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FX.co ★ Handelsplan für EUR/USD am 15. Mai. Einfache Tipps für Anfänger

Handelsplan für EUR/USD am 15. Mai. Einfache Tipps für Anfänger

Analyse der Geschäfte vom Dienstag:

EUR/USD im 1-Stunden-Chart

Handelsplan für EUR/USD am 15. Mai. Einfache Tipps für Anfänger

Das EUR/USD setzte am Dienstag seine Aufwärtsbewegung fort. Das Wachstum war bescheiden, aber stetig, und es passiert fast jeden Tag. In früheren Artikeln haben wir erwähnt, dass der Euro durchschnittlich um 10 Pips pro Tag mit geringer Volatilität ansteigt. Daher, obwohl die Einheitswährung weiterhin steigt, ist das Ausmaß des Wachstums ziemlich gering. Anleger finden es auch schwierig, innerhalb des Tages zu handeln, und der Euro fehlt es an fundamentaler Unterstützung. Schließlich ist der Anstieg Teil der Korrektur.

Gestern hatte die Einheitswährung keine soliden Gründe, erneut zu steigen. Am Morgen veröffentlichten Deutschland und die Eurozone anständige Daten zur Inflation und zu den wirtschaftlichen Bedingungen vom ZEW-Institut, aber der Markt ignorierte diese Berichte. Der US-Erzeugerpreisindex (PPI) für April, der höher als erwartet ausfiel, setzte den Dollar jedoch unter Druck, obwohl er das Gegenteil hätte bewirken sollen. Steigende Erzeugerpreise werden voraussichtlich zu steigender Verbraucherpreisinflation führen, was die Chancen auf eine Zinssenkung der Federal Reserve im Jahr 2024 verringert.

EUR/USD im 5-Minuten-Chart

Handelsplan für EUR/USD am 15. Mai. Einfache Tipps für Anfänger

Zwei Signale wurden im 5-Minuten-Zeitrahmen gebildet. Zuerst pendelte sich das Paar unter dem Niveau von 1.0785 ein, aber dies stellte sich als falsches Signal heraus. Dann durchbrach das Paar den Bereich von 1.0785-1.0797, woraufhin es um etwa 20 Pips anstieg. Dies hat wahrscheinlich den Verlust aus dem ersten Handel ausgeglichen, aber Händler könnten die Long-Position halten, bis der Preis das Niveau von 1.0838 erreicht.

Handelstipps für Mittwoch:

Im Stundenchart befindet sich das EUR/USD-Paar weiterhin in einer Korrekturphase. Wir glauben, dass der Rückgang mittelfristig wieder aufgenommen werden sollte, da der Euro weiterhin teuer bleibt und der globale Trend insgesamt bärisch ist. Der fundamentale Hintergrund unterstützt weiterhin den US-Dollar, und das jüngste FOMC-Meeting hat dies bestätigt - jetzt weiß der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, nicht einmal, wann die Lockerung der Geldpolitik in den USA beginnen wird, im Gegensatz zur Europäischen Zentralbank.

Am Mittwoch können Anfängerhändler weiterhin nach Kaufsignalen in den Bereichen 1.0785-1.0797 und 1.0838-1.0856 suchen. Der Anstieg ist stabil, und der Markt ignoriert erneut das makroökonomische Umfeld.

Die Schlüsselniveaus im 5M-Chart sind 1.0483, 1.0526, 1.0568, 1.0611, 1.0678, 1.0725-1.0733, 1.0785-1.0797, 1.0838-1.0856, 1.0888-1.0896, 1.0940, 1.0971-1.0981. Heute wird die Eurozone relativ wichtige Berichte über das BIP und die Industrieproduktion veröffentlichen. Wir erwarten keine starke Marktreaktion auf diese Berichte. In der Zwischenzeit wird der US-Inflationsbericht für April im Fokus stehen. Wenn die Inflation stärker als prognostiziert zurückgeht, könnte der Dollar weiter fallen.

Grundlegende Handelsregeln:

1) Die Signalstärke wird durch die Zeit bestimmt, die für die Bildung des Signals benötigt wird (entweder ein Abprallen oder ein Durchbrechen des Niveaus). Eine kürzere Bildungszeit deutet auf ein stärkeres Signal hin.

2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Niveau auf falschen Signalen basieren, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.

3) In einem stagnierenden Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale erzeugen oder gar keine. In jedem Fall ist eine seitwärtstendierte Marktphase nicht die beste Handelsbedingung.

4) Handelsaktivitäten sind auf den Beginn der europäischen Sitzung bis zur Mitte der U.S.-Sitzung beschränkt, danach sollten alle offenen Positionen manuell geschlossen werden.

5) Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades basierend auf MACD-Signalen nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.

6) Wenn zwei Niveaus nahe beieinander liegen (im Bereich von 5 bis 15 Pips), sollten diese als eine Support- oder Resistance-Zone betrachtet werden.

Wie man Charts liest:

Support- und Resistance-Preisniveaus können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Sie können Take-Profit-Niveaus in deren Nähe platzieren.

Rote Linien stellen Kanäle oder Trendlinien dar, die den aktuellen Markttrend abbilden und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.

Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie einschließt, dient als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.

Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender verzeichnet) können die Preisbewegung erheblich beeinflussen. Daher ist beim Handel während ihrer Veröffentlichung besondere Vorsicht geboten. Es kann sinnvoll sein, den Markt zu verlassen, um plötzliche Preisumkehrungen entgegen dem bestehenden Trend zu vermeiden.

Anfänger sollten stets daran denken, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Das Etablieren einer klaren Strategie gekoppelt mit einem soliden Geldmanagement ist die Grundlage für nachhaltigen Handelserfolg.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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