GBP/USD Analyse 5M.
Das Währungspaar GBP/USD ist am vierten Handelstag der Woche zusammen mit dem Euro gesunken. Es gab keine Gründe oder Grundlagen für das britische Pfund, zu fallen, aber die europäische Währung fiel und das Pfund fiel hinterher. Wir haben Händler mehrfach darauf hingewiesen, dass der Euro und das Pfund oft zusammen gezogen werden, gestern geschah genau das. Trotzdem sehen wir nichts Außergewöhnliches im Sinken des Pfundes. Im Laufe der Woche hat das Paar verzweifelt versucht, sich zu korrigieren, aber stattdessen sahen wir nur einen banalen Seitwärtstrend. Das deutet darauf hin, dass die Bullen außerordentlich schwach sind und kein Interesse am Kauf haben. Und wenn sie nicht kaufen wollen, werden die Bären verkaufen. Es brauchte nur einen Auslöser für eine neue Verkaufswelle. Gestern war das Treffen der EZB dieser Auslöser.
Die Handelssignale für das Pfund waren auch nicht die besten, aber immer noch besser als für den Euro. In der europäischen Handelssitzung stieg der Preis von der kritischen Linie ab, daher war es ratsam, Short-Positionen einzunehmen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Daten über den Zinssatz in der Europäischen Union konnte der Stop-Loss auf den Break-Even-Point gesetzt werden, da der Gewinn zu diesem Zeitpunkt nicht sehr hoch war. Später fiel das Paar deutlich tiefer, aber es setzte sich der traditionelle "Sturm" ein, der zu Turbulenzen in der Gegend von 1,2429-1,2445 führte. Wir sind der Meinung, dass es nicht mehr empfehlenswert war, in diesem Bereich Signale zu handeln, da bereits mit dem ersten Trade ein ordentlicher Gewinn erzielt wurde.
COT-Bericht:
Gemäß dem neuesten Bericht über das britische Pfund hat die Gruppe "Non-commercial" 0,9 Tausend BUY-Kontrakte geschlossen und 9,8 Tausend SELL-Kontrakte eröffnet. Somit hat sich die Nettoposition der Non-Commercial-Trader in dieser Woche um 10,7 Tausend Kontrakte verringert. Der Nettopositionsindikator ist in den letzten 11 Monaten kontinuierlich gestiegen und bleibt hoch. Parallel dazu steigt auch das britische Pfund (langfristig betrachtet). Zu diesem Zeitpunkt nähern wir uns dem Punkt, an dem die Nettoposition zu stark gestiegen ist, um auf eine Fortsetzung des Anstiegs des Währungspaars zu hoffen. Wir sind der Meinung, dass ein längerer und zäher Rückgang des Pfunds beginnen sollte. Die COT-Berichte lassen eine weitere leichte Stärkung der britischen Währung zu, aber es wird zunehmend schwieriger, daran zu glauben. Es ist sehr schwer zu sagen, auf welcher Grundlage der Markt erneut Käufe tätigen könnte. Verkaufssignale tauchen auf den 4- und 24-Stunden-Zeitrahmen auf.
Die britische Währung ist insgesamt um 2800 Punkte von ihren absoluten Tiefstständen im letzten Jahr gestiegen, was sehr viel ist, und ohne eine starke Abwärtskorrektur wäre eine weitere Steigerung absolut unlogisch. Wir sind nicht gegen den Aufwärtstrend, wir glauben nur, dass zuerst eine gute Korrektur stattfinden sollte. Der Markt nimmt den fundamentalen Hintergrund einseitig wahr: Viele Daten, die für den Dollar sprechen, werden einfach ignoriert. Die Gruppe "Non-Commercial" hat derzeit insgesamt 97,0 Tausend Kaufverträge und 48,7 Tausend Verkaufsverträge offen. Wir bleiben weiterhin skeptisch gegenüber dem langfristigen Wachstum der britischen Währung, und der Markt hat in letzter Zeit den Verkäufen wenig Beachtung geschenkt.
Wir empfehlen Ihnen, sich damit vertraut zu machen:
Prognose und Handelssignale für EUR/USD am 15. September. Detaillierte Analyse der Kursbewegung und Handelsgeschäfte des Paares.
GBP/USD-Analyse 1H.
Auf dem Stunden-Chart setzt das Pfund/US-Dollar-Paar seinen Abwärtstrend fort. Das Pfund neigt nach wie vor zum Absinken und kann sich nicht nach oben korrigieren. In der kommenden Woche stehen die Sitzungen der Bank of England und der Federal Reserve an, und das Pfund könnte weiter nachgeben, da der Markt derzeit nicht nach Norden schaut. Und das ist absolut verständlich.
Am 15. September sind folgende wichtige Ebenen zu beachten: 1,2269, 1,2349, 1,2429-1,2445, 1,2520, 1,2605-1,2620, 1,2693, 1,2786, 1,2863. Die Senkou-Span-B-Linie (1,2594) und die Kijun-Sen-Linie (1,2470) können ebenfalls Signalquellen darstellen. Signale können "Abpraller" und "Überschreitungen" dieser Ebenen und Linien sein. Der Stop-Loss wird empfohlen, bei einer Preisbewegung von 20 Punkten in die richtige Richtung auf den Break-even anzupassen. Die Linien des Ichimoku-Indikators können im Laufe des Tages wandern, was bei der Bestimmung von Handelssignalen berücksichtigt werden sollte. Die Abbildung zeigt auch Unterstützungs- und Widerstandsniveaus, die zur Gewinnrealisierung bei Geschäften genutzt werden können.
Freitag in Großbritannien gibt es keine wichtigen Veröffentlichungen geplant, in den USA werden jedoch Berichte über das Verbrauchervertrauen von der Universität Michigan und über die industrielle Produktion veröffentlicht. Beides sind Nebenaspekte und werden wahrscheinlich keine starke Marktreaktion hervorrufen.
Erläuterungen zu den Illustrationen:
Preisstützungs- und Widerstandsebenen - dicke rote Linien, an denen sich die Bewegung möglicherweise abschließen kann. Sie dienen nicht als Handelssignale.
Kijun-sen und Senkou Span B-Linien - Linien des Ichimoku-Indikators, die von einem 4-Stunden-Zeitrahmen auf einen Stunden-Zeitrahmen übertragen werden. Sie sind starke Linien.
Extrempunkte - dünne rote Linien, von denen der Preis früher abgeprallt ist. Sie dienen als Handelssignale.
Gelbe Linien - Trendlinien, Trendkanäle und andere technische Muster.
Indikator 1 in den COT-Diagrammen - die Größe der Nettosition jeder Trader-Kategorie.
Indikator 2 in den COT-Diagrammen - die Größe der Nettoposition für die Gruppe "Non-commercial".