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FX.co ★ EUR/USD. 10. Oktober. Nichts hält die Bären davon ab, ihren Angriff fortzusetzen

EUR/USD. 10. Oktober. Nichts hält die Bären davon ab, ihren Angriff fortzusetzen

Am Mittwoch setzte das EUR/USD-Paar seinen Rückgang fort und betrat die Unterstützungszone von 1,0929–1,0946. Diese Zone bietet dem Preis keine signifikante Unterstützung. Dies deutet auf eine mögliche Konsolidierung unter diesem Niveau hin, gefolgt von einem weiteren Rückgang in Richtung des nächsten Korrekturlevels von 161,8% bei 1,0873. Sollte es zu einem Rebound vom Niveau 1,0929 kommen, ist ein Wachstum in Richtung des 100,0% Korrekturlevels bei 1,1003 möglich. Der Trend bleibt bärisch, was offensichtlich ist.

EUR/USD. 10. Oktober. Nichts hält die Bären davon ab, ihren Angriff fortzusetzen

Die Situation mit den Wellen ist in den letzten Wochen komplexer geworden, aber sie bleibt im Allgemeinen klar. Die letzte abgeschlossene Aufwärtswelle (25.-30. September) hat den Gipfel der vorherigen Welle nicht überschritten, während die neue Abwärtswelle die Tiefs der vorherigen drei Wellen durchbrochen hat. Somit beginnt das Paar nun, einen neuen Abwärtstrend zu bilden. In naher Zukunft könnten wir eine Korrekturwelle sehen, aber die Bullen haben bereits ihre Marktinitiative verloren.

Der Informationshintergrund am Mittwoch war sehr schwach. Vor einigen Wochen benötigten die Bären Unterstützung, um das Wachstum des Paares zu stoppen. Jetzt brauchen die Bullen eine Art Unterstützung, um den Rückgang des Paares zu stoppen. Die Situation hat sich komplett umgekehrt. Die gestrigen FOMC-Protokolle betonten mehrere wichtige Punkte. Erstens war die Entscheidung, den Zinssatz im September um 0,50% zu senken, nicht einstimmig. Zweitens zeigten die Protokolle, dass eine Senkung um 0,50% kein "normaler Schritt" für die Fed ist. Drittens haben diese Protokolle minimale Bedeutung, da sie sich auf Ereignisse vor zwei Wochen beziehen. Daher war der Charakter der Protokolle eher formell, und Händler haben sie möglicherweise aufgrund ihrer formalen Natur überprüft, anstatt wegen eines praktischen Einflusses. Die Entscheidung über eine Zinsänderung bei der nächsten Sitzung wird von den Inflations- und Arbeitsmarktdaten abhängen. Heute wird der Inflationsbericht erwartet, und Anfang nächsten Monats werden die Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Das FOMC wird seine Entscheidung auf der Grundlage dieser Datenpunkte treffen.

EUR/USD. 10. Oktober. Nichts hält die Bären davon ab, ihren Angriff fortzusetzen

Auf dem 4-Stunden-Chart hat das Währungspaar zugunsten des US-Dollars gedreht, nachdem sich eine Reihe bärischer Divergenzen bei den RSI- und CCI-Indikatoren gebildet hatten. Der RSI war zudem bereits vor einigen Wochen in den überkauften Bereich eingetreten. Kürzlich ist das Paar auf das 61,8%-Korrekturniveau von 1,0935 gefallen. Eine Konsolidierung unterhalb dieses Levels könnte Händler dazu veranlassen, einen weiteren Rückgang in Richtung des nächsten Fibonacci-Niveaus von 50,0% bei 1,0872 zu erwarten. Beide Indikatoren deuten derzeit darauf hin, dass sich bullische Divergenzen abzeichnen.

Commitments of Traders (COT) Report:

EUR/USD. 10. Oktober. Nichts hält die Bären davon ab, ihren Angriff fortzusetzen

In der letzten Berichtsperiode schlossen Spekulanten 9.522 Long-Positionen und eröffneten 6.849 Short-Positionen. Die Stimmung der "Nicht-kommerziellen" Gruppe wurde vor einigen Monaten bärisch, doch derzeit haben die Bullen wieder die Kontrolle. Die Gesamtzahl der von Spekulanten gehaltenen Long-Positionen beträgt derzeit 178.000, während die Short-Positionen nur 123.000 ausmachen.

Allerdings haben große Akteure in der vierten aufeinanderfolgenden Woche den Euro abgebaut. Meiner Meinung nach könnte dies ein Vorläufer für einen neuen Abwärtstrend oder zumindest eine Korrektur sein. Der Schlüsselfaktor für den bisherigen Rückgang des Dollars—die Erwartungen einer Lockerung der Fed-Politik—hat sich bereits erfüllt, und es gibt keine weiteren Gründe für einen Fall des Dollars. Während im Laufe der Zeit neue Faktoren auftreten könnten, scheint derzeit das Wachstum des US-Dollars wahrscheinlicher. Auch die Chartanalyse weist auf den Beginn eines Abwärtstrends hin. Daher erwarte ich einen längeren Rückgang des EUR/USD-Paares.

Wirtschaftskalender für die USA und die Eurozone:

  • USA – Verbraucherpreisindex (12:30 UTC)
  • USA – Veränderung der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (12:30 UTC)

Am 10. Oktober enthält der Wirtschaftskalender zwei Einträge; der US-Inflationsbericht ist besonders bedeutend. Dies ist ein sehr wichtiger Bericht, und die Reaktion des Marktes könnte erheblich sein. Deshalb erwarte ich morgen eine erhöhte Händleraktivität.

Prognose für EUR/USD und Handelsempfehlung:

Verkäufe des Paares waren möglich, sobald ein Unterschreiten des Niveaus von 1,1139 auf dem 4-Stunden-Chart erfolgte, mit Zielen bei 1,1081, 1,1070, 1,1013 und 1,0984. Alle Ziele wurden erreicht. Eine Konsolidierung unter dem Niveau von 1,0929 ermöglicht neue Verkäufe mit einem Ziel von 1,0873. Ich würde in Erwägung ziehen, das Paar bei einem Abprall vom Niveau 1,0873 zu kaufen.

Die Fibonacci-Level sind auf dem Stunden-Chart von 1,1003–1,1214 und auf dem 4-Stunden-Chart von 1,1139–1,0603 gezeichnet.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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