Die Anzahl der offenen Stellen in den Vereinigten Staaten sollte eigentlich um 63.000 sinken, stieg jedoch um 372.000. Allerdings ist es schwierig, aus diesen Daten Schlüsse zu ziehen, da die Gründe dafür unklar bleiben. Dies könnte entweder auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze oder eine Welle freiwilliger Kündigungen durch Arbeitnehmer hinweisen. Kaum überraschend zeigte der Markt keine Reaktion und konsolidierte sich weiter um die zuvor etablierten Niveaus.
Heute verspricht ein geschäftiger Tag zu werden. Zunächst richten sich die Augen auf den Erzeugerpreisindex (PPI) der Eurozone, der voraussichtlich von -3,4 % auf -3,5 % zurückgehen wird. Dies deutet darauf hin, dass das in den vorläufigen Schätzungen angegebene Inflationswachstum nur vorübergehend ist und bald wieder den Abwärtstrend fortsetzen dürfte. Folglich könnte der Euro unter Druck geraten.
Später, während der US-Handelssitzung, könnte sich die Bewegungsrichtung ändern, wobei die Kurse möglicherweise auf das aktuelle Niveau zurückkehren. Dies würde durch die US-Beschäftigungsdaten beeinflusst werden, die um 180.000 steigen sollen. Angesichts der Bevölkerungsgröße und ihrer Wachstumsrate reicht dies nicht aus, um die Stabilität des Arbeitsmarktes aufrechtzuerhalten. Mit anderen Worten, es besteht das Risiko steigender Arbeitslosigkeit, was den Dollar unter Druck setzen könnte.