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FX.co ★ Der Euro hat die Signale der Fed nicht verstanden.

Der Euro hat die Signale der Fed nicht verstanden.

Die Federal Reserve hat beschlossen, Geduld zu üben. Fed-Chef Jerome Powell war absolut klar in dieser Hinsicht. Im Gegensatz zu früheren FOMC-Sitzungen, in denen er behauptete, dass der Bund-Funds-Zinssatz irgendwann im Jahr 2024 gesenkt würde, war es dieses Mal anders. Powell äußerte Unsicherheit bezüglich des Zeitpunkts für eine mögliche Zinssenkung. Er begann Bedingungen für eine Lockerung der Geldpolitik festzulegen, wie im Falle einer übermäßig hohen Arbeitslosigkeit. Die Reaktion des EUR/USD war jedoch ziemlich überraschend.

Die Märkte näherten sich der FOMC-Sitzung mit Angst. Es gab Gerüchte, dass die Fed, unzufrieden mit dem Tempo der Inflation und den finanziellen Bedingungen, einen aggressiven Kurswechsel vornehmen würde. Entweder würde Powell direkt die Möglichkeit von Zinserhöhungen ankündigen oder darauf hinweisen. Beispielsweise durch die Ankündigung der Irrelevanz der März-Prognosen von drei Akten der Geldlockerung. Nichts davon geschah. Im Gegenteil, die Erklärung des Fed-Chefs, dass eine geldpolitische Straffung unwahrscheinlich sei, löste eine Aktienrallye und einen Rückgang der Anleiherenditen aus. Der EUR/USD konnte aus diesem Grund steigen.

Reaktion des S&P 500 und der Renditen von US-Schatzanleihen auf die FOMC-Sitzung

Der Euro hat die Signale der Fed nicht verstanden.

Die Euro-Bullen feierten jedoch nicht lange. Der S&P 500 schloss letztendlich im Minus, und die US-Anleiherenditen stiegen. Die Beibehaltung des Leitzinses auf einem Plateau von 5,5 % länger als erwartet ist keine sehr gute Nachricht für risikoreiche Vermögenswerte. Im Gegenteil, sichere Häfen, einschließlich des US-Dollar, sollten sich wohlfühlen.

In Wirklichkeit hat Powell keine Überraschungen präsentiert, und die Fed behauptet, dass die Inflation langsamer wird. Auch wenn der Weg vor uns holprig sein könnte. Die Märkte befürchten jedoch, dass dies durch eine Aussage ersetzt wird, dass die Inflation bei 3 % verankert ist. Die Geldpolitik ist datenabhängig, daher ist es nicht überraschend, dass die jährlich hohen Lohnkosten den EUR/USD-Bären den Angriff ermöglichten.

Dynamik der Lohnkosten in den USA

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Jetzt richten Investoren ihr Augenmerk auf die US-Arbeitsmarktdaten. Von Bloomberg befragte Ökonomen prognostizieren einen Anstieg von 240.000 Stellen, während die Arbeitslosenquote bei 3,8 % bleiben wird. Dies sind recht anständige Statistiken, die es der Fed ermöglichen, inaktiv zu bleiben. In China gibt es ein Sprichwort, dass wenn man nichts tut, alles von selbst geschehen kann. Möglicherweise setzt die Fed darauf. Passivität ist ein gutes Mittel gegen Fehler. Wenn sie den Leitzins senken, könnte die Inflation beschleunigen; wenn sie ihn erhöhen, könnte die Wirtschaft in eine Rezession geraten. Es ist besser einfach zu beobachten, was passiert.

Technisch gesehen konsolidiert sich der EUR/USD auf dem Tageschart in einer Zone dynamischer Unterstützung und Widerstandsaufbau in Form von gleitenden Durchschnitten. Notierungen über dem Pivot-Level von 1,072 erhöhen das Risiko einer bullischen Korrektur. Im Gegensatz dazu wird ein Rückgang unter $1,069 und $1,065 es ermöglichen, mit weiteren Abwärtsbewegungen in Richtung $1,06 und $1,05 zu rechnen.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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