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FX.co ★ Das globale Rennen um CBDCs heizt sich auf: 94 % der Zentralbanken erforschen digitale Währungen

Das globale Rennen um CBDCs heizt sich auf: 94 % der Zentralbanken erforschen digitale Währungen

Das globale Rennen um CBDCs heizt sich auf: 94 % der Zentralbanken erforschen digitale Währungen

Im Jahr 2024 zogen CBDCs – digitale Währungen von Zentralbanken – viel Aufmerksamkeit auf sich. US-Politiker und Gesetzgeber diskutierten intensiv über die Vorzüge des digitalen Geldes, und die Teams dafür und dagegen blieben fest bei ihren Positionen. Und obwohl einige Schritte unternehmen, um die Schaffung von CBDCs in den Vereinigten Staaten zu verbieten, einschließlich des vom Repräsentantenhaus verabschiedeten Gesetzes zur Bekämpfung der CBDC-Überwachung, gewinnt die weltweite Bewegung zur Einführung digitaler Versionen, die Papiergeld ersetzen, weiter an Dynamik. Laut der neuesten Umfrage der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) unter Zentralbanken erforschen 94 % der befragten Zentralbanken die Möglichkeit, eine CBDC zu schaffen. Diese Umfrage wurde 2023 durchgeführt, und 86 Zentralbanken antworteten und teilten Informationen über ihre Teilnahme an CBDCs sowie ihre Motive und Absichten für die potenzielle Veröffentlichung. Der Bericht besagt, dass bereits im Jahr 2022 die Teilnahme der Zentralbanken an CBDCs hoch war. Die meisten Zentralbanken arbeiten an Retail- und Wholesale-CBDCs. Etwa 30 % der Zentralbanken konzentrieren sich auf Retail-CBDCs. Gleichzeitig arbeiten 2 % nur an Wholesale-CBDCs. Mehr als die Hälfte, nämlich 54 %, experimentieren mit Proof of Concept, und ein Drittel, insgesamt 31 %, starten ein Pilotprojekt. Der Bericht zeigt auch, dass die Wahrscheinlichkeit einer Wholesale-CBDC-Veröffentlichung in den nächsten sechs Jahren jetzt höher ist als die Wahrscheinlichkeit einer Retail-Veröffentlichung. Der Zeitrahmen von sechs Jahren zeigt, dass viele CBDC-Funktionen noch nicht definiert sind. An erster Stelle in der Liste der Wholesale-CBDC steht jedoch die Kompatibilität und Programmierbarkeit, die einen reibungslosen Übergang gewährleisten und zur breiteren Akzeptanz beitragen soll. Retail wird als rCBDC bezeichnet. Laut BIS erwägen mehr als die Hälfte der Zentralbanken bei Retail-CBDCs Speichergrenzen, Interoperabilität, Offline-Optionen und Nullvergütung. In Bezug auf Stablecoins und die potenziellen Probleme, die sie für die Umsetzung von CBDCs darstellen, stellt die BIS-Forschung fest, dass Stablecoins außerhalb des Krypto-Ökosystems selten für Zahlungen verwendet werden. Darüber hinaus haben zwei der drei antwortenden Jurisdiktionen ein Regulierungssystem für Stablecoins und andere Krypto-Assets oder arbeiten daran. Zusätzlich stellte die BIS die zunehmenden Bemühungen der Regierungen fest, klare Regeln für Krypto-Assets zu etablieren. Mehr als 60 % der antwortenden Jurisdiktionen haben oder entwickeln einen regulatorischen Rahmen für Stablecoins und andere Krypto-Assets. Und 48 % dieser Jurisdiktionen haben sich für eine individuelle Regulierung entschieden oder arbeiten daran, da die Möglichkeiten, Risiken und Merkmale von Krypto-Assets nicht in das bestehende regulatorische Rahmenwerk passen. Der Bericht kam zu dem Schluss: Da Entscheidungen über CBDCs und Zahlungsregulierungen souverän sind, müssen die Jurisdiktionen zusammenarbeiten und ihre Maßnahmen koordinieren, um den Nutzern sowohl im Inland als auch im Ausland ein sicheres und effektives Zahlungserlebnis zu bieten.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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