ein neues Jahr mit neuen Rekordtiefs

Übersicht über das EUR/USD-Paar: 2. Januar - Ein neues Jahr mit neuen Rekordtiefs

Das Währungspaar EUR/USD setzte am Dienstag seinen Abwärtstrend fort, der am 6. Dezember begann. Obwohl der Rückgang langsam verlaufen ist, bleibt der Abwärtstrend in allen Zeitrahmen intakt. Daher spielt die Geschwindigkeit der Abschwächung des Euros kaum eine Rolle. Wir haben bereits zuvor darauf hingewiesen, dass ein zweiter Rückgang wahrscheinlich war, nachdem der Kurs das Niveau von 1,0350 erreicht hatte. Nach einer kleinen Korrektur setzte sich die Abwärtsbewegung fort, was bestätigt, dass der Bärenmarkt noch nicht vorbei ist. Unsere Einschätzung bleibt unverändert: Der Euro wird voraussichtlich weiter fallen.

Der Euro schloss das Jahr 2024 auf dem niedrigsten Stand seit fast zwei Jahren ab. Das Jahresende hielt die Bären nicht ab. Trotz eines „dünnen Marktes“ und des vollständigen Fehlens fundamentaler und makroökonomischer Treiber drückten Verkäufer das Paar nach unten. Auch wenn die Volatilität in den Feiertagswochen nachließ, warnten wir wiederholt davor, dass Feiertage keine Kursstagniation garantieren. Während das Paar an manchen Tagen gelegentlich flach blieb, war dies nicht durchgehend der Fall.

Die Situation könnte sich nach dem 20. Januar ändern, so wie sie sich nach dem 18. September veränderte – ein Muster, das wir mehrfach hervorgehoben haben. Es gibt keinen offensichtlichen Katalysator für einen starken Anstieg des Euros oder auch nur eine Pause in seinem Rückgang. Jedoch könnte sich die fundamentale Ausgangslage ändern, nachdem Trump offiziell Präsident der USA wird. Es bleibt unklar, welche Maßnahmen Trump international ergreifen wird und wann. Der Markt scheint den EUR/USD-Wechselkurs neu zu kalibrieren, nachdem seine Erwartungen an eine lockere Geldpolitik der Federal Reserve nicht erfüllt wurden.

Wir bleiben dabei, dass Parität das Minimalziel für den Euro ist – eine Vorhersage, die wir bereits Anfang 2024 gemacht haben. Mit nur 350 Pips, die das aktuelle Niveau von der Parität trennen, und angesichts des anhaltenden Rückgangs des Euros selbst in der Jahresendperiode scheint es realistisch, dieses Ziel möglicherweise bereits im Januar 2025 zu erreichen. Der Euro sieht derzeit keiner positiven Erwartung entgegen.

Übersicht über das EUR/USD-Paar: 2. Januar - Ein neues Jahr mit neuen Rekordtiefs

Die durchschnittliche Volatilität des EUR/USD-Paares über die letzten fünf Handelstage beträgt 51 Pips, was als "durchschnittlich" gilt. Wir erwarten, dass das Paar am Donnerstag innerhalb der Spanne von 1,0303 bis 1,0405 gehandelt wird. Der obere lineare Regressionskanal zeigt nach unten, was darauf hindeutet, dass der globale Abwärtstrend andauert. Der CCI-Indikator hat aufgrund eines weiteren Rückgangs den überverkauften Bereich wieder betreten und signalisiert maximal eine mögliche Korrektur.

Unterstützungsniveaus:

  • S1: 1,0254
  • S2: 1,0132
  • S3: 1,0010

Widerstandsniveaus:

  • R1: 1,0376
  • R2: 1,0498
  • R3: 1,0620

Handelsempfehlungen:

Das EUR/USD-Paar könnte seinen Abwärtstrend, der in letzter Zeit andauert, fortsetzen. Seit mehreren Monaten äußern wir konsequent unsere Erwartung, dass der Euro mittelfristig weiter fallen wird. Wir unterstützen den aktuellen Abwärtstrend nachdrücklich, von dem wir glauben, dass er noch lange nicht abgeschlossen ist. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Markt bereits alle erwarteten zukünftigen Zinssenkungen der Federal Reserve eingepreist hat. Infolgedessen fehlen dem Dollar die Gründe für einen mittelfristigen Rückgang. Short-Positionen bleiben relevant, mit Zielen bei 1,0303 und 1,0254, solange der Preis unter dem gleitenden Durchschnitt bleibt. Wenn Sie mit "reiner" technischer Analyse handeln, könnten Sie Long-Positionen in Erwägung ziehen, wenn der Preis über dem gleitenden Durchschnitt liegt, mit einem Ziel bei 1,0620. Allerdings sind die aktuellen Preisbewegungen schwach, und jegliche Aufwärtsbewegung dürfte als Korrektur angesehen werden.

Erläuterung der Illustrationen:

Lineare Regressionskanäle helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle ausgerichtet sind, zeigt dies einen starken Trend an.

Gleitende Durchschnittslinie (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und zeigt die Richtung an, in die der Handel ausgerichtet werden sollte.

Murray-Niveaus stellen Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen dar.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) geben den wahrscheinlichen Preiskanal an, in dem das Paar basierend auf aktuellen Volatilitätskennzahlen am nächsten Tag wahrscheinlich gehandelt wird.

CCI-Indikator: Wenn er in den überverkauften Bereich (unter -250) oder überkauften Bereich (über +250) eintritt, signalisiert er eine potenzielle Trendumkehr in die entgegengesetzte Richtung.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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