Analyse der Trades vom Montag:
GBP/USD im 1H-Chart
Das GBP/USD-Paar zeigte am Montag aufgrund fehlender makroökonomischer und fundamentaler Ereignisse ebenfalls keine interessanten Bewegungen. Die interessantesten Entwicklungen für das britische Pfund werden jedoch heute beginnen. Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass die Berichte über Arbeitslosigkeit, Arbeitslosenansprüche und Löhne, die in ein paar Stunden veröffentlicht werden, wahrscheinlich nicht als "entscheidend" angesehen werden. Der Markt könnte auf diese Berichte reagieren, aber die Reaktion wird wahrscheinlich nicht stark ausfallen. Andererseits werden entscheidende Berichte über die Inflation im Vereinigten Königreich und in den USA am Mittwoch veröffentlicht. Die Zukunft des GBP/USD-Paares wird weitgehend von diesen Berichten abhängen.
Aus technischer Sicht hat sich das Paar über dem absteigenden Kanal eingependelt, sodass es für einige Zeit weiter steigen könnte. Sollten die makroökonomischen Daten dieser Woche den Dollar nicht stützen, wird der Anstieg verstärkt.
GBP/USD im 5-Minuten-Chart
Am Montag wurde nur ein Handelssignal im 5-Minuten-Zeitrahmen generiert, und die Volatilität ließ zu wünschen übrig. Während der US-Handelssitzung prallte der Preis vom Bereich 1.2791-1.2798 ab und fiel um etwa 20 Pips. Anfänger konnten diese 20 Pips verdienen.
Handelstipps für Dienstag:
Im Stunden-Zeitrahmen hat GBP/USD eine gute Chance, den Abwärtstrend beizubehalten, durchläuft jedoch eine Aufwärtskorrektur. Das britische Pfund ist immer noch überkauft, während der Dollar unterbewertet ist. Die Bank of England hat begonnen, ihre Kreditkosten zu senken, was weiterhin Druck auf das Pfund ausüben könnte. Die Korrektur könnte umfangreicher ausfallen als derzeit, aber vieles wird von den Makrodaten dieser Woche abhängen.
Anfängers können am Dienstag ab 1.2748 erneut handeln, da der Preis gestern zu diesem Niveau zurückgekehrt ist. Die Wahrscheinlichkeit starker Bewegungen heute ist jedoch erneut gering.
Die wichtigsten Ebenen, die man im 5M-Zeitrahmen berücksichtigen sollte, sind 1.2547, 1.2605-1.2633, 1.2684-1.2693, 1.2748, 1.2791-1.2798, 1.2848-1.2860, 1.2913, 1.2980-1.2993, 1.3043, 1.3102-1.3107, 1.3145. Am Dienstag werden in Großbritannien relativ wichtige Berichte über Arbeitslosenquote, Arbeitslosenanträge und Löhne veröffentlicht. Diese Daten und der US-Produzentenpreisindex könnten nur eine geringfügige Marktreaktion auslösen.
Grundregeln eines Handelssystems:
1) Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die benötigt wurde, um das Signal zu bilden (Abprallen oder Durchbruch eines Levels). Je kürzer die benötigte Zeit, desto stärker das Signal.
2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Level auf der Basis von Falsassignalen initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
3) In einem flachen Markt kann jedes Währungspaar mehrere Falsalsignale erzeugen oder gar keine. In jedem Fall ist es besser, das Trading bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu beenden.
4) Trades sollten zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung eröffnet werden. Alle Trades müssen manuell nach diesem Zeitraum geschlossen werden.
5) Im Stunden-Zeitrahmen sind Trades basierend auf MACD-Signalen nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.
6) Wenn zwei Ebenen zu nah beieinander liegen (zwischen 5 und 20 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.
7) Nach einer Bewegung von 15 Pips in die beabsichtigte Richtung sollte der Stop Loss auf den Einstand gesetzt werden.
Was ist auf den Charts zu sehen:
Unterstützungs- und Widerstandspreislevel: Zielvorgaben bei der Eröffnung von Long- oder Short-Positionen. Sie können Take-Profit-Level in ihrer Nähe platzieren.
Rote Linien repräsentieren Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
Der MACD (14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, dient als Hilfswerkzeug und kann ebenfalls als Signalquelle verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender vermerkt) können die Preisdynamik stark beeinflussen. Daher erfordert das Trading während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann ratsam sein, den Markt zu verlassen, um abrupten Preisumkehrungen entgegen dem vorherrschenden Trend vorzubeugen.
Anfänger sollten immer daran denken, dass nicht jeder Trade Gewinn bringen wird. Eine klare Strategie zu etablieren, kombiniert mit effektivem Geldmanagement, ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Trading.