Während die Wahllokale in den Vereinigten Staaten noch geöffnet waren, verlor der Dollar allmählich an Boden. Es scheint, dass dies ein klassischer Gegenzug unmittelbar vor der Veröffentlichung von bedeutenden Daten oder Nachrichten war. Dieses Muster tritt häufig auf den Märkten auf, wenn die meisten Investoren eine bestimmte Entwicklung erwarten und die Preise sich kurz davor in die entgegengesetzte Richtung bewegen. Sobald erste Ergebnisse der Stimmenzählung bekannt wurden, fiel der Euro. Aktuelle Zahlen zeigen, dass Donald Trump 210 Wahlmännerstimmen gewonnen hat, während Kamala Harris nur 113 erhielt. Da 270 Stimmen benötigt werden, um zu gewinnen, ist es noch zu früh für endgültige Schlussfolgerungen, da sich noch alles ändern könnte, obwohl Trumps Vorsprung gegenüber Harris beträchtlich erscheint.
Zusätzlich scheint die Republikanische Partei bereit zu sein, Mehrheiten im Senat und im Repräsentantenhaus zu sichern. Dies würde einen absoluten republikanischen Sieg bedeuten. Aus globaler Marktperspektive ist dieses Ergebnis alles andere als ideal, da die Republikaner dazu neigen, strengere protektionistische Maßnahmen und eine striktere Kontrolle über grenzüberschreitende Kapitalflüsse zu unterstützen. Aus diesem Grund begann der Dollar, sich rasch zu stärken—der Großteil des finanziellen Kapitals, das in den globalen Märkten zirkuliert, wird von amerikanischen institutionellen Investoren kontrolliert. Eine Trump-Administration würde wahrscheinlich Politiken umsetzen, die die Renditen für Investitionen, insbesondere innerhalb der amerikanischen Wirtschaft, steigern könnten. Dennoch könnten sich die Dinge jeden Moment ändern, und es ist wichtig, die Stimmenauszählung genau im Auge zu behalten.