FX.co ★ Handelsplan für EUR/USD und GBP/USD am 07.09.2023

Bis zur Eröffnung der amerikanischen Handelssitzung hielt das Pfund stand und versuchte sogar, ein gewisses Wachstum zu zeigen. Dann begann es jedoch schnell an Boden zu verlieren. Es gab keine Neuigkeiten, die den Markt im Prinzip beeinflussen könnten. Abgesehen von den Einzelhandelsumsätzen im Euroraum, die deutlich besser als erwartet waren. Dies unterstützte größtenteils die einheitliche europäische Währung. Am Ende blieb sie jedoch so gut wie unverändert. Es scheint also, dass wir es mit einem stabilen Trend zur Stärkung der amerikanischen Währung zu tun haben. Anscheinend sind die Investoren größtenteils davon überzeugt, dass die Federal Reserve in Zukunft eine aktivere Politik verfolgen wird als die Europäische Zentralbank. Dies trotz der Tatsache, dass mehrere Vertreter des amerikanischen Regulators behaupten, es gebe keinen Grund für eine Zinserhöhung während der kommenden Sitzung. Gleichzeitig geben jedoch andere Vertreter der Federal Reserve zu bedenken, dass keine voreiligen Schlüsse gezogen werden sollten, da die Inflation bereits eine unangenehme Überraschung gebracht hat.

Heute kann der Dollar durchaus weiter steigen, auch aufgrund von Daten über Arbeitslosenunterstützungsanträge. Denn wenn die Zahl der Erstanträge um 11.000 steigen kann, sollte die Zahl der Folgeanträge um 33.000 sinken. Und nicht nur, dass die Veränderung der Zahl der Folgeanträge dreimal so groß ist wie die der Erstanträge, sie haben auch einen viel größeren Einfluss.

Trotz der typischen Schwankungen bleibt der Euro-Dollar-Kurs weiterhin unter dem Druck der Verkäufer. Dies wird durch den stabilen Preis im Bereich des Aufzugs des absteigenden Zyklus angezeigt. Im Falle eines Durchbruchs des Niveaus von 1,0700 ist es möglich, dass das Volumen der Short-Positionen im Euro weiter steigt, was zu einer weiteren Abwertung führt. Allerdings kann das Fehlen einer angemessenen Preishaltung unterhalb des Kontrollniveaus zu einer Stagnation führen, gefolgt von einem Preisanstieg. In diesem Fall kann der Euro-Kurs schrittweise wiederhergestellt werden.

Das Währungspaar GBP/USD hat im Zuge einer dynamischen Bewegung das Unterstützungsniveau von 1,2500 erreicht, in dessen Bereich sich das Volumen der Short-Positionen verringert hat. Dadurch entstand eine geringfügige Pause, die unter Berücksichtigung des überverkauften Zustands in eine Rückzugphase übergehen kann. Was den weiteren Rückgang betrifft, werden Trader diesen Szenario in Betracht ziehen, wenn der Preis stabil unter dem Niveau von 1,2500 bleibt.