Analyse der Montagstrades:
GBP/USD im 1-Stunden-Chart
Das GBP/USD-Paar zeigte am Montag eine Abwärtsbewegung, die hätte vermieden werden können. Allerdings überwand der Preis letzte Woche die aufsteigende Trendlinie, und das britische Pfund bleibt extrem überkauft. Daher sollte die britische Währung, wenn man alle Faktoren betrachtet, nur noch fallen – lang und heftig. Dennoch zeigen die Rückgänge des Paares am Freitag und Montag zumindest einige Anzeichen für die Bereitschaft des Marktes zu verkaufen und nicht zu kaufen. Und das ist in letzter Zeit äußerst selten vorgekommen.
Diese Woche werden mehrere wichtige Berichte im Vereinigten Königreich veröffentlicht, aber sie werden das Marktsentiment wahrscheinlich nicht dramatisch beeinflussen. Der einzig wichtige Bericht ist die US-Inflation, von der Überraschungen zu erwarten sind. Erinnern wir uns daran, dass der Markt bereits mehrfach mit massiven Dollarverkäufen reagiert hat, wenn die tatsächliche Inflationsrate auch nur 0,1 % unter der Prognose lag. Es ist klar, dass die Federal Reserve bei der nächsten Sitzung mit der Lockerung der Geldpolitik beginnen wird, aber der Markt lässt immer noch die Möglichkeit zu, dass diese Kürzung bis zu 0,5 % betragen könnte.
GBP/USD im 5-Minuten-Chart
Ein Handelssignal wurde am Montag im 5-Minuten-Zeitrahmen gebildet. Während der europäischen Sitzung konsolidierte sich der Preis unter dem Bereich von 1.3102-1.3107, woraufhin er um etwa 30-40 Pips nach unten bewegt wurde. Das nächste Zielniveau wurde nicht erreicht, aber die Abwärtsbewegung könnte weitergehen. Daher konnten Anfängerhändler gestern eine Short-Position eröffnen, die am Abend geschlossen werden oder darauf gewartet werden konnte, dass zumindest das Niveau von 1.3043 erreicht wird.
So handeln Sie am Dienstag:
Im Stundenzeitrahmen hat das Währungspaar GBP/USD gute Chancen, den globalen Abwärtstrend fortzusetzen oder zumindest einen Rückgang zu erleben. Das britische Pfund bleibt überkauft, der Dollar ist unterbewertet, und der Markt ist immer noch viel eher geneigt, Dollar zu verkaufen als zu kaufen. Bisher zeigt das Pfund nur eine geringfügige bärische Korrektur. Für einen vollwertigen Abwärtstrend ist es noch zu früh, um davon zu sprechen.
Am Dienstag könnte sich das Paar in jede Richtung bewegen, aber wir werden wahrscheinlich eine Seitwärtsbewegung sehen. Letzte Woche gab es keine neuen Gründe für den Anstieg des Dollars, obwohl der Greenback weiterhin stark überverkauft bleibt.
Die wichtigsten Ebenen, die man im 5M-Zeitrahmen berücksichtigen sollte, sind 1.2605-1.2633, 1.2684-1.2693, 1.2748, 1.2791-1.2798, 1.2848-1.2860, 1.2913, 1.2980-1.2993, 1.3043, 1.3102-1.3107, 1.3145-1.3167, 1.3225, 1.3272 und 1.3310. Am Dienstag werden in Großbritannien Berichte über Arbeitslosigkeit, Löhne und Veränderungen in der Zahl der Arbeitslosen veröffentlicht. Diese Daten könnten nur eine lokale Marktreaktion auslösen.
Grundregeln des Handelssystems:
1) Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die für die Bildung des Signals benötigt wird (Abprall oder Durchbrechen eines Niveaus). Je weniger Zeit es in Anspruch nimmt, desto stärker ist das Signal.
2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein beliebiges Level aufgrund falscher Signale eröffnet wurden, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
3) In einem flachen Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale oder gar keine bilden. In jedem Fall ist es besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu beenden.
4) Trades sollten zwischen Beginn der europäischen Sitzung und zur Mitte der US-Sitzung eröffnet werden. Nach diesem Zeitraum müssen alle Trades manuell geschlossen werden.
5) Im Stundenzeitrahmen sind Trades basierend auf MACD-Signalen nur bei guter Volatilität und einem durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigten Trend ratsam.
6) Wenn zwei Ebenen zu nah beieinander liegen (5 bis 20 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereich betrachtet werden.
7) Nach einer Bewegung von 20 Pips in die beabsichtigte Richtung sollte der Stop-Loss auf Break-even gesetzt werden.
Was die Charts zeigen:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Ziele für das Eröffnen von Long- oder Short-Positionen. Sie können Take-Profit-Level um sie herum platzieren.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung angeben.
Der MACD-Indikator (14,22,3): Beinhaltet sowohl das Histogramm als auch die Signallinie, dient als Hilfsmittel und kann auch als Quelle von Signalen verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender vermerkt) können die Bewegung eines Währungspaares stark beeinflussen. Daher erfordert der Handel während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann sinnvoll sein, den Markt zu verlassen, um abrupte Preisumkehrungen gegen die vorherrschende Bewegung zu vermeiden.
Für Anfänger ist es wichtig zu bedenken, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und eines effektiven Geldmanagements ist der Schlüssel zum Erfolg im Handel auf lange Sicht.