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FX.co ★ EUR/USD. 11. Juni. Die Bären haben eine wichtige Zone durchbrochen und steigern die Verkäufe

EUR/USD. 11. Juni. Die Bären haben eine wichtige Zone durchbrochen und steigern die Verkäufe

Am Montag durchbrach das EUR/USD-Paar die Unterstützungszone von 1,0785–1,0797 und fiel auf das Korrekturniveau von 38,2 % (1,0748). Ein Abprall von diesem Niveau begünstigte den Euro und führte zu einem Anstieg in Richtung der 1,0785–1,0797 Zone. Ein erneuter Abprall von dieser Zone von unten wird erneut den US-Dollar begünstigen und zu einem erneuten Rückgang in Richtung 1,0748 und 1,0692 führen. Die Bären haben die Initiative auf dem Markt ergriffen und können nun neue Angriffe starten.

EUR/USD. 11. Juni. Die Bären haben eine wichtige Zone durchbrochen und steigern die Verkäufe

Die Wellensituation bleibt klar. Die letzte abgeschlossene Aufwärtswelle hat den Höhepunkt der vorherigen Welle durchbrochen, während die neue Abwärtswelle bereits das Tief der letzten Welle vom 30. Mai durchbrochen hat. Somit haben wir ein offensichtliches Zeichen für einen Trendwechsel von bullisch zu bärisch. Darüber hinaus hat sich das Paar unterhalb des Trendkorridors etabliert, den es seit fast zwei Monaten nicht verlassen konnte. Alles deutet darauf hin, dass wir am Anfang eines starken bärischen Trends stehen.

Am Montag gab es keine bedeutenden Nachrichten. Dies hinderte die Bären jedoch nicht daran, ihren Erfolg vom Freitag weiterzuentwickeln. Die Bären waren zu lange im Schatten, haben genug Kraft gesammelt und den richtigen Moment gewählt, um gegen die Bullen zuzuschlagen. Ich erinnere daran, dass der Nonfarm Payrolls-Bericht der letzten Woche viel stärker war, als die Händler erwartet hatten, und die EZB erwartungsgemäß begann, ihre Geldpolitik zu lockern. Diese beiden Faktoren ermöglichten es den Bären, ihre Offensive zu starten. Zukünftig könnte der Faktor, dass die EZB beginnt, ihre Geldpolitik in der Eurozone zu lockern, den US-Dollar unterstützen. Der Zinssatz der EZB, der von Anfang an niedriger als der der Fed war, wird weiter sinken, was die Divergenz zwischen ihnen vergrößert. Je niedriger der Zentralbankzins, desto unattraktiver ist die Währung auf dem Weltmarkt. Daher erwarte ich, dass der US-Dollar weiter wachsen wird. Derzeit unterstützt nicht nur der Informationshintergrund dieses Szenario, sondern auch die grafische Analyse.

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Im 4-Stunden-Chart kehrte das Paar zugunsten des US-Dollars um und notierte unterhalb der aufsteigenden Trendlinie. Somit zeigt auch der 4-Stunden-Chart alle Anzeichen eines Trendwechsels zu bärisch. Der Rückgang könnte sich in Richtung des Korrekturlevels von 61,8 % (1,0714) fortsetzen. Ein Abprallen von diesem Niveau wird den Euro begünstigen und zu einem leichten Anstieg in Richtung 1,0794 führen. Da sich der Trend jedoch zu bärisch geändert hat, ist ein Fall in Richtung des 76,4 %-Fibonacci-Niveaus bei 1,0613 wahrscheinlicher.

Commitments of Traders (COT) Report:

EUR/USD. 11. Juni. Die Bären haben eine wichtige Zone durchbrochen und steigern die Verkäufe

In der letzten Berichtswoche eröffneten Spekulanten 4.301 Long-Kontrakte und schlossen 5.997 Short-Kontrakte. Die Stimmung der „Nicht-kommerziellen“ Gruppe war vor einigen Wochen bärisch, aber jetzt haben die Bullen ihre Vorteile wieder zurückgewonnen und ausgebaut. Die Gesamtzahl der von Spekulanten gehaltenen Long-Kontrakte beläuft sich nun auf 189.000, während die Short-Kontrakte bei 121.000 liegen. Die Lücke zu Gunsten der Bullen vergrößert sich wieder.

Allerdings wird sich die Situation weiterhin zu Gunsten der Bären verändern. Ich sehe keine langfristigen Gründe, um den Euro zu kaufen, da die EZB begonnen hat, ihre Geldpolitik zu lockern, was die Renditen von Bankeinlagen und Staatsanleihen verringern wird. In Amerika werden die Renditen zumindest noch einige Monate hoch bleiben, wodurch der Dollar für Investoren attraktiver wird.

Nachrichtenkalender für die USA und die Eurozone:

Am 11. Juni enthält der Wirtschaftskalender keine bemerkenswerten Einträge. Der Einfluss des Informationshintergrunds auf die Stimmung der Händler wird heute ausbleiben.

Prognose für EUR/USD und Ratschläge für Händler:

Der Verkauf des Paares war bei Rückschlägen vom Niveau 1,0892 im Stundenchart mit einem Ziel von 1,0837 möglich. Dieses Ziel und die nächsten beiden wurden erreicht. Neue Verkäufe sind möglich bei einem Schlusskurs unter dem Niveau von 1,0748 mit einem Ziel von 1,0692. Oder bei einem Rückschlag von der Zone 1,0785–1,0797 mit Zielen bei 1,0748 und 1,0692. Der Kauf des Euros war bei einem Rückschlag vom Niveau 1,0748 im Stundenchart mit einem Ziel von 1,0785–1,0797 möglich. Käufe können jedoch derzeit nicht priorisiert werden.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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