Analyse der Montagstransaktionen:
1-Stunden-Chart des GBP/USD-Paares
Das GBP/USD-Paar handelte am Montag niedriger, obwohl es keine lokalen Gründe für den Rückgang gab. Es ist bemerkenswert, dass das Pfund eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber dem US-Dollar aufweist, weswegen es in den letzten Wochen eher stagniert anstatt zu fallen. Allerdings glauben wir, dass dies nicht lange anhalten wird. Heute näherte sich der Kurs zum dritten Mal dem Bereich der letzten beiden lokalen Tiefs. Somit könnte dieser Bereich bereits heute durchbrochen werden, was indirekt auf die Fortsetzung des Abwärtstrends hindeuten würde. Das Pfund hat auch keinen Grund, mittelfristig zu steigen, da die makroökonomischen Daten aus dem Vereinigten Königreich nicht besser sind als die aus den USA. Der einzige Faktor, der der britischen Währung hilft, langsamer zu fallen als der Euro, ist die Geldpolitik der Bank of England, die besorgt über eine beschleunigte Inflation ist und daher zögerlich ist, den Leitzins zu senken. Unserer Meinung nach wird dieser Faktor jedoch nicht langfristig verhindern, dass weitere Verkäufe der britischen Währung erfolgen.
5M-Diagramm des GBP/USD-Paares
Am Montag gab es ein ordentliches Verkaufssignal im 5-Minuten-Zeitrahmen um das Niveau von 1.2913. Während der US-Handelssitzung fiel der Preis auf die wichtige Zone von 1.2848-1.2860, die er bisher nicht durchbrechen konnte. Dennoch glauben wir, dass dieser Durchbruch eintreten wird, möglicherweise sogar heute. Daher bleibt Verkaufen weitaus relevanter als Kaufen.
Wie man am Dienstag handelt:
Das GBP/USD-Paar neigt im stündlichen Zeitrahmen weiterhin zu einem Rückgang. In den letzten Wochen haben wir etwas beobachtet, das an eine seitliche Bewegung zwischen den Niveaus von 1.2860 und 1.3043 erinnert. Doch scheint dieser Bereich seinem Ende entgegenzugehen. Wir unterstützen voll und ganz den Rückgang des Pfunds im mittelfristigen Bereich, da wir ihn für das einzige logische Ergebnis halten. Kurzfristig könnte das Pfund einen weiteren Korrekturversuch unternehmen, doch dazu braucht es Unterstützung – die weder von der Federal Reserve noch von der BoE gewährt wurde.
Am Dienstag könnten unerfahrene Händler erwarten, dass sich die Abwärtsbewegung fortsetzt, doch hält die Zone von 1.2848-1.2860 das Paar derzeit von einem weiteren Rückgang ab. Ein Abprallen von diesem Bereich könnte einen leichten Anstieg auslösen.
Im 5-Minuten-ZF kann man nun bei 1.2791-1.2798, 1.2848-1.2860, 1.2913, 1.2980-1.2993, 1.3043, 1.3102-1.3107, 1.3145-1.3167, 1.3225 handeln. Am Dienstag wird das Vereinigte Königreich Berichte über Arbeitslosigkeit, Arbeitslosenanträge und Löhne veröffentlichen. Diese Daten werden voraussichtlich nur auf die Intraday-Bewegungen des Paares Einfluss haben, nicht jedoch auf den übergeordneten Trend.
Grundregeln des Handelssystems:
- Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die es zur Bildung benötigt (ob Abprallen oder Durchbruch eines Niveaus). Je schneller die Bildung, desto stärker das Signal.
- Wenn in der Nähe eines Niveaus aufgrund falscher Signale zwei oder mehr Trades getätigt wurden, sollten weitere Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- In einem seitlichen Markt kann ein Paar viele falsche Signale erzeugen oder gar keine. In jedem Fall ist es am besten, den Handel bei ersten Anzeichen eines seitlichen Markts zu stoppen.
- Der Handel erfolgt zwischen dem Beginn der europäischen und der Mitte der US-Sitzungen, danach sollten alle Trades manuell geschlossen werden.
- Im Stunden-ZF wird empfohlen, nur MACD-Indikator-Signale zu handeln, wenn es gute Volatilität gibt und eine Trendlinie oder ein Trendkanal einen Trend bestätigt.
- Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5 bis 20 Pips Abstand), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereiche behandelt werden.
- Nachdem der Preis 20 Pips in die beabsichtigte Richtung bewegt wurde, setzen Sie den Stop-Loss auf den Break-even-Punkt.
Was auf den Charts zu sehen ist:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Niveaus, die als Ziele für den Kauf- oder Verkaufseinstieg dienen. Take-Profit-Level können um diese Bereiche herum platziert werden.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Histogramm und Signallinie—ein Hilfsindikator, der auch als Quelle für Signale verwendet werden kann.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender zu finden) können die Bewegungen von Währungspaaren erheblich beeinflussen. Daher wird geraten, vorsichtig zu handeln oder den Markt während ihrer Veröffentlichung zu verlassen, um plötzliche Kursumkehrungen gegen vorherige Bewegungen zu vermeiden.
Anfänger im Devisenmarkt sollten bedenken, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Eine klare Strategie und Geldmanagement sind der Schlüssel zum Erfolg im langfristigen Handel.