In meiner morgendlichen Prognose konzentrierte ich mich auf das Niveau von 1.0535 und plante, meine Marktentscheidungen darum zu treffen. Werfen wir einen Blick auf das 5-Minuten-Chart, um zu analysieren, was passiert ist. Ein Rückgang und ein falscher Ausbruch um die Marke von 1.0535 boten einen guten Einstiegspunkt für Käufe, was zu einem Anstieg des Paares um mehr als 50 Punkte führte. Das technische Bild für die zweite Tageshälfte bleibt unverändert.
Eröffnung von Long-Positionen bei EUR/USD:
Das Fehlen signifikanter US-Statistiken heute wird eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Euro-Nachfrage spielen und die Chancen auf eine Rückkehr zu den Höchstständen der letzten Woche erhöhen. Die Daten zu den Bestandsveränderungen im US-Großhandel dürften die Marktbewegungen kaum beeinflussen. Aus diesem Grund ziehe ich es vor, mich um das Unterstützungsniveau von 1,0560 zu positionieren. Nur ein falscher Ausbruch dort würde eine geeignete Bedingung für die Erhöhung von Long-Positionen schaffen, mit dem Ziel eines weiteren Anstiegs auf das Niveau von 1,0595, das bisher schwer zu überwinden war.
Ein Ausbruch und erneuter Test dieser Spanne würde einen gültigen Kaufpunkt bestätigen, wobei die nächsten Ziele 1,0625 (Höchststand der letzten Woche) und 1,0653 (das ultimative Ziel für Gewinnmitnahmen) wären. Das Testen dieses Niveaus würde den Aufwärtsmarkt für den Euro stärken.
Wenn EUR/USD sinkt und es in der zweiten Tageshälfte keine Aktivität um 1,0560 gibt, wird der Druck auf das Paar zunehmen, was zu einer Konsolidierung in einem seitlichen Kanal führt. In diesem Fall würde ich in Erwägung ziehen, Long-Positionen erst nach einem falschen Ausbruch in der Nähe des Unterstützungslevels von 1,0535 einzugehen. Sofortige Long-Positionen bei einer Erholung sind bei 1,0507 geplant, mit dem Ziel einer 30–35-Punkte-Intraday-Korrektur.
Eröffnung von Short-Positionen bei EUR/USD:
Die Verteidigung des Widerstands bei 1,0595 bleibt für Verkäufer in der zweiten Tageshälfte eine Priorität. Ein falscher Ausbruch dort würde einen guten Einstiegspunkt für Short-Positionen bieten, mit dem Ziel eines Rückgangs in Richtung des Unterstützungsniveaus von 1,0560, wo die gleitenden Durchschnitte zugunsten der Verkäufer liegen. Ein Ausbruch und eine Konsolidierung unterhalb dieser Spanne, gefolgt von einem erneuten Test von unten, wäre ein weiteres Signal zum Verkauf, wobei das Ziel auf 1,0535 gesetzt ist. Das ultimative Ziel für Short-Positionen ist 1,0507, wo Gewinne gesichert werden sollten.
Wenn EUR/USD in der zweiten Tageshälfte steigt und die Bären keine Aktivität um 1,0595 zeigen, sollte der Verkauf verschoben werden, bis der nächste Widerstand bei 1,0625 getestet wird. Dort können Short-Positionen nach einer fehlgeschlagenen Konsolidierung eröffnet werden. Sofortige Short-Positionen bei einer Erholung sind bei 1,0653 geplant, mit dem Ziel einer 30–35-Punkte-Abwärtskorrektur.
COT-Bericht (Commitments of Traders):
Der COT-Bericht für den 26. November zeigte einen signifikanten Anstieg bei den Short-Positionen und einen kleinen Anstieg bei den Long-Positionen. Die vorsichtige Haltung der Federal Reserve hinsichtlich Zinssenkungen macht den US-Dollar attraktiver als Risikoanlagen, einschließlich des Euro.
Mit Präsident Trumps Ankündigung von 100% Strafzöllen auf BRICS-Länder noch vor Amtsantritt verstärkt sich der Marktdruck auf Risikoanlagen. Laut dem COT-Bericht stiegen die Non-Commercial Long-Positionen um 2.029 auf 156.334, während die Short-Positionen um 15.481 auf 212.343 zunahmen, wodurch sich die Lücke zwischen Long- und Short-Positionen auf 138 erweiterte.
Indikator Signale:
Gleitende Durchschnitte: Ein Handel über den 30- und 50-Tage-Gleitenden Durchschnitten deutet darauf hin, dass der Euro versucht, sein Wachstum fortzusetzen.
- Der 30-Perioden-SMA (grün) und der 50-Perioden-SMA (gelb) im Stundenchart sind Schlüsselindikatoren aktueller Trends.
- MACD Indikator: Schnelle EMA – 12, Langsame EMA – 26, SMA – 9.
Bollinger Bänder: Die untere Grenze der Bollinger Bänder um 1,0535 dient als Unterstützung im Falle eines Rückgangs.
Wichtige Definitionen der Indikatoren:
- Gleitender Durchschnitt (SMA): Glättet die Volatilität zur Identifikation von Trends.
- Bollinger Bänder: Messen Volatilität und potenzielle Unterstützungs-/Widerstandsniveaus.
- MACD: Verfolgt die Konvergenz/Divergenz der gleitenden Durchschnitte für Trendsignale.
- Nicht-kommerzielle Händler: Spekulanten, die den Futures-Markt zu Gewinnzwecken nutzen.
- Long- und Short-Positionen: Spiegeln die offenen bullischen oder bärischen spekulativen Trades wider.