EUR/USD
Der Euro hat sich verlangsamt; gestern konnte das Paar nicht den Widerstand der MACD-Linie (1.0877) erreichen. Die Signallinie des Marlin-Oszillators deutet darauf hin, dass sie nach unten drehen möchte. Die Neutralität ist offensichtlich, wenn wir die Position des Preises zwischen den Indikatorlinien und zwischen den Ebenen von 1.0825 und 1.0877 betrachten.
Für den mittelfristigen Ausblick spielt es keine Rolle, ob der Euro in der aktuellen Situation um 130-150 Pips in jede Richtung steigt oder fällt. Unterstützung bei 1,0724 kommt von unten, und Widerstand bei 1,1001 ist von oben sichtbar. Für den kurzfristigen Ausblick bewegt sich der Preis im neutralen Bereich von 1,0825/77.
Jetzt wenden wir uns dem Aktienmarkt zu. Auf dem täglichen Chart des S&P 500 bildet sich eine Divergenz. Wenn wir dies bis zum Ende des Tages bestätigen können, erwarten wir, dass der Euro sich unter dem Unterstützungsniveau von 1,9825 konsolidiert, gefolgt von einem Rückgang auf das Zielniveau von 1,0724. Wenn der Aktienmarkt weiterhin neue Rekorde setzt, könnte der Euro bald das Niveau von 1,0905 erreichen.
Wenn wir uns den 4-Stunden-Chart ansehen, können wir feststellen, dass der Euro schwächer wird. Formal folgt das Währungspaar einem Aufwärtstrend, aber die Indikatorlinien deuten auf eine bärische Wende hin. Das Unterstützungsniveau bei 1,0825 ist wichtig. Sollte der Preis diese Marke durchbrechen, könnte er auch die MACD-Linie überwinden.
Konsolidierung oberhalb von 1,0877, das heißt oberhalb der MACD-Linie auf dem täglichen Zeitrahmen, eröffnet die Möglichkeit, das Ziel bei 1,0905 zu erreichen. Wir sind vorsichtig beim Handeln mit dem Euro, falls er sich vom Aktienmarkt abkoppelt.