Analyse der Freitagsgeschäfte:
1-Stunden-Chart des GBP/USD-Paares
Am Freitag handelte das GBP/USD-Paar ebenfalls schwächer. Insgesamt bewegt sich das britische Pfund seit mehreren Wochen seitwärts in der Spanne von 1,2860 bis 1,3043. Obwohl diese Spanne recht breit ist, wird sie dennoch als horizontaler Kanal betrachtet. Das einzige bedeutende Ereignis am Freitag war der Index der Verbraucherstimmung der University of Michigan in den USA, der die Prognose und den vorherigen Wert für November übertraf. Dies rechtfertigte das erneute Wachstum des US-Dollars.
Es ist jedoch erwähnenswert, dass der Dollar in der vorherigen Woche trotz des katastrophalen NonFarm-Payrolls-Berichts kaum an Wert verlor. Dies deutet darauf hin, dass der Markt den Dollar unter makroökonomischen Bedingungen kaufen wird. Mit anderen Worten, der Dollar stieg aufgrund des Verbraucherstimmungsindex stärker an, als er aufgrund des enttäuschenden NonFarm-Payrolls-Berichts fiel. Wir sind weiterhin der Meinung, dass der Dollar mittelfristig an Stärke gewinnen wird.
5-Minuten-Chart des GBP/USD-Paares
Am Freitag wurden im 5-Minuten-Zeitfenster zwei klare Verkaufssignale gebildet. Das erste Signal trat über Nacht im Bereich von 1.2988–1.2993 auf. Bis zur Eröffnung der europäischen Handelssitzung hatte sich der Preis kaum vom Signalniveau entfernt, was eine Gelegenheit bot, eine Short-Position zu eröffnen. Während der US-Sitzung fiel der Preis unter das Niveau von 1.2913, was einen Grund darstellte, in den Short-Positionen zu bleiben.
Wie man am Montag handelt:
Im Stundenzeitfenster versuchte das GBP/USD-Paar, nach einem einmonatigen Rückgang eine Korrektur zu starten, scheiterte jedoch. Stattdessen blieb es innerhalb der flachen Spanne von 1.2860 bis 1.3043. Wir unterstützen den Rückgang des Pfunds als logische Ausgangslage für den mittelfristigen Trend vollständig. Das Britische Pfund könnte bald einen erneuten Korrekturversuch unternehmen, dafür bräuchte es jedoch Unterstützung, die weder die Federal Reserve noch die Bank of England bereitgestellt haben.
Am Montag können Anfängerhändler mit einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung rechnen. Allerdings hindert das Niveau von 1.2860 das Paar daran, weiter zu fallen, und ein Abprall von diesem Niveau könnte Wachstum auslösen.
Im 5-Minuten-ZF kann nun bei 1.2791-1.2798, 1.2848-1.2860, 1.2913, 1.2980-1.2993, 1.3043, 1.3102-1.3107, 1.3145-1.3167, 1.3225, 1.3272, 1.3365 gehandelt werden. Obwohl am Montag keine bedeutenden Ereignisse in Großbritannien oder den USA anstehen, könnte das Paar dennoch bemerkenswerte Bewegungen erleben.
Grundlegende Handelsregeln:
- Die Stärke eines Signals wird bestimmt durch die Zeit, die es zur Bildung benötigt (ob ein Abprallen oder Durchbruch eines Niveaus). Je schneller die Bildung, desto stärker das Signal.
- Wenn in der Nähe eines Niveaus aufgrund falscher Signale bereits zwei oder mehr Trades gemacht wurden, sollten weitere Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- In einem flachen Markt kann ein Paar viele falsche Signale generieren oder gar keine. In jedem Fall ist es am besten, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes einzustellen.
- Der Handel erfolgt zwischen dem Beginn der europäischen und der Mitte der US-Sitzung, danach sollten alle Trades manuell geschlossen werden.
- Im Stundenzeitfenster wird empfohlen, MACD-Indikator-Signale nur zu handeln, wenn es gute Volatilität gibt und eine Trendlinie oder ein Trendkanal einen Trend bestätigt.
- Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5 bis 20 Pips auseinander), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereiche betrachtet werden.
- Nachdem sich der Preis 20 Pips in die beabsichtigte Richtung bewegt hat, setzen Sie den Stop Loss auf Break-even.
Was auf den Charts zu sehen ist:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Niveaus, die als Ziele für das Eröffnen von Käufen oder Verkäufen dienen. Take-Profit-Niveaus können in diesen Bereichen platziert werden.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Histogramm und Signallinie—ein Hilfsindikator, der auch als Signalquelle verwendet werden kann.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender zu finden) können die Bewegungen von Währungspaaren erheblich beeinflussen. Es wird daher empfohlen, vorsichtig zu handeln oder den Markt während deren Veröffentlichung zu verlassen, um plötzlichen Kursänderungen entgegen der vorherigen Bewegungen zu vermeiden.
Anfänger, die am Devisenmarkt handeln, sollten sich bewusst sein, dass nicht jeder Trade erfolgreich sein wird. Eine klare Strategie und das Geldmanagement sind der Schlüssel zum erfolgreichen langfristigen Handel.