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FX.co ★ Wall Street Bullen: Schwache PPI-Daten treiben den Markt nach oben

Wall Street Bullen: Schwache PPI-Daten treiben den Markt nach oben

Wall Street Bullen: Schwache PPI-Daten treiben den Markt nach oben

Indizes steigen aufgrund von Zinssenkungserwartungen

Die US-Aktienmärkte verzeichneten am Dienstag solide Gewinne und schlossen auf einem fast zweiwöchigen Hoch. Die Gewinne wurden durch Daten, die ein langsameres Wachstum des Erzeugerpreisindexes (PPI) zeigen, angetrieben, was die Erwartungen an eine Zinssenkung der Federal Reserve bereits im September stärkte.

Langsames Wachstum der Erzeugerpreise: Was es für die Wirtschaft bedeutet

Die US-Erzeugerpreise stiegen im Juli weniger als erwartet, wie neue Daten zeigen. Dies war auf einen Rückgang der Dienstleistungskosten zurückzuführen, was den Anstieg der Warenpreise ausglich. Auf Jahresbasis stieg der Erzeugerpreisindex (PPI) um 2,2 %, was niedriger ist als der Anstieg von 2,7 % im Juni. Dies deutet darauf hin, dass der Inflationsdruck weiterhin nachlässt, was den Optimismus des Marktes bezüglich möglicher geldpolitischer Lockerungen unterstützt.

Erwartungen an Zinssenkungen verstärken die Marktrallye

Wall Street reagierte positiv auf die Daten und wettete auf baldige Zinssenkungen. Laut Paul Ashworth, Chefökonom für Nordamerika bei Capital Economics, mag die bescheidene Steigerung des PPI um 0,1 % von Monat zu Monat und der unveränderte Kern-PPI nicht viel erscheinen, aber sie entsprechen dennoch dem Ziel der Fed, die Inflation unter 2 % pro Jahr zu halten.

Investoren warten auf neue Daten

Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer richtet sich nun auf die kommenden Verbraucherpreisdaten für Juli, die am Mittwoch veröffentlicht werden, und die Einzelhandelsumsätze, die am Donnerstag erwartet werden. Diese Berichte werden den Investoren helfen, klarere Erwartungen über das weitere Vorgehen der Fed zu formulieren.

Michael James, Geschäftsführer des Aktienhandels bei Wedbush Securities, bemerkte, dass die stabilen PPI-Daten die Wirksamkeit der Bemühungen der Fed zur Kontrolle der Inflation bestätigen. Er betonte auch, dass die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinssenkung immer realistischer wird.

Somit ist der Markt optimistisch hinsichtlich der Aussichten auf geldpolitische Lockerungen, was zum heutigen Anstieg der Indizes beitrug.

Entscheidende Inflationsdaten

Vor der Veröffentlichung des Verbraucherpreisindexes befinden sich die Marktteilnehmer in einem Zustand erhöhter Anspannung. Ökonomen und Investoren sind sich einig, dass jede Abweichung der Inflationskennzahlen die Handelsdynamik erheblich beeinflussen kann. "Jede Information, die wir morgen früh erhalten, wird erhebliche Auswirkungen auf den Markt haben, da alle derzeit sehr angespannt sind," sagten Analysten.

Wetten auf Zinssenkungen: Die Chancen steigen

Die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank eine Zinssenkung um 50 Basispunkte beschließt, ist laut den neuesten FedWatch-Daten von CME auf 55 % gestiegen. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber weniger als 50 % vor dem jüngsten Bericht. Händler sind zunehmend zuversichtlich, dass die Fed diesen Schritt angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen und der Notwendigkeit einer geldpolitischen Lockerung unternehmen wird.

Marktschwankungen: Unvorhersehbarkeit hält an

Am Montag herrschte Unsicherheit im Handel. Der S&P 500 (.SPX) änderte sich kaum und zeigte eine verhaltene Reaktion auf die neuesten Wirtschaftsnachrichten, während der Nasdaq (.IXIC) einen kleinen Gewinn verzeichnete. Dies geschah nach einer Woche gemischter Wirtschaftsberichte und einer unerwarteten Zinserhöhung durch die Bank of Japan.

Der S&P 500 (.SPX) schloss den Tag mit einem Plus von 90,04 Punkten oder 1,68% bei 5.434,43. Der Nasdaq Composite (.IXIC) stieg um 407,00 Punkte oder 2,43% auf 17.187,61. Der Dow Jones Industrial Average (.DJI) legte ebenfalls um 408,63 Punkte oder 1,04% auf 39.765,64 zu.

Sektor Gewinner und Verlierer

Unter den Sektoren waren Informationstechnologie (.SPLRCT) und zyklische Konsumgüter (.SPLRCD) die größten Gewinner. Diese Sektoren ziehen weiterhin Investoren an angesichts der robusten Nachfrage und des positiven Ausblicks.

Unterdessen gerieten Energiewerte (.SPNY) unter Druck. Der Preisrückgang bei Rohöl, verursacht durch die OPEC-Entscheidung, ihre Nachfrageprognose für 2024 nach unten zu korrigieren, wurde durch Bedenken bezüglich möglicher Lieferunterbrechungen aufgrund des anhaltenden Konflikts im Nahen Osten verstärkt. Dies führte trotz des allgemeinen Markroptimismus zu einem Rückgang der Energiewerte.

So wartet der Markt gespannt auf die morgigen Inflationsdaten, die entscheidend für die weiteren Maßnahmen der Federal Reserve und die Indizes sein könnten.

Russell 2000 auf dem Vormarsch

Der Russell 2000 Index, der die Performance kleiner Unternehmen misst, verzeichnete einen soliden Anstieg von 1,6%. Das Ergebnis unterstreicht die positive Stimmung der Kleinunternehmer-Investoren trotz der allgemeinen Marktvolatilität.

Historischer Anstieg von Starbucks

Die Aktien von Starbucks stiegen um rekordverdächtige 24,5% und markierten damit den größten Tagesgewinn in der Geschichte des Unternehmens. Die Kursgewinne folgten auf die Ernennung von Brian Niccol, vormals von Chipotle Mexican Grill, zum Vorsitzenden und CEO von Starbucks. Die Investoren zeigten sich begeistert von der Nachricht und sahen darin eine Chance für weiteres Wachstum und die Stärkung der Marktposition des Unternehmens.

Chipotle Aktien tauchen ab

Im Gegensatz dazu fielen die Aktien von Chipotle um 7,5% nach der Ernennung. Der Rückgang könnte die Besorgnis der Investoren über die Zukunft des Unternehmens ohne Niccol widerspiegeln, der maßgeblich zu dessen Erfolg beigetragen hat.

Home Depot: Gemischte Ergebnisse

Auch die Aktien von Home Depot stiegen um 1,2% trotz der Ankündigung eines Rückgangs des Jahresgewinns und eines erwarteten Rückgangs der Umsätze in vergleichbaren Filialen. Das Unternehmen konnte frühe Verluste wettmachen, was auf das Vertrauen der Investoren in die langfristigen Aussichten hinweist.

BuzzFeed: Geringere Verluste treiben die Aktien an

BuzzFeed verzeichnete einen beeindruckenden Anstieg von 25,9% nach der Veröffentlichung eines Quartalsberichts, in dem der Nettoverlust des zweiten Quartals auf 6,6 Millionen Dollar von 22,5 Millionen Dollar im Vorjahr verringert wurde. Die Gewinne ermutigten die Investoren, was zu einem starken Sprung der Aktie führte.

Überlegenheit an der Börse: Gewinner führen

An der New York Stock Exchange übertrafen die Gewinner die Verlierer im Verhältnis von 4,36 zu 1. An der Nasdaq lag das Verhältnis bei 2,59 zu 1, was darauf hindeutet, dass Optimismus unter den Marktteilnehmern vorherrschte.

Neue Hochs und Tiefs

Der S&P 500 verzeichnete 17 neue 52-Wochen-Hochs und drei neue Tiefs, während der Nasdaq Composite 55 neue Hochs und 128 neue Tiefs registrierte. Diese Daten verdeutlichen die gemischte Dynamik des Marktes, wobei einige Aktien Höchststände erreichen und andere Schwierigkeiten haben.

Globale Aktien steigen, Anleiherenditen fallen

Der MSCI World Stock Index stieg um 1,5%, was auf eine Stärkung der globalen Märkte hinweist. Währenddessen fielen die Renditen von US-Staatsanleihen aufgrund von Erwartungen auf geldpolitische Lockerungen. Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihe fiel auf 3,8484% und die zweijährige Rendite sank auf 3,9398%, was zunehmende Erwartungen auf Zinssenkungen widerspiegelt.

Die breite Rallye bei Aktien und der Rückgang der Anleiherenditen unterstreichen das Vertrauen der Anleger in weitere geldpolitische Lockerungen und ein sich stabilisierendes wirtschaftliches Umfeld.

STOXX 600 und Nikkei wieder im Aufwind

Der europäische STOXX 600 Index stieg um 0,5% und der japanische Nikkei sprang nach den Feiertagen um mehr als 3%, was eine willkommene Pause von der Volatilität der letzten Woche darstellt. Die jüngste Volatilität an den Märkten begann mit einem scharfen Ausverkauf, ausgelöst durch einen stärkeren Yen und wachsende Sorgen über eine mögliche Rezession in den USA.

Yen erstarkt: Neue Runde gegen den Dollar

Der Yen setzte seine Erholung fort und erreichte 146,77 je Dollar, was eine bedeutende Erholung von einem Siebenmonatstief von 141,675 zu Beginn der letzten Woche darstellt. Zum Vergleich: Der Yen lag Anfang Juli auf einem 38-Jahres-Tiefstand von 161,96 je Dollar, was das Ausmaß der jüngsten Bewegungen am Devisenmarkt verdeutlicht.

Carry Trade Herausforderungen: Unvorhersehbare japanische Politik

Die Zinserhöhung der Bank of Japan im vergangenen Monat nach einer Reihe von Interventionen am Devisenmarkt hat viele Investoren gezwungen, ihre Strategien zu überdenken. Beliebte Carry Trades, die den Yen als Niedrigzinswährung zur Finanzierung renditestärkerer Investitionen nutzen, wurden besonders hart getroffen. Dies führte zu erheblichen Marktbereinigungen, da Investoren begonnen haben, ihre Yen-Positionen massenhaft aufzulösen.

Scharfer Abbau: Investoren ziehen sich schnell zurück

Seit dem 6. August haben gehebelte Fonds, einschließlich Hedgefonds und Vermögensverwalter, ihre Yen-Positionen in einem Tempo aufgelöst, das seit März 2011 nicht mehr erreicht wurde. Das schnelle Rückgängigmachen spiegelt die Bedenken der Marktteilnehmer wider und den Versuch, das Risiko in einem volatilen Umfeld zu minimieren.

Vorwärts in die Zukunft: Der Yen bleibt im Fokus

Carsten Junius, Chefökonom bei der Bank J. Safra Sarasin, bemerkte, dass der aktuelle Dollar-Yen-Wechselkurs das Renditedifferential zwischen den beiden Währungen nun besser widerspiegelt. Er glaubt jedoch, dass eine weitere Auflösung des Carry-Trades, der durch den Yen finanziert wird, die japanische Währung bis zum Jahresende weiter stärken könnte. Gleichzeitig erwartet er nicht, dass USD/JPY deutlich unter 140 fällt.

So werden die Investoren mit der Erholung der Märkte und der fortgesetzten Anpassung der Wechselkurse weiterhin den Yen und die Entscheidungen der Bank of Japan im Fokus behalten, die die weltweiten Finanzmärkte weiter beeinflussen könnten.

Die Fed am Scheideweg: bevorstehende Entscheidungen in Frage

In dieser Woche erwarten Investoren die Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten, die die nächsten Schritte der Federal Reserve (Fed) beeinflussen könnten. Derzeit sind die Prognosen geteilt: Einige sehen, dass die Fed die Zinsen um 25 Basispunkte senkt, während andere eine aggressivere Senkung um 50 Basispunkte beim September-Treffen erwarten.

Trader wetten: eine Zinssenkung um 100 Basispunkte?

Angesichts der Spekulationen darüber, was die Fed tun könnte, preisen Händler die Möglichkeit einer Zinssenkung um bis zu 100 Basispunkte innerhalb eines Jahres ein. Dieses Szenario hat an Schwung gewonnen, nachdem die schwachen Arbeitsmarktdaten der letzten Woche die Märkte nach unten schickten, obwohl starke Wirtschaftsdaten aus den USA die Ängste vor einer Abschwächung gemildert haben.

Inflation im Visier: Dollar-Schwäche möglich

Christina Clifton, Chefökonomin bei der Commonwealth Bank of Australia, sagte, dass jedes Anzeichen für nachlassenden Inflationsdruck die Finanzmärkte in Erwartung einer starken Zinssenkung durch die Fed versetzen könnte. Dies könnte den Dollar unter Druck setzen, da Investoren auf mögliche geldpolitische Lockerungen blicken.

Bevorstehende Daten: Inflation und Einzelhandelsumsätze

Die Daten des Verbraucherpreisindex (CPI) für Juli werden am Mittwoch veröffentlicht, wobei die monatliche Inflation voraussichtlich auf 0,2 % ansteigt. Diese Daten werden entscheidend sein, um den aktuellen Zustand der Wirtschaft zu beurteilen. Die Daten zu den Einzelhandelsumsätzen werden am Donnerstag veröffentlicht, was ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Markterwartungen haben könnte.

Anleihe-Stabilität und Währungskurse

Die Renditen von Eurozonen-Anleihen bleiben weitgehend unverändert, da die Daten weiterhin stagnieren. Die Renditen der zehnjährigen deutschen Anleihen, die als Benchmark für die Region dienen, sanken auf 2,188 % und lagen damit immer noch über dem Tiefstand der letzten Woche von 2,074 %.

Der Dollar-Index, der den US-Dollar gegenüber sechs wichtigen Währungen verfolgt, fiel um 0,49 % auf 102,58. Währenddessen stieg der Euro um 0,6 % auf 1,09968 Dollar und das britische Pfund um 0,8 % auf 1,28670 Dollar.

Diese Bewegungen am Devisenmarkt spiegeln die aktuelle Stimmung der Marktteilnehmer wider, die aufmerksam auf alle Signale der Federal Reserve achten, um die zukünftige Richtung der US-Geldpolitik vorherzusagen.

Ölpreise fallen nach plötzlichem Anstieg

Die Brent-Ölpreise fielen um 1,9 % auf 80,78 Dollar pro Barrel, während die WTI-Futures um 2 % auf 78,46 Dollar pro Barrel sanken.

Märkte korrigieren sich nach wildem Wochenstart

Zur Erinnerung: Brent-Öl verzeichnete beeindruckende Gewinne am Montag und stieg um mehr als 3 %, während die WTI-Futures um über 4 % zulegten. Trotz dieses Anstiegs haben sich die Märkte jedoch wieder nach unten korrigiert, was auf die anhaltende Volatilität im Rohstoffmarkt hinweist.

Faktoren, die Preisschwankungen beeinflussen

Die aktuellen Ölpreisschwankungen sind auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen, einschließlich Erwartungen bezüglich des globalen Angebots und der Nachfrage sowie geopolitischer Risiken und Wirtschaftsdaten. Diese dynamischen Veränderungen verursachen weiterhin starke Schwankungen auf dem Markt und zwingen die Teilnehmer, ständig auf plötzliche Wendungen vorbereitet zu sein.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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