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FX.co ★ Reden und Gewinne: 114 Unternehmen stehen bereit zu überraschen, aber der Nasdaq ist bereits im Aufwind

Reden und Gewinne: 114 Unternehmen stehen bereit zu überraschen, aber der Nasdaq ist bereits im Aufwind

Reden und Gewinne: 114 Unternehmen stehen bereit zu überraschen, aber der Nasdaq ist bereits im Aufwind

Markt pausiert: Aktien fallen nach Rekordhöhen

Der Dow Jones und der S&P 500 schlossen am Montag niedriger und beendeten damit eine beeindruckende sechs Wochen andauernde Rallye. Investoren zeigten sich besorgt über steigende Renditen von Staatsanleihen und warteten auf weitere Quartalsberichte großer Unternehmen.

Verschnaufpause nach Gewinnerstrecke

"Nach sechs Wochen mit aufeinanderfolgenden Rekorden ist es logisch, dass der Markt eine Verschnaufpause benötigt", sagte Carol Schleiff, Chief Investment Officer bei BMO Family Office. Mit den steigenden Anleiherenditen machen Marktteilnehmer eine Pause, um ihre Prognosen inmitten von Sorgen über hohe Marktbewertungen zu überdenken.

Der Dow Jones Industrial Average (.DJI) fiel um 344,31 Punkte bzw. 0,80% auf 42.931,60. Der S&P 500 (.SPX) verlor 10,69 Punkte bzw. 0,18% und endete bei 5.853,98. Der Nasdaq Composite (.IXIC) stieg hingegen um 50,45 Punkte oder 0,27% auf 18.540,01, unterstützt durch einen Anstieg der Nvidia (NVDA.O) Aktien. Die Aktien des Chipherstellers sprangen um 4,14% und schlossen auf einem Rekordhoch von 143,71 USD.

Fragen zu Anleihen und Sorgen der Investoren

Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen stieg auf 4,17%, dem höchsten Wert seit 12 Wochen. Dies warf Fragen zur wirtschaftlichen Entwicklung auf.

"Ein Anstieg der Anleiherenditen könnte darauf hindeuten, dass die Wirtschaft zu schnell wächst, ebenso wie anhaltend hohe Beschäftigungsniveaus", sagte Sam Stovall, Chef-Investmentstratege bei CFRA Research. Laut ihm könnte eine solche Situation den Prozess der Zinssenkung durch die Federal Reserve verlangsamen.

Letzte Woche - eine Serie von Rekorden

Zur Erinnerung: Am Freitag hatten die Dow- und S&P 500-Indizes ihre Rekorde aktualisiert und die sechste Woche in Folge im positiven Bereich abgeschlossen - die längste Rallye in diesem Jahr.

Technologie unter Druck: Giganten fallen vor Ergebnissen

Zinssensitive Technologiewerte standen unter Druck, wobei Tesla (TSLA.O) um 0,84% fiel, eines der Opfer der steigenden Anleiherenditen, die die Investoren sensibilisierten.

Ergebnisse im Fokus: Tesla und Coca-Cola im Visier

Nach einem starken Start in die Berichtssaison warteten Investoren gespannt auf die Ergebnisse von 114 S&P 500-Unternehmen, die in dieser Woche berichten sollen, darunter die Giganten Tesla, Coca-Cola (KO.N) und Texas Instruments (TXN.O).

Analysten glauben, dass Marktteilnehmer einige Gewinne mitnehmen, bevor eine arbeitsreiche Ergebniswoche beginnt. "Viele bewerten jetzt, wie übertrieben die derzeitigen Markterwartungen sind", sagte David Laut, Chief Investment Officer bei Abound Financial.

Mit Stand vom Freitag hatten laut LSEG 83,1% der Unternehmen, die im vergangenen Zeitraum berichtet hatten, die Gewinnerwartungen übertroffen, was die relative Stärke des Unternehmenssektors unterstreicht.

Breite Rückgänge: von Immobilien bis zu Small Caps

Der Rückgang am Montag betraf fast alle wichtigen Sektoren des S&P 500, von denen 11 im roten Bereich schlossen. Der traditionell zinssensitive Immobiliensektor (.SPLRCR) verlor 2,08%, da die Anleiherenditen stiegen, während der Technologiesektor, angeführt von einem Anstieg der Nvidia-Aktien, positive Impulse zeigen konnte.

Der Russell 2000 (.RUT), der wirtschaftlich sensitive Small-Cap-Unternehmen umfasst, fiel um 1,61% und spiegelte damit die Nervosität im Markt wider.

Wahlen und Volatilität: Politische Faktoren im Spiel

Investoren behalten auch die bevorstehende Präsidentschaftswahl in den USA im Auge, bei der der ehemalige Präsident Donald Trump, der republikanische Kandidat, in den aktuellen Umfragen positive Impulse zeigt.

Analysten von Danske Bank warnen: "Mit dem Näherkommen des Wahltags könnten selbst kleine Änderungen in den Umfragen ein Katalysator für signifikante Veränderungen in der Marktstimmung sein."

Boeing im positiven Bereich, Spirit Airlines steigt durch Nachrichten

Boeing (BA.N) Aktien stiegen um 3,1% aufgrund von Nachrichten, dass ein fünf Wochen andauernder Streik zu Ende gehen könnte. Arbeiter könnten über einen neuen Deal abstimmen, der es dem Unternehmen ermöglichen würde, weitere Verluste im Zusammenhang mit dem Produktionsstopp zu vermeiden.

Spirit Airlines im Höhenflug: Aktien steigen stark

Die Aktien von Spirit Airlines (SAVE.N) stiegen um 53,06%, was auf erfolgreiche Verhandlungen zur Verlängerung der Umschuldung seiner Schulden um zwei Monate zurückzuführen ist. Dadurch konnte das Unternehmen Zeit gewinnen und seine finanziellen Verpflichtungen stabilisieren, was die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich zog.

Rückgang im Gesundheitssektor: Humana und Cigna verlieren

Auf der anderen Seite des Marktes fielen die Aktien von Humana (HUM.N) um 2,46%. Dies ist auf die Wiederaufnahme der Fusionsgespräche von Cigna (CI.N) mit Humana zurückzuführen, die einige Bedenken auf dem Markt hervorrief. Auch die Aktien von Cigna blieben nicht verschont und verloren 4,69%.

Wirtschaftswoche: Wichtige Berichte am Horizont

Investoren erwarten in dieser Woche die Veröffentlichung einer Reihe von wichtigen Wirtschaftsdaten, darunter Berichte zu den Hausverkäufen, vorläufige Einkaufsmanagerindizes sowie Daten zu langlebigen Gütern. Darüber hinaus liegt der Fokus des Marktes auf der Veröffentlichung des sogenannten Beige Book der US-Notenbank, einem Dokument zur Bewertung des Wirtschaftsstandes.

Bärische Stimmung überwiegt

An der New Yorker Börse (NYSE) beendete die überwiegende Mehrheit der Aktien den Tag im Minus: Auf jede steigende Aktie kamen 3,51 fallende. Dennoch gab es einige positive Momente auf dem Markt: 262 neue Höchststände und 47 neue Tiefstände wurden verzeichnet.

Der S&P 500 verzeichnete 42 neue Jahreshöchststände und zwei neue Tiefstände, während der Nasdaq Composite Index 89 neue Höchststände und 51 neue Tiefstände aufwies. Das Handelsvolumen an den US-Börsen belief sich auf insgesamt 11,35 Milliarden Aktien, was leicht unter dem durchschnittlichen Volumen von 11,59 Milliarden der letzten 20 Handelstage liegt.

Märkte unter Druck: Geopolitik und Wahlen halten Investoren in Atem

Die globalen Aktienmärkte starteten mit Verlusten in die Woche, da steigende geopolitische Spannungen und die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen die Händler vorsichtig machten. Diese Marktstimmung kam dem Gold zugute, da die Futures des Edelmetalls erneut boomten und neue Rekorde erreichten.

Gold im Fokus: Das Edelmetall auf seinem Höhepunkt

Die Goldpreise erreichten am Montag neue Allzeithochs und blieben bei 2.719,33 USD pro Unze. Die US-Gold-Futures stiegen um 0,3% und schlossen den Tag bei 2.738,9 USD ab. Der Anstieg des Goldpreises spiegelt die Stimmung der Investoren wider, die angesichts von Unsicherheit und Turbulenzen auf den globalen Märkten nach sicheren Anlagehäfen suchen.

Nvidia setzt seinen Siegeszug fort

Die Aktien von Nvidia (NVDA.O) sind wieder auf einem Höhenflug und endeten auf einem Rekordhoch. Die Gewinne kommen im Vorfeld einer großen Gewinnwoche, was die Erwartungen der Investoren auf starke Finanzergebnisse hebt.

Europäische und asiatische Indizes unter Druck

Die europäischen Aktienmärkte fielen ebenfalls im allgemeinen negativen Trend, wobei der STOXX-Index um 0,66% verlor. Der globale Aktienindex MSCI, der die Aktienmärkte weltweit abdeckt, sank um 0,37%. In Asien fiel der breiteste Index von MSCI für Aktien des asiatisch-pazifischen Raums außerhalb Japans um 0,5%.

Ergebnissaison und Wahlen: Risikofaktoren für den Markt

Wie James St. Aubyn, Chief Investment Officer bei Ocean Park Asset Management, feststellte, herrscht momentan eine gewisse Nervosität auf dem Markt aufgrund der beginnenden intensiven Berichtssaison. Dennoch bleibt die Aufmerksamkeit der Investoren weiterhin auf die bevorstehenden US-Wahlen gerichtet, die in zwei Wochen stattfinden werden. Trotz dessen ist die übliche Vorwahl-Volatilität der Monate September und Oktober in diesem Jahr weniger zu spüren.

Öl erholt Verluste: Wachstum auf Basis des vorherigen Rückgangs

Die Ölpreise zeigen ein überzeugendes Wachstum und legen nach einem signifikanten Rückgang der letzten Woche fast 2% zu. Die Brent-Rohöl-Futures stiegen um 1,68% und erreichten 74,29 USD pro Barrel, während amerikanisches West Texas Intermediate (WTI) Öl um 1,94% stieg und bei 70,56 USD pro Barrel Halt machte. Dieses Wachstum signalisiert die Rückkehr des Vertrauens bei den Marktteilnehmern nach den vergangenen Schwankungen.

Fed im Fokus: Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung

Die Märkte beobachten aktiv die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Fed bei der Novembersitzung. Laut dem CME FedWatch-Tool wird die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 89,3% geschätzt. Währenddessen bleiben die Chancen, das aktuelle Zinsniveau beizubehalten, minimal - bei nur 10,7%.

Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe setzte ebenfalls ihren Anstieg fort und stieg um 11,9 Basispunkte auf 4,194 %. Die Daten unterstreichen die Anspannung auf dem Markt, da die Akteure versuchen, die nächsten Schritte der Federal Reserve vorherzusehen.

Dollar stärkt sich, während Anleiherenditen steigen

Der US-Dollar setzte seine Stärkung fort, unterstützt durch steigende Anleiherenditen. Der Euro hingegen schwächte sich ab und fiel um 0,46 % auf 1,0815 $. Auch das britische Pfund verlor an Boden und fiel um 0,51 % auf 1,2982 $.

Der japanische Yen geriet unter Druck, wobei der Dollar um 0,86 % auf 150,79 Yen stieg. Die Gewinne der US-Währung spiegelten die globale Marktstimmung wider, die von den Erwartungen einer strafferen US-Geldpolitik bestimmt wird.

EZB senkt erneut die Zinsen, deutsche Erzeugerpreise fallen weiter

Die Europäische Zentralbank unternahm letzte Woche einen weiteren Schritt zur Lockerung der Geldpolitik und senkte die Zinssätze zum dritten Mal in diesem Jahr. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Wirtschaft der Eurozone angesichts verlangsamten Wachstums und Inflationsdrucks zu unterstützen.

Deutsche Erzeugerpreise fallen stärker als erwartet

Neue Daten vom Montag zeigten, dass die deutschen Erzeugerpreise im September stärker als erwartet fielen, was die Bedenken hinsichtlich der Aussichten für die größte Volkswirtschaft Europas verstärkt, deren Industriesektoren weiterhin unter globaler wirtschaftlicher Unsicherheit leiden.

Dollar steigt weiter: Inmitten globaler Spannungen

Der Dollar-Index, der den Dollar gegenüber einem Korb wichtiger Währungen wie dem Euro und dem Yen misst, stieg um 0,49 % auf 103,97. Die Gewinne des Dollars kommen zu einer Zeit, in der sich die geopolitischen Spannungen weiter zuspitzen und die US-Präsidentschaftswahl vor der Tür steht, was zu wachsender Nervosität auf den Märkten führt.

Märkte auf Wahlen vorbereitet: Vorsicht unter Investoren

"Mit der Eskalation im Nahen Osten und den nur noch wenigen Tagen bis zur US-Wahl ist es wahrscheinlich, dass die Märkte nervös werden und die Teilnehmer versuchen, ihre Positionen neu auszurichten", sagte Wasif Latif, Präsident und Chief Investment Officer von Sarmaya Partners.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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