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FX.co ★ EUR/USD. Analyse vom 31. Juli. Die europäischen Statistiken scheinen nur auf den ersten Blick positiv zu sein

EUR/USD. Analyse vom 31. Juli. Die europäischen Statistiken scheinen nur auf den ersten Blick positiv zu sein

Am Dienstag machte das EUR/USD-Paar eine zweite Erholung von der Unterstützungszone von 1.0776–1.0809. Die Zone ist ziemlich breit, umfasst aber gleichzeitig vier Ebenen. Der zweite Rebound führte weder zu einer Aufwärtsbewegung der Bullen noch zu einem Anstieg auf das 38,2% Korrektivniveau bei 1.0842. Daher erwarte ich, dass die Bären beim dritten oder vierten Versuch die Zone von 1.0776–1.0809 betreten. Es könnte ein paar Tage dauern, um die Zone zu verlassen und die Richtung zu zeigen, in der sich der Trend weiterentwickeln wird.

EUR/USD. Analyse vom 31. Juli. Die europäischen Statistiken scheinen nur auf den ersten Blick positiv zu sein

Die Wellensituation ist komplexer geworden, wirft insgesamt jedoch keine Fragen auf. Die letzte Aufwärtswelle kann als abgeschlossen betrachtet werden, da sie den Höchststand der vorherigen Welle überschritten hat. Daher haben die Bären begonnen, eine Korrekturwelle zu bilden. Um den „bullischen“ Trend aufzuheben, müssen die Bären das Tief der vorherigen Abwärtswelle um das Niveau von 1.0668 durchbrechen. Sie müssen weitere 170-180 Punkte nach unten gehen, um dies zu erreichen. Bei der aktuellen Aktivität der Händler könnte dies 2-3 Wochen dauern. Ein schneller Einbruch wird nicht erwartet.

Der Informationshintergrund vom Dienstag hätte die Euro-Bullen freuen können. Die europäische Wirtschaft wuchs etwas stärker als erwartet, während die Inflation in der Eurozone im Juli leicht angezogen hat. Der BIP-Bericht aus Deutschland zeigte jedoch unerwartet eine Schrumpfung um 0,1%. Diese Nachricht bietet keine positiven Aussichten für die europäische Währung. Die europäische Wirtschaft stagniert weiterhin, und wir sehen nur sehr schwaches Wachstum, das jedes Quartal nahe 0% liegt. Die EZB hat bereits mit der Lockerung der Geldpolitik begonnen, was das BIP beschleunigen sollte. Gleichzeitig sollte die Inflation weiterhin sinken. Andernfalls müsste die EZB eine längere Pause einlegen, um der Inflation Zeit zu geben, sich abzukühlen. Die europäische Währung erhielt gestern keine echte Unterstützung, daher erwarte ich einen weiteren Rückgang.

EUR/USD. Analyse vom 31. Juli. Die europäischen Statistiken scheinen nur auf den ersten Blick positiv zu sein

Auf dem 4-Stunden-Chart kehrte das Paar zugunsten des US-Dollars um und konsolidierte sich unter dem 38,2% Korrektivniveau bei 1.0876. Daher könnte der Rückgang in Richtung des 50,0% Fibonacci-Niveaus bei 1.0794 weitergehen. Gestern wurde eine "bullische" Divergenz auf den CCI- und RSI-Indikatoren gebildet, was ein gewisses Wachstum in Richtung 1.0876 zulässt. Ein Stabilisieren der Kurse unter dem Niveau von 1.0794 wird auf einen weiteren Rückgang hindeuten.

Commitments of Traders (COT) Bericht:

EUR/USD. Analyse vom 31. Juli. Die europäischen Statistiken scheinen nur auf den ersten Blick positiv zu sein

Während der letzten Berichtsperiode eröffneten Spekulanten 8.992 Long-Positionen und schlossen 2.165 Short-Positionen. Die Stimmung der Gruppe der "Nicht-kommerziellen" wurde vor ein paar Monaten "bearish", aber die Bullen dominieren erneut. Die Gesamtzahl der von Spekulanten gehaltenen Long-Positionen beträgt jetzt 189.000, während die Short-Positionen insgesamt 153.000 betragen.

Die Situation wird sich weiterhin zugunsten der Bären verändern. Ich sehe keine langfristigen Gründe, Euro zu kaufen, da die EZB begonnen hat, die Geldpolitik zu lockern, was die Renditen von Bankeinlagen und Staatsanleihen senken wird. In Amerika werden sie mehrere Monate lang hoch bleiben, was den Dollar für Investoren attraktiver macht. Das Potenzial für einen Rückgang der europäischen Währung sieht selbst laut den COT-Berichten erheblich aus. Man sollte jedoch die grafische Analyse nicht vergessen, die derzeit keine sichere Vorhersage eines starken Rückgangs des Euro zulässt.

Nachrichtenkalender für die USA und die Eurozone:

  • Eurozone – Arbeitslosenquote Deutschland (07:55 UTC).
  • Eurozone – Verbraucherpreisindex (09:00 UTC).
  • USA – ADP-Beschäftigungsänderung (12:15 UTC).
  • USA – FOMC-Zinsentscheidung (18:00 UTC).
  • USA – FOMC-Pressekonferenz (18:30 UTC).

Am 31. Juli enthält der Wirtschaftskalender mindestens vier wichtige Einträge, unter denen das FOMC-Treffen hervorsticht. Der Einfluss des heutigen Informationshintergrunds auf die Stimmung der Händler könnte erheblich sein.

Prognose für EUR/USD und Handelstipps:

Verkäufe des Paares sind bei einer Erholung vom Niveau 1,0842 im Stundenchart mit einem Ziel von 1,0809 möglich. Käufe können mit einem Ziel von 1,0842 in Betracht gezogen werden, da es zwei Erholungen vom Niveau 1,0809 gab. Ein signifikanter Anstieg kann jedoch nur erwartet werden, wenn die Bullen vom heutigen Informationshintergrund und in den verbleibenden Tagen der Woche unterstützt werden.

Die Fibonacci-Niveaus sind bei 1,0668–1,0949 im Stundenchart und 1,0450–1,1139 im 4-Stunden-Chart konstruiert.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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