logo

FX.co ★ EUR/USD. 12. September. Erwarten Sie keine starke Reaktion auf die EZB-Sitzung

EUR/USD. 12. September. Erwarten Sie keine starke Reaktion auf die EZB-Sitzung

Am Mittwoch erlebte das EUR/USD-Paar eine weitere Umkehr zugunsten des US-Dollars und setzte seinen Rückgang in Richtung des Korrekturniveaus von 127,2 % – 1.0984 fort. Ein Abprallen von diesem Niveau würde den Euro begünstigen und zu einem Anstieg in Richtung des Korrekturniveaus von 161,8 % – 1.1070 führen. Ich erinnere jedoch daran, dass derzeit ein „bärischer“ Trend und kein „bullischer“ Trend vorherrscht. Ein Schlusskurs unter dem Niveau von 1.0984 wird die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Rückgangs in Richtung des nächsten Niveaus bei 1.0929 erhöhen.

EUR/USD. 12. September. Erwarten Sie keine starke Reaktion auf die EZB-Sitzung

Die Wellenstruktur ist etwas komplexer geworden, aber insgesamt wirft sie keine großen Fragen auf. Die letzte abgeschlossene Abwärtswelle hat das Tief der vorherigen Welle nicht durchbrochen, aber die letzte abgeschlossene Aufwärtswelle konnte auch den Hochpunkt der Welle vom 26. August nicht überschreiten. Damit ist der "bullishe" Trend nun invalidiert. Die aktuelle Abwärtswelle hat das Tief vom 3. September überzeugend durchbrochen, was eine zusätzliche Bestätigung für die Bildung des "bärischen" Trends ist.

Das fundamentale Umfeld am Mittwoch war sehr schwach für den US-Dollar, dennoch setzten die bärischen Händler ihre Angriffe fort. Ihre Angriffe sind momentan nicht massiv, aber der Dollar steigt weiterhin. Der Verbraucherpreisindex (CPI) fiel im August mehr als erwartet. Die jährliche Rate von 2,5 % hätte eine bullishe Reaktion auslösen können, aber stattdessen stieg der Dollar. Meiner Meinung nach ist das nicht ganz logisch, aber dennoch gerechtfertigt. Es ist wichtig zu beachten, dass die Inflationszahl für den Markt nur im Hinblick auf die Aussichten für die Geldpolitik der Federal Reserve von Interesse ist. Zum jetzigen Zeitpunkt bezweifelt niemand, dass das FOMC nächste Woche mit den Zinssenkungen beginnen wird und weitere Lockerungen folgen werden. Daher gehe ich davon aus, dass die Inflationszahlen für Händler nicht mehr so ​​viel Gewicht haben wie zuvor. Mit anderen Worten, es ist egal, wie schnell die Inflation fällt – die Entscheidung, den Prozess der geldpolitischen Lockerung zu beginnen, wurde bereits getroffen.

EUR/USD. 12. September. Erwarten Sie keine starke Reaktion auf die EZB-Sitzung

Auf dem 4-Stunden-Chart fiel das Paar auf das Korrekturlevel von 76,4 % – 1,1013. Es gibt einige frühe Anzeichen eines neuen "bearishen" Trends auf dem 4-Stunden-Chart, aber ohne eine starke fundamentale Unterstützung aus den USA wird es für den Dollar schwierig sein, ein langanhaltendes Wachstum aufrechtzuerhalten. Heute sind keine aufkommenden Divergenzen in irgendeinem Indikator zu sehen. Ein Abprallen vom Level 1,1013 würde den Euro begünstigen und zu leichten Gewinnen in Richtung 1,1139 führen. Eine Konsolidierung unter diesem Level wird die Chancen auf einen weiteren Rückgang in Richtung des nächsten Fibonacci-Levels von 61,8 % – 1,0935 erhöhen.

Commitments of Traders (COT) Report:EUR/USD. 12. September. Erwarten Sie keine starke Reaktion auf die EZB-Sitzung

In der letzten Berichtswoche schlossen Spekulanten 2.412 Long-Positionen und 9.592 Short-Positionen. Die Stimmung der "Non-commercial" Gruppe wurde vor einigen Monaten bearish, aber derzeit dominieren die Bullen. Die Gesamtzahl der von Spekulanten gehaltenen Long-Positionen beträgt nun 215.000, während Short-Positionen nur 115.000 betragen.

Ich glaube weiterhin, dass sich die Situation zugunsten der Bären verschieben wird. Ich sehe keine langfristigen Gründe, um den Euro zu kaufen. Es ist auch erwähnenswert, dass der Markt bereits eine 100%ige Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der FOMC im September eingepreist hat. Das Potenzial für einen Rückgang des Euros erscheint erheblich. Wir sollten jedoch die technische Analyse nicht vergessen, die derzeit keinen starken Hinweis auf einen starken Rückgang des Euros gibt, sowie die fundamentale Unterstützung, die regelmäßig Herausforderungen für den Dollar schafft.

Nachrichtenkalender für die USA und die Eurozone:

  • Eurozone – EZB-Zinsentscheidung (12:15 UTC).
  • Eurozone – EZB-Pressekonferenz (12:45 UTC).
  • USA – Erzeugerpreisindex (12:30 UTC).
  • USA – Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (12:30 UTC).

Der Wirtschaftskalender für den 12. September enthält mehrere wichtige Ereignisse. Der Einfluss des fundamentalen Hintergrunds auf die Marktstimmung könnte heute stark sein.

EUR/USD Prognose und Handelstipps:

Verkaufsmöglichkeiten ergaben sich nach einem Abprallen vom Level 1,1139 auf dem 4-Stunden-Chart mit einem Ziel von 1,1070–1,1081. Eine weitere Verkaufsmöglichkeit entstand, nachdem der Euro unter der Zone 1,1070–1,1081 geschlossen hatte, mit einem Ziel von 1,0984. Diese Trades können weiterhin gehalten werden. Ich würde diese Woche nicht in Erwägung ziehen, das Paar zu kaufen.

Fibonacci-Retracement-Level werden im Stunden-Chart von 1,0917–1,0668 und im 4-Stunden-Chart von 1,1139–1,0603 gezeichnet.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
Go to the articles list Go to this author's articles Open trading account