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FX.co ★ Ausblick für EUR/USD am 8. März. Christine Lagarde verursacht bullische Reaktion

Ausblick für EUR/USD am 8. März. Christine Lagarde verursacht bullische Reaktion

Guten Tag, liebe Händler! Das Währungspaar EUR/USD setzte seinen Anstieg am Donnerstag fort und konsolidierte sich oberhalb des 50,0% Retracement-Levels von 1,0918. Somit könnte der Aufwärtstrend in Richtung des nächsten Korrekturlevels von 61,8% bei 1,0970 fortgesetzt werden. Der aufwärtstrendende Korridor kennzeichnet die aktuelle Stimmung der Händler als bullisch. Der Euro könnte nur dann fallen, wenn er sich unterhalb des Korridors festigt.

Ausblick für EUR/USD am 8. März. Christine Lagarde verursacht bullische Reaktion

Die Situation mit den Wellen bleibt klar. Die letzte abgeschlossene Aufwärtsbewegung hat selbstbewusst den Höchststand der vorherigen Welle (vom 12. Februar) durchbrochen, und die letzte Abwärtswelle kam nicht einmal in die Nähe des vorherigen Tiefs. Somit haben wir derzeit einen bullischen Trend, und es gibt keine Anzeichen für das Ende dieser Welle. Die neue Aufwärtswelle schaffte es, den Höchststand vom 22. Februar zu überwinden, was uns erwarten lässt, dass in naher Zukunft eine noch stärkere bullische Offensive bevorsteht, was wir tatsächlich gerade beobachten. Trotz der schwachen Unterstützung des Euro durch den Informationshintergrund setzen die Bullen ihren Angriff fort.

Der Informationshintergrund am Donnerstag war wichtig und stark, jedoch nur in seiner Essenz. Lassen Sie mich erklären, was ich damit meine. Das Treffen der EZB und die Rede von Christine Lagarde sind immer wichtige Ereignisse. Aber für welche Währung waren diese Ereignisse gestern günstig? Für den Dollar oder den Euro? Diese Frage kann nicht eindeutig beantwortet werden. In ihrer Rede nach dem Treffen gab Lagarde keinen Hinweis darauf, dass die Zinssätze später als geplant, also im frühen Sommer, zu fallen beginnen könnten. Sie merkte an, dass die Inflation sogar schneller fällt als die EZB gehofft hatte, aber der Regulierungsbehörde fehlten immer noch ausreichend Beweise, dass die Inflation mittelfristig auf 2% zurückkehren würde. Somit hat sich die Rhetorik von Lagarde nicht geändert. Es bleibt weiterhin schwierig zu verstehen, warum der Markt den Euro gekauft hat. Dennoch haben wir ein grafisches Bild, das eindeutig auf die Dominanz der Bullen hinweist.

Ausblick für EUR/USD am 8. März. Christine Lagarde verursacht bullische Reaktion

Auf dem 4-Stunden-Chart konsolidierte das Währungspaar oberhalb des 50,0% Retracement-Levels von 1,0862, was uns erwarten lässt, dass das Wachstum in Richtung des nächsten 61,8% Retracement-Levels von 1,0959 fortgesetzt wird. Es gibt keine unmittelbar bevorstehenden Divergenzen in einem Indikator heute. Die Kurse haben sich vom Niveau von 1,0959 erholt, was zugunsten des US-Dollar wirken wird, und könnten auf 1,0862 fallen. Ein Festhalten der Kurse über dem Niveau von 1,0959 wird die Chancen für die Fortsetzung des Wachstums in Richtung des nächsten Fibo 76,4% Levels bei 1,1081 erhöhen.

Verpflichtungen der Händler (COT) Bericht:

Ausblick für EUR/USD am 8. März. Christine Lagarde verursacht bullische Reaktion

Spekulanten haben in der letzten Berichtswoche 7.960 Long-Kontrakte und 2.798 Short-Kontrakte geschlossen. Die Stimmung der nicht-kommerziellen Gruppe bleibt zwar bullish, schwächt sich jedoch weiter ab. Die Gesamtzahl der Long-Kontrakte liegt jetzt bei 205.000 und der Short-Kontrakte bei 142.000. Ich glaube immer noch, dass sich die Situation zugunsten der Bären verschieben wird. Die Bullen haben den Markt zu lange dominiert und brauchen jetzt einen starken Informationshintergrund, um den bullischen Trend aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig ist die Gesamtzahl der offenen Long-Positionen geringer als die Anzahl der Short-Positionen (635.000 vs. 662.000). Diese Machtbalance wurde jedoch schon seit geraumer Zeit beobachtet.

Wichtige makroökonomische Ereignisse in den USA und der EU:

EU - Deutsche Industrieproduktion (07:00 UTC).

EU - Wachstumsrate des BIP, Q4 (10:00 UTC).

USA - Nonfarm Payrolls (13:30 UTC).

USA - Arbeitslosenquote (13:30 UTC).

USA - Durchschnittliche Löhne und Gehälter (13:30 UTC).

Am 8. März enthält der makroökonomische Kalender mehrere interessante Berichte, darunter die Nonfarm Payrolls und die US-Arbeitslosigkeit, die besonders wichtig sind. Der Einfluss des Informationshintergrunds auf die Stimmung der Händler könnte heute stark sein.

Ausblick für EUR/USD und Handelstipps:

Händler können nach einer Abprallung von der Ebene von 1,0959 auf dem 4-Stunden-Chart Short gehen, mit Zielen bei 1,0918 und 1,0866. Es ist auch möglich, Short-Orders zu eröffnen, nachdem der Preis unter dem aufsteigenden Korridor auf dem Stunden-Chart geschlossen hat, mit dem Ziel bei 1,0801. Kaufaufträge könnten nach einer Konsolidierung über der Ebene von 1,0862 auf dem 4-Stunden-Chart mit einem Ziel von 1,0932 eröffnet werden. Das Ziel wurde erreicht. Neue Kaufaufträge könnten in Betracht gezogen werden, wenn der Preis über der Ebene von 1,0959 schließt, mit dem Ziel von 1,1081.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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