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FX.co ★ Feds letzter Akkord des Jahres: Wie wird ihre Politik die Märkte beeinflussen?

Feds letzter Akkord des Jahres: Wie wird ihre Politik die Märkte beeinflussen?

Feds letzter Akkord des Jahres: Wie wird ihre Politik die Märkte beeinflussen?

Aktienindizes steigen

Der Nasdaq erreichte am Montag ein neues Rekordhoch, während auch der S&P 500 den Tag höher beendete. Investoren analysieren weiterhin die neuesten Wirtschaftsdaten im Vorfeld der endgültigen geldpolitischen Erklärung der Federal Reserve, die Mitte der Woche geplant ist und entscheidend für das Verständnis des künftigen Zinsverlaufs sein könnte.

Fed im Fokus

Laut dem FedWatch-Tool von CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihren Leitzins am Ende ihres zweitägigen Treffens um 25 Basispunkte senkt, bei 95,4%. Fast der gesamte Markt hat dieses Szenario bereits in seinen Erwartungen eingepreist.

"Die letzte Woche war schwierig, und die Märkte könnten leicht überverkauft gewesen sein. Da eine Zinssenkung am Mittwoch quasi sicher ist, stellt sich die Hauptfrage, welche Art von Kommentar und Rhetorik die Fed liefern wird", sagte Sam Stovall, Chief Investment Strategist bei CFRA Research.

Eine strenge Zinssenkung

Der Experte prognostiziert, dass die bevorstehende Zinssenkung mit einer strengen Haltung der Fed einhergehen wird. "Der Regulator wird die Investoren wahrscheinlich angespannt halten und betonen, dass weitere Schritte datenabhängig sind. Infolgedessen könnte das Volumen der Zinssenkungen im nächsten Jahr geringer ausfallen, als der Markt erwartet", fügte er hinzu.

Wirtschaft unter Druck

Im wirtschaftlichen Bereich verzeichnete S&P Global einen Rückgang des PMI-Index auf 48,3 im Dezember. Dies liegt sowohl unterhalb des Niveaus von November (49,7) als auch unter den Prognosen der Analysten (49,8). Solche Indikatoren deuten auf eine Verlangsamung der Aktivität im verarbeitenden Gewerbe hin.

Darüber hinaus zeigte die Industrieproduktion das niedrigste Niveau seit Mai 2020, was mit den Erwartungen steigender Zölle zusammenhängt. Letztere könnten schon im nächsten Jahr zu einer Erhöhung der Kosten für importierte Materialien führen und somit zusätzlichen Druck auf die Produktionsketten ausüben.

Die Märkte verharren in Erwartung des Ergebnisses der Fed-Sitzung. Schlüsselindizes haben bereits Vertrauen in Zinssenkungen reflektiert, aber der weitere Verlauf wird weitgehend von makroökonomischen Statistiken und der Strategie des Regulators abhängen.

Indizes beendeten den Tag gemischt

Am Montag zeigte der Aktienmarkt erneut gemischte Ergebnisse. Der Dow Jones Industrial Average verlor 110,58 Punkte (0,25%) und schloss bei 43.717,48. Gleichzeitig fügte der S&P 500 22,99 Punkte (0,38%) hinzu und erreichte 6.074,08. Der Nasdaq Composite war der Spitzenreiter, er stieg um 247,17 Punkte (1,24%) und schloss bei 20.173,89.

Trends der Woche: Nasdaq hält das Momentum

Die letzte Woche stellte einen Wendepunkt für den S&P 500 dar, der eine dreifache Wachstumsphase unterbrach, während der Dow einen Rückgang verzeichnete. Der Nasdaq hingegen erfreut weiterhin die Investoren: Der Index zeigt nun schon die vierte Woche in Folge positive Dynamik. Gleichzeitig stand der Dow Jones zum achten Mal in Folge unter Druck – das ist die längste Verlustserie seit dem Sommer 2018.

Technologieriesen im Fokus

Am Montag zeigten die Aktien der größten Technologieunternehmen, die für ihre hohe Marktkapitalisierung bekannt sind, ein starkes Wachstum. So sprangen beispielsweise die Aktien von Alphabet, der Muttergesellschaft von Google, um 3,6% nach oben. Tesla war noch beeindruckender und stieg um 6,1%. Diese Zugewinne waren ein Haupttreiber für die Sektoren Kommunikationsdienste und zyklische Konsumgüter, die unter den 11 großen S&P 500 Indizes die Führungsposition einnahmen.

Tesla erhält Vertrauensvorschuss

Wedbush Securities hob sein Kursziel für Tesla auf einen Wall-Street-Rekord von 515 US-Dollar an, was die hohen Erwartungen an das Unternehmen widerspiegelt, das weiterhin mit seiner Innovation und soliden Leistung beeindruckt.

Fokus auf Einzelhandelsumsätze und die Fed

Während die Investoren das Ergebnis der Fed-Sitzung abwarten, wird das Augenmerk auf den Einzelhandelsumsatzdaten liegen, die am Dienstag erwartet werden. Diese Zahlen werden einen Hinweis darauf geben, wie robust die Konsumnachfrage bleibt, die für die Einschätzung des zukünftigen Wirtschaftswachstums wichtig ist.

Inmitten gemischter Signale vom Markt konzentrieren sich Investoren auf die Entscheidung der Fed. Jeder Hinweis auf die zukünftigen Maßnahmen des Regulators könnte ein entscheidender Faktor für die Stimmung an der Börse sein.

KI und Politik: Treiber des Wachstums des S&P 500

Der S&P 500 hat im vergangenen Jahr mehr als 27 % zugelegt, bedingt durch mehrere Schlüsselfaktoren. Dazu gehören die boomende KI-Industrie, Erwartungen an einen Zinssenkungszyklus der Federal Reserve, eine robuste Wirtschaftsentwicklung und die Erwartung von unternehmerfreundlichen Politiken der neuen Trump-Regierung.

Zwei Jahre im Aufstieg

Der Index hat in den letzten zwei Jahren beeindruckende 58,2 % zugelegt und damit eine der erfolgreichsten Perioden in der Geschichte erreicht. Zum Vergleich: Das letzte Mal, dass der S&P 500 ein ähnliches Ergebnis erzielte, war 1997–1998, als er 65,9 % zuwuchs.

Honeywell erwägt strategische Veränderungen

Die Aktien von Honeywell International stiegen um 3,7 %, nachdem das Unternehmen bekannt gab, sein Luftfahrtgeschäft zu überholen. Dieser Schritt könnte zu einer Aufspaltung der Sparte führen und neue Möglichkeiten für Investoren eröffnen.

Machtverhältnisse an den Börsen

An der New Yorker Börse überstiegen die Verlierer die Gewinner im Verhältnis von 1,27 zu 1. Auf der Nasdaq hingegen war die Situation ausgeglichener: Hier übertrafen die Gewinner die Verlierer knapp im Verhältnis von 1,05 zu 1.

Neue Höchst- und Tiefststände

Der S&P 500 verzeichnete 14 neue 52-Wochen-Hochs und 18 neue Tiefststände. Der Nasdaq Composite zeigte eine deutlichere Volatilität mit 112 neuen Hochs und 193 neuen Tiefstständen.

Handelsaktivität im Aufschwung

Das Handelsvolumen an den US-Börsen erreichte 15,33 Milliarden Aktien, was über dem Durchschnitt von 14,04 Milliarden der letzten 20 Tage liegt. Dieser Anstieg der Aktivität zeigt ein erhöhtes Interesse der Anleger an der aktuellen Marktlage.

Ausblick bleibt positiv

Die Rally des S&P 500 und seine beeindruckende Zweijahres-Performance zeigen ein anhaltendes Interesse am Aktienmarkt. Investoren schauen auf technologische Entwicklungen, die Geldpolitik der Fed und externe Impulse für die Wirtschaft.

Bitcoin stellt Rekorde auf

Kryptowährung erlebt erneut einen Aufschwung: Bitcoin hat nach Donald Trumps Aussage ein neues Hoch erreicht. Der gewählte US-Präsident deutete Pläne zur Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve an. Dies war ein starkes Signal für Investoren und weckte Interesse an digitalen Vermögenswerten.

Technologie-Sektor vorne

Technologie-Giganten beeindrucken weiterhin. Der FANG (.NYFANG) Index, der die größten Unternehmen des Sektors umfasst, stieg um 2,7 % an diesem Tag und wurde zu einem der Markführer. Aktien führender Technologieunternehmen bleiben aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit und Innovationskraft im Mittelpunkt.

Fed: Letzte Sitzung des Jahres sorgt für Spannung

Der Offenmarktausschuss (FOMC) der Federal Reserve beginnt am Dienstag seine letzte Sitzung des Jahres 2024. Es wird erwartet, dass der Regulator den Leitzins um 25 Basispunkte senkt. Der weitere Verlauf der Geldpolitik bleibt jedoch angesichts widersprüchlicher Wirtschaftsdaten fraglich.

Fokus auf Inflation und Prognosen

Investoren richten ihr Augenmerk auf die Wirtschaftsprognosen der Fed und das sogenannte „Dot-Plot“, das ein mögliches Szenario für zukünftige Zinssenkungen aufzeigen wird. Die US-Wirtschaft zeigt Stabilität, aber eine nachlassende Inflation schafft zusätzliche Unsicherheiten.

Wachstum der Geschäftstätigkeit

Nach Angaben von S&P Global hat sich die Geschäftstätigkeit in den USA im Dezember unerwartet beschleunigt, trotz Schwäche im verarbeitenden Gewerbe. Diese Indikatoren stärken das Vertrauen in die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft trotz globaler Herausforderungen.

Globale Zentralbanken im Fokus

Neben der Fed stehen auch die Maßnahmen anderer Zentralbanken im Fokus. Die schwedische Riksbank wird voraussichtlich die Zinsen senken. Unterdessen wird erwartet, dass die Entscheidungsträger in Japan, Großbritannien und Norwegen ihre Sätze unverändert lassen, was ihre unterschiedlichen Herangehensweisen an globale wirtschaftliche Herausforderungen hervorhebt.

Der Aufschwung von Bitcoin und die Aktivitäten im Technologiesektor stimmen positiv, aber das Ergebnis des Fed-Treffens wird entscheidend für die Marktentwicklung in den kommenden Wochen sein. Investoren stellen sich auf weitere Herausforderungen ein, während sie die Daten und Entscheidungsträger beobachten.

Der China-Faktor: Ein Aufruf zum Handeln

Schwache Einzelhandelsdaten aus China haben der Weltwirtschaft einen Schreck versetzt und zeigen die Notwendigkeit entschlossenerer Maßnahmen von Beijing auf. Experten und Investoren erwarten von der chinesischen Regierung mehr Konjunkturimpulse, um die Inlandsnachfrage zu unterstützen und das Momentum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt wiederherzustellen.

Europa in den roten Zahlen: Frankreichs Rating unter Beschuss

Die europäischen Aktienmärkte schlossen am Tag niedriger, angeführt von einem Rückgang bei Luxus- und Energiewerten. Diese Sektoren gerieten nach enttäuschenden Daten aus China, einem wichtigen Markt für europäische Hersteller, unter Druck.

Ein zusätzlicher negativer Faktor war die unerwartete Herabstufung der Bonität Frankreichs durch Moody's am vergangenen Freitag. Diese Entscheidung erhöhte die Sorgen der Investoren, was zu einem Rückgang der französischen Indizes und Auswirkungen auf den gesamteuropäischen Markt führte.

Indizes an einem Scheideweg

Der MSCI World Equity Index (.MIWD00000PUS) stieg um 1,62 Punkte oder 0,19% auf 867,76. Der paneuropäische STOXX 600 (.STOXX) fiel hingegen um 0,12%, während der FTSEurofirst 300 (.FTEU3) um 1,38 Punkte oder 0,07% nachgab.

Schwellenmärkte und Asien: Der Druck hält an

Der MSCI Emerging Market Equity Index (.MSCIEF) verlor 4,42 Punkte oder 0,40% und landete bei 1.102,59. Schwächere Nachfrage auf den globalen Märkten und ungünstige Signale aus China spielten eine Rolle und führten zu einem Rückgang in den Schwellenländern.

Asiatische Märkte in den roten Zahlen

Der MSCI Asia-Pacific Index außerhalb Japans (.MIAPJ0000PUS) schloss um 0,38% niedriger bei 583,19. Der japanische Nikkei (.N225) fiel ebenfalls leicht, um 12,95 Punkte oder 0,03%, und beendete den Tag bei 39.457,49. Diese Zahlen spiegeln die Fragilität der asiatischen Märkte wider, wo Chinas Einfluss ein dominanter Faktor bleibt.

Zentrale Herausforderungen für die Märkte

Die Verlangsamung in China und Spannungen in den europäischen Märkten weisen auf die Notwendigkeit starker Aktionen von Regierungen und Zentralbanken hin. Beijing muss sich auf die Belebung der Inlandsnachfrage konzentrieren, während europäische Länder ihre Wirtschaft angesichts wachsender Unsicherheit stärken müssen.

Globale Aussichten

Weltweite Märkte sind abwartend, während Investoren die Entscheidungen von Zentralbanken und der chinesischen Regierung beobachten. Die nächsten Schritte in diesen Regionen werden die zukünftige Dynamik der globalen Wirtschaft bestimmen.

Der Dollar kurz vor Entscheidungen

Die amerikanische Währung hält sich in der Nähe von Dreiwochenhochs, während der Markt auf Signale der Federal Reserve wartet. Investoren hoffen auf Prognosen zur Geldpolitik für das kommende Jahr, die auf eine Verlangsamung der Zinssenkungen hindeuten könnten.

Der Dollar-Index, der seine Stärke im Vergleich zu den wichtigsten Weltwährungen misst, fiel leicht um 0,01% auf 106,86. Der Euro stieg als Reaktion um 0,07% und erreichte 1,0509 $. Gleichzeitig erhöhte sich der Dollarkurs gegenüber dem japanischen Yen um 0,31% auf 154,13.

Bitcoin bricht einen weiteren Rekord

Nach dem Sieg von Donald Trump in den Präsidentschaftswahlen setzt Bitcoin seinen Aufwärtstrend fort und ist um mehr als 50% gestiegen. Angesichts von Trumps Aussagen über die mögliche Schaffung einer nationalen Kryptowährungsreserve hat Bitcoin sein historisches Maximum aktualisiert und über 106.000 $ erreicht.

Zum Handelsschluss stieg die Kryptowährung um 3,10% auf 106.015 $. Auch Ethereum, eine weitere beliebte digitale Währung, zeigte ein beachtliches Wachstum von 4,94% und erreichte 4.046,40 $.

Energie und Gold: Unterschiedliche Wege

Angesichts der globalen wirtschaftlichen Unsicherheit zeigen sich die Ölpreise schwach. Der Preis für amerikanisches Rohöl fiel um 0,81% und endete bei 70,71 $ pro Barrel. Brent verlor 0,78%, was 73,81 $ pro Barrel entspricht.

Gold bleibt ein attraktives Asset

Inmitten eines schwächelnden Dollars haben sich Investoren Gold als sicheren Hafen zugewandt. Der Spot-Goldpreis stieg um 0,17 % auf 2.652,29 USD pro Unze. Allerdings fielen die US-Gold-Futures um 0,15 % auf 2.652,00 USD pro Unze.

Die globalen Märkte, darunter Währungen, Kryptowährungen und Rohstoffe, warten gespannt auf die Entscheidung der Fed. Die Auswirkungen der bevorstehenden Erklärungen der Regulierungsbehörde auf den Verlauf von Dollar-Anlagen, Gold und Öl sowie die Aussichten für Kryptowährungen werden in den kommenden Tagen im Fokus der Investoren bleiben.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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