FX.co ★ Prognose und Handelssignale für GBP/USD am 21. September. COT-Bericht. Detaillierte Analyse der Kursbewegung und Handelsgeschäfte. Das britische Pfund hat nur die Hälfte der Herausforderung bestanden.

GBP/USD 5M Analyse.

Das Währungspaar GBP/USD zeigte während des dritten Handelstages der Woche interessante Bewegungen in beide Richtungen. Am Morgen wurde in Großbritannien ein Inflationsbericht veröffentlicht, der von den Marktteilnehmern nicht ignoriert werden konnte. Das britische Pfund fiel aufgrund der Information, dass die Inflation stärker abgenommen hatte als erwartet. Das ist logisch, obwohl unserer Meinung nach die Inflationsdaten nicht mehr so ​​viel Bedeutung haben wie früher. Der Grund dafür ist, dass die Bank of England sich dem "Ziel" einer Straffung nähert und der Markt bereits alle Zinserhöhungen längst eingearbeitet hat. Daher war es auch nicht zu erwarten, dass sich die britische Währung bei beschleunigter Inflation erhöhen würde - die Bank of England kann den Zinssatz nicht so stark erhöhen, wie es die gegenwärtige Inflation erfordert. Sogar die Regierungsbeamten des Regulierungsorgans haben bereits angedeutet, dass es besser ist, den Zinssatz länger auf seinem Höchststand zu halten, anstatt ihn weiter zu erhöhen.

Nun am Abend ist das Pfund gefallen, weil die Federal Reserve DEN Zinssatz NICHT erhöht hat, aber wieder "die Tür offen gelassen" hat für eine weitere Verschärfung. Streng genommen gab es gestern Abend nur wenige Gründe für den Anstieg des Dollars, aber wir haben mehrmals gewarnt, dass die US-Währung jetzt unabhängig von den fundamentalen und makroökonomischen Hintergründen an Wert gewinnen kann. Das erste Signal wurde bei Veröffentlichung des Inflationsberichts gegeben. Eine ganze Stunde lang konnte das Währungspaar sich nicht entscheiden, in welche Richtung es weitergehen sollte. Wir halten dieses Signal für gefährlich und es sollte nicht gehandelt werden. Das zweite Verkaufssignal wurde etwa eine halbe Stunde vor der Verkündung der Ergebnisse des Federal Reserve Meetings gebildet, daher wäre es besser gewesen, es ebenfalls zu ignorieren. Zumal es zu spät gebildet wurde. Oder es wäre besser gewesen, sofort einen Stop-Loss bei der Short-Position zu setzen.

COT-Bericht:

Gemäß dem letzten Bericht über das britische Pfund hat die Gruppe "Non-commercial" 4.700 Kaufverträge und 4.900 Verkaufsverträge eröffnet. Somit hat sich die Nettoposition der nicht-kommerziellen Händler in der Woche um 200 Verträge verringert. Der Nettopositionswert ist in den letzten 12 Monaten stabil gestiegen und bleibt hoch, während das britische Pfund noch nicht allzu schnell gen Süden eilt. Dennoch hat das Pfund Sterling in den letzten zwei Monaten angefangen zu fallen. Warum sollte das Pfund, das zuvor ein ganzes Jahr gestiegen ist, jetzt plötzlich einen schnellen Rückgang zeigen? Möglicherweise befinden wir uns am Anfang eines längeren Abwärtstrends.

Die britische Währung ist insgesamt um 2800 Punkte gestiegen, seit sie im letzten Jahr ihren absoluten Tiefstand erreicht hat. Dies ist sehr viel, und ohne eine starke Abwärtskorrektur wäre ein weiterer Anstieg völlig unlogisch. Wir sind nicht gegen einen Aufwärtstrend, sondern der Meinung, dass zunächst eine gute Korrektur erfolgen sollte, um dann zu sehen, welche unterstützenden Faktoren für den Dollar und das Pfund vorhanden sind. Die Gruppe "Non-commercial" hat derzeit insgesamt 97,3 Tausend Kaufverträge und 51,1 Tausend Verkaufsverträge offen. Wir bleiben weiterhin skeptisch gegenüber einem langfristigen Anstieg der britischen Währung, da wir dafür keine fundamentalen und makroökonomischen Grundlagen sehen.

Empfehlung zur Kenntnisnahme:

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GBP/USD 1H Analyse.

Auf dem Stundenchart setzt das Pfund gegenüber dem Dollar seinen langsamen Abwärtstrend fort. Das Pfund neigt weiterhin zum Rückgang und kann sich nach oben nicht korrigieren oder will es nicht. Es steht noch eine Sitzung der Bank of England in dieser Woche bevor und das Pfund könnte durchaus noch weiter fallen, da der Markt derzeit überhaupt nicht nach Norden schaut. Und das zu Recht, denn das britische Pfund ist weiterhin überkauft und hat keinen grundlegenden Hintergrund für einen Anstieg.

Am 21. September haben wir folgende wichtige Ebenen identifiziert: 1,2188, 1,2269, 1,2349, 1,2429-1,2445, 1,2520, 1,2605-1,2620, 1,2693, 1,2786. Die Senkou Span B-Linie (1,2573) und die Kijun-sen-Linie (1,2375) können ebenfalls Signale liefern. Signale können "Abpraller" und "Überwindungen" dieser Ebenen und Linien sein. Der Stop-Loss-Level wird empfohlen, bei einer Preisbewegung in die richtige Richtung 20 Punkte ohne Verlust einzustellen. Die Linien des Ichimoku-Indikators können im Laufe des Tages verschoben werden, was bei der Bestimmung von Handelssignalen berücksichtigt werden sollte. Außerdem sind in der Abbildung Unterstützungs- und Widerstandsniveaus vorhanden, die zur Gewinnrealisierung bei Geschäften genutzt werden können.

Am Donnerstag werden innerhalb weniger Stunden die Ergebnisse der Sitzung der Bank of England, die Abstimmung über den Zinssatz und eine begleitende Erklärung bekannt gegeben. Dies ist das wichtigste Ereignis des Tages. In den USA gibt es zwei Nebenberichte, die eindeutig im Schatten stehen werden.

Erläuterungen zu den Abbildungen:

Preisunterstützungs- und Widerstandsniveaus - dicke rote Linien, bei denen sich die Bewegung möglicherweise beenden kann. Sie sind keine Handelssignale.

Kijun-sen und Senkou Span B-Linien - Linien des Ichimoku-Indikators, die vom 4-Stunden-Zeitrahmen auf den Stundenzeitrahmen übertragen wurden. Sie sind starke Linien.

Extremum-Levels - dünne rote Linien, von denen der Preis zuvor abgeprallt ist. Sie sind Handelssignale.

Gelbe Linien - Trendlinien, Trendkanäle und andere technische Muster.

Indikator 1 auf den COT-Diagrammen - netto-Position der einzelnen Traderkategorien.

Indikator 2 auf den COT-Diagrammen - netto-Position für die Gruppe "Non-Commercial".