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FX.co ★ Analyse des EUR/USD-Paares am 26. September: Wird Powell dem Dollar helfen?

Analyse des EUR/USD-Paares am 26. September: Wird Powell dem Dollar helfen?

Am Mittwoch verlagerte sich das EUR/USD-Paar zugunsten des US-Dollars und konsolidierte sich unter dem 200,0% Korrekturlevel bei 1,1165. Dies deutet darauf hin, dass der Rückgang sich in Richtung der nächstgelegenen Unterstützungszone zwischen 1,1070 und 1,1081 ausweiten könnte. Ein Abprallen von dieser Zone würde den Euro unterstützen und könnte einen erneuten Anstieg in Richtung des 1,1165 Levels und möglicherweise darüber hinaus einleiten. Der Aufwärtstrend bleibt intakt.

Analyse des EUR/USD-Paares am 26. September: Wird Powell dem Dollar helfen?

Die Wellendynamik ist etwas komplexer geworden, bleibt aber insgesamt unproblematisch. Die letzte abgeschlossene Abwärtswelle (19.–23. September) hat das Tief der vorherigen Welle nicht durchbrochen, während die neue Aufwärtswelle die Spitzen der beiden vorherigen Wellen überschritten hat. Folglich könnte das Paar entweder in ein komplexes seitwärts gerichtetes Muster übergehen oder beginnen, einen neuen Aufwärtstrend zu etablieren. Eine Konsolidierung unterhalb der Unterstützungszone von 1,1070–1,1081 würde den entstehenden Aufwärtstrend negieren.

Trotz fehlender bedeutender Nachrichten am Mittwoch werden Händler heute keine wichtigen Informationen vermissen. Insbesondere fällt der gestrige Rückgang des Paares auf, der ohne nennenswerte Katalysatoren erfolgte, was die Hypothese eines Übergangs zu einer Seitwärtsbewegung stützt. Der Beginn eines Abwärtstrends könnte durch einen Schlusskurs unterhalb der Zone 1,1070–1,1081 angezeigt werden. Die heutige Rede von Jerome Powell und der BIP-Bericht dürften die Stimmung der Händler erheblich beeinflussen. Angesichts von Powells jüngsten dovischen Aussagen erwarte ich nach der Rede keine Dollarstärkung. Sollte sich das Paar jedoch in einem Seitwärtstrend befinden, könnte der Rückgang unabhängig von der Informationslage anhalten. Das Gleiche gilt für den BIP-Bericht, der in letzter Zeit tendenziell die Erwartungen übertroffen, den Dollar jedoch nicht signifikant gestützt hat, da der Markt weiterhin aggressive FOMC-Geldpolitik Lockerungen bis Ende 2024 erwartet.

Analyse des EUR/USD-Paares am 26. September: Wird Powell dem Dollar helfen?

Im 4-Stunden-Chart hat sich das Währungspaar zugunsten des US-Dollars verschoben, nachdem eine Reihe von bärischen Divergenzen bei den RSI- und CCI-Indikatoren aufgetreten waren. Jedoch folgte kein signifikanter Rückgang. Der RSI hat vor einigen Wochen überkaufte Bereiche erreicht und eine neue bärische Divergenz ist nun im CCI-Indikator aufgetreten. Angesichts der Stärke und Beharrlichkeit der Bullen erscheint ein bedeutender Rückgang des Euro unwahrscheinlich. Ein Rückgang unter das Niveau von 1.1139 könnte jedoch zu einem Rückgang auf das Niveau von 1.1013 führen, obwohl es den Bären bisher nicht gelungen ist, selbst die nächste Unterstützungszone im Stundenchart zu durchbrechen.

Commitments of Traders (COT) Report:

Analyse des EUR/USD-Paares am 26. September: Wird Powell dem Dollar helfen?

In ihrem neuesten Bericht haben Spekulanten ihre Long-Positionen um 10.540 Positionen reduziert und ihre Short-Positionen um 1.247 Kontrakte erhöht. Die Stimmung der nicht-kommerziellen Gruppe ist vor einigen Monaten bärisch geworden, aber derzeit gewinnen die Bullen wieder die Oberhand. Die Gesamtheit der Long-Positionen beläuft sich nun auf 182.000, während die Shorts bei nur 112.000 liegen.

Zum zweiten Mal in Folge haben große Akteure den Euro verkauft. Dies könnte einen neuen bärischen Trend oder zumindest eine Korrektur ankündigen. Der Hauptgrund für den jüngsten Rückgang des Dollars - die Erwartungen einer Lockerung der FOMC-Politik - wurde vollständig eingepreist, wodurch weniger Gründe für eine weitere Schwächung des Dollars bestehen. Obwohl neue Faktoren auftreten können, deuten die aktuellen Indikatoren darauf hin, dass das Wachstum des US-Dollars wahrscheinlicher ist. Aktiver Verkauf des Euros hat noch nicht begonnen, aber sollte er starten, wird die Wahrscheinlichkeit eines bärischen Trends steigen.

Wirtschaftskalender für die USA und die Eurozone:

  • USA: Veränderung der Aufträge für langlebige Güter (12:30 UTC)
  • USA: BIP-Veränderung für Q2 (12:30 UTC)
  • USA: Erste Arbeitslosenansprüche (12:30 UTC)
  • USA: Rede des Vorsitzenden der Federal Reserve Jerome Powell (13:20 UTC)
  • Eurozone: Rede von EZB-Präsidentin Christine Lagarde (13:30 UTC)

Der Wirtschaftskalender für den 26. September enthält zahlreiche bedeutende Ereignisse. Es wird erwartet, dass das Informationsumfeld des Tages die Marktstimmung stark beeinflussen wird.

EUR/USD Prognose und Handelsempfehlungen: Der Verkauf des Paares war nach einem Schlusskurs unter dem Niveau von 1,1165 auf dem Stundenchart möglich, mit Zielen bei 1,1081 und 1,1070. Der Kauf des Paares sollte in Betracht gezogen werden, wenn es von der Unterstützungszone 1,1070–1,1081 auf dem Stundenchart abprallt, mit Zielen bei 1,1139 und 1,1165.

Die Fibonacci-Niveaus basieren auf 1,0917–1,0668 im Stundenchart und 1,1139–1,0603 im 4-Stunden-Chart.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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