In meiner morgendlichen Prognose habe ich das Niveau von 1,2608 als kritischen Punkt für Handelsentscheidungen hervorgehoben. Lassen Sie uns das 5-Minuten-Diagramm überprüfen, um zu analysieren, was passiert ist. Eine Aufwärtsbewegung gefolgt von einem falschen Ausbruch um 1,2608 bot eine ausgezeichnete Verkaufsgelegenheit für das Pfund, was zu einem Rückgang von 15 Punkten führte, bevor die Nachfrage zurückkehrte. Der technische Ausblick für die zweite Tageshälfte bleibt unverändert, ohne dass bedeutende Entwicklungen erwartet werden.
Für das Eröffnen von Long-Positionen auf GBP/USD:
Der anhaltende Kampf um die Marke von 1.2608 am zweiten Tag in Folge unterstreicht die Bedeutung, dieses Niveau zu durchbrechen. Kommende US-Wirtschaftsdaten werden voraussichtlich den Verlauf des Marktes bestimmen. Starke Zahlen, wie beispielsweise eine Verringerung der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, ein höheres BIP im dritten Quartal sowie ein Anstieg des Personal Consumption Expenditure (PCE) Index, könnten einen Rückgang des GBP/USD auslösen und damit Möglichkeiten für Short-Trades schaffen.
Ich werde handeln, nachdem sich ein falscher Ausbruch nahe dem Unterstützungsniveau von 1.2556 gebildet hat, das durch die gestrigen Handelsergebnisse festgelegt wurde. Das Ziel wird der Widerstand bei 1.2608 sein, den das Paar zu durchbrechen versucht. Ein Ausbruch und Retest dieses Bereichs wird einen neuen Einstiegspunkt für Long-Positionen schaffen. Das erste Ziel wäre 1.2654, mit einem endgültigen Ziel bei 1.2710, wo ich plane, Gewinne mitzunehmen.
Sollte GBP/USD weiter fallen und Käufer bei etwa 1.2556 inaktiv bleiben, hätten die Bären die Möglichkeit, den Trend fortzusetzen. Nur ein falscher Ausbruch um 1.2509 würde das Eröffnen von Long-Positionen rechtfertigen. Alternativ plane ich, GBP/USD sofort bei einer Erholung vom Tiefpunkt bei 1.2464 zu kaufen und eine intraday-Korrektur von 30-35 Punkten anzustreben.
Für das Eröffnen von Short-Positionen auf GBP/USD:
Druck auf das Pfund könnte nach der Veröffentlichung starker US-Wirtschaftsdaten wieder aufkommen. Ein falscher Ausbruch um 1.2608, kombiniert mit Nachrichten über steigende Inflationsbelastungen in den USA, würde einen idealen Einstiegspunkt für Verkäufe schaffen, mit dem Ziel eines Rückgangs in Richtung des Unterstützungsniveaus bei 1.2556.
Ein Ausbruch und Retest dieses Bereichs von unten würde die Chancen der Käufer zunichte machen und möglicherweise Stopp-Loss-Orders auslösen, wodurch der Weg zum Tiefpunkt bei 1.2509 eröffnet würde. Das endgültige Ziel wäre der Bereich von 1.2464, wo ich plane, Gewinne mitzunehmen.
Steigt GBP/USD in der zweiten Tageshälfte ohne bärische Aktivität um 1.2608, könnten Käufer das Paar weiter in die Korrektur treiben. In diesem Fall würden sich die Bären zum Widerstand bei 1.2654 zurückziehen. Ich werde auf diesem Niveau nur bei einer gescheiterten Konsolidierung verkaufen. Sollte es dort keine Abwärtsbewegung geben, werde ich Short-Positionen bei einer Erholung von 1.2710 in Betracht ziehen und eine intraday-Korrektur von 30-35 Punkten anstreben.
Commitments of Traders (COT) Bericht:
Der COT-Bericht vom 19. November zeigte eine Verringerung sowohl der Long- als auch der Short-Positionen. Die aktuellen Zahlen berücksichtigen bereits die Präsidentschaft von Donald Trump, aber die augenscheinliche Entscheidung der Bank of England, weitere Zinssenkungen auszusetzen, ist noch nicht vollständig im Markt widergespiegelt, obwohl dies offensichtlich ist. Diese Politik widerspricht den Regierungsbemühungen, das Wachstum aufrechtzuerhalten, was jüngste PMI-Daten andeuten, dass es möglicherweise unerreichbar ist.
Händler reagieren auf diese Unsicherheit, indem sie davon absehen, das Pfund zu kaufen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Pfund-Verkäufer ebenfalls nicht zunimmt. Dies könnte auf eine erste Verlangsamung des Bären-Trends des Paares hindeuten. Der neueste COT-Bericht zeigt, dass sich die nicht-kommerziellen Long-Positionen um 18.279 auf 101.713 verringerten, während die Short-Positionen um 2.544 auf 61.398 sanken. Dadurch vergrößerte sich der Abstand zwischen den Long- und Short-Positionen um 2.182.
Indikator-Signale:
Gleitende Durchschnitte: Der Handel erfolgt oberhalb der gleitenden 30- und 50-Tage-Durchschnitte, was auf eine bullische Korrektur im Paar hinweist.
Bollinger-Bänder: Im Falle eines Rückgangs wird die untere Begrenzung des Indikators nahe 1,2520 als Unterstützung dienen.
Indikatorbeschreibungen:
- Gleitender Durchschnitt (MA): Glättet die Volatilität und den Lärm, um den aktuellen Trend zu identifizieren. Zeiträume: 50 (gelb) und 30 (grün) im Diagramm.
- MACD (Moving Average Convergence Divergence): Schnelle EMA – Periode 12, langsame EMA – Periode 26, SMA – Periode 9.
- Bollinger-Bänder: Ein Volatilitätsindikator mit einer Periode von 20.
- Nicht-kommerzielle Händler: Spekulanten, wie einzelne Trader, Hedgefonds und Institutionen, die Futures zu spekulativen Zwecken nutzen.
- Nicht-kommerzielle Long-Positionen: Die Gesamtzahl der offenen Long-Positionen, die von nicht-kommerziellen Händlern gehalten werden.
- Nicht-kommerzielle Short-Positionen: Die Gesamtzahl der offenen Short-Positionen, die von nicht-kommerziellen Händlern gehalten werden.
- Netto nicht-kommerzielle Positionen: Die Differenz zwischen nicht-kommerziellen Short- und Long-Positionen.