FX.co ★ Handelsplan für EUR/USD am 22. Februar. Einfache Tipps für Anfänger

Auswertung der Trades vom Mittwoch:

EUR/USD auf 1H-Chart

EUR/USD zeigte eine Volatilität von 30 Pips. Im Allgemeinen gab es einfach nichts zu analysieren. Der Preis blieb den ganzen Tag an einem Ort, und dies ist nicht das erste Mal, dass dies in den letzten Wochen passiert ist. Die Volatilität ist gering, was den Handelsprozess selbst auf den niedrigsten Zeiträumen erheblich erschwert. Dies impliziert schnelles Eröffnen und Schließen von Trades – während der europäischen und US-Sitzungen. Bei einer solchen Volatilität ist es jedoch fast unmöglich zu handeln, selbst wenn es sich um denselben Tag handelt.

Es gab keine wichtigen oder sekundären makroökonomischen und fundamentalen Ereignisse sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in der Europäischen Union. Mehrere Reden von Vertretern der Europäischen Zentralbank und der Federal Reserve haben keine Emotionen am Markt hervorgerufen, wie deutlich an den Bewegungen des Paares während des Tages zu erkennen ist. Der Euro wird weiterhin korrigieren.

EUR/USD im 5M-Chart

Das Paar hat auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen keine relevanten Einstiegssignale gebildet. Das ist angesichts einer derartigen Volatilität überhaupt nicht überraschend. Offensichtlich hatte das Paar nicht einmal die Möglichkeit, die nächsten Levels zu erreichen. Daher war die beste Entscheidung, nicht in den Markt einzutreten.

Handelstipps für Donnerstag:

Auf dem Stundenchart könnte der EUR/USD für einige Zeit weiter korrigieren, obwohl es immer noch keine makroökonomischen und fundamentalen Gründe gibt, die das Wachstum des Euro unterstützen. Wir erwarten weiterhin einen Rückgang des Euro, der unserer Meinung nach noch eine Weile andauern sollte. Leider hat das Paar die Trendlinie durchbrochen, und nun haben Trader keinen klaren Bezugspunkt mehr, um den Abwärtstrend aufrechtzuerhalten.

Die Schlüsselniveaus auf dem 5M-Chart sind 1,0568, 1,0611-1,0618, 1,0668, 1,0725, 1,0767-1,0785, 1,0835, 1,0896-1,0904, 1,0940, 1,0971-1,0981, 1,1011, 1,1043, 1,1091. Am Donnerstag werden Investoren auf die Veröffentlichung der PMI-Daten für das verarbeitende Gewerbe und die Dienstleistungen aus der Eurozone und den USA achten. Da es keine anderen Berichte und Ereignisse gibt, können selbst diese sekundären Daten eine Marktreaktion hervorrufen. Und das kann einen starken Einfluss haben, da es momentan keine Volatilität gibt. Zusätzlich wird die USA einen weiteren Bericht über die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung veröffentlichen, und die EU wird die zweite Schätzung der Inflation für Januar veröffentlichen.

Grundlegende Handelsregeln:

1) Die Signalstärke wird durch die Zeit bestimmt, die für die Bildung benötigt wird (entweder eine Umkehr oder ein Niveauüberschreitung). Eine kürzere Bildungszeit deutet auf ein stärkeres Signal hin.

2) Wenn zwei oder mehr Trades rund um ein bestimmtes Niveau aufgrund falscher Signale eingeleitet werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.

3) In einem flachen Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale produzieren oder überhaupt keine. In jedem Fall ist der flache Trend nicht die beste Bedingung zum Handeln.

4) Handelsaktivitäten finden zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung statt, danach sollten alle offenen Trades manuell geschlossen werden.

5) Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades auf der Basis von MACD-Signalen nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder Trendkanal bestätigt ist.

6) Wenn sich zwei Levels eng beieinander befinden (im Bereich von 5 bis 15 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.

Wie man Charts liest:

Unterstützungs- und Widerstandsebenen können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Sie können Take-Profit-Levels in ihrer Nähe platzieren.

Rote Linien stellen Kanäle oder Trendlinien dar, die den aktuellen Markttrend veranschaulichen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.

Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, fungiert als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.

Bedeutsame Reden und Berichte (immer im Nachrichtenkalender vermerkt) können die Preisbewegungen stark beeinflussen. Daher erfordert das Handeln während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um plötzliche Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu vermeiden.

Anfänger sollten immer daran denken, dass nicht jeder Handel einen Gewinn abwirft. Die Entwicklung einer klaren Strategie in Kombination mit einem soliden Risikomanagement ist der Grundstein für langfristigen Handelserfolg.