Heute, vor der Veröffentlichung der wichtigen makroökonomischen Statistik aus den USA und am ersten Tag des Monats bewegen sich die Hauptwährungspaare in engen Bereichen. Dabei erreichte der Dollarindex zu Beginn der europäischen Handelssitzung mit 103,73 ein lokales 3-Tage-Hoch, fiel dann aber unter den Schlusskurs des gestrigen Handelstags. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels wurden die DXY-Futures nahe der Marke von 103,52 gehandelt. Wenn die Berichte des US-Arbeitsministeriums und des Institute for Supply Management (ISM) um 12:30 Uhr und dann um 14:00 Uhr (GMT) starke Werte aufweisen, kann mit einer Stärkung des Dollar und einem Anstieg des DXY-Index gerechnet werden. In diesem Fall wird der DXY nach dem Durchbruch von 103,73 Richtung dem Hoch der letzten Woche und dem Hoch im August bei 104,38 ansteuern. Angesichts des nahezu "leeren" Wirtschaftskalenders für den Montag könnte der Preis aufgrund des Schwungs diese Marke bereits zu Beginn der nächsten Woche überwinden.
Wenn die heutigen US-Makrodaten jedoch schwach ausfallen, könnte die Abwärtskorrektur des Dollars bis zur Veröffentlichung neuer starker Makrostatistiken aus den USA andauern, mindestens bis zur Sitzung der Federal Reserve am 19. - 20. September.
Die heutigen Berichte des US-Arbeitsministeriums und des Institute for Supply Management (ISM), insbesondere der monatliche Bericht des Arbeitsministeriums mit den Daten für August, könnten daher zu einem Wendepunkt in der Dynamik des Dollars in den kommenden Wochen werden.
Was die Markterwartungen für die heutigen Makrodaten betrifft, so wird erwartet, dass die amerikanische Wirtschaft im August außerhalb des Agrarsektors 170.000 neue Arbeitsplätze geschaffen hat (nach 187.000 im Juli) und die Arbeitslosigkeit unverändert bei 3,5% geblieben ist.
Es wird erwartet, dass der wichtigste Index der ISM-Geschäftsaktivitäten (PMI) im verarbeitenden Gewerbe im August auf 47,0 steigt (von zuvor 46,4). Ein relativer Anstieg des Indikators ist natürlich ein gutes Zeichen, jedoch wird ein Wert unter 50 als negativ für den US-Dollar betrachtet, was auf eine Verlangsamung der Geschäftsaktivitäten hinweist. Bei einem Rückgang des Indikators unterhalb der Prognose kann der Dollar kurzfristig deutlich abschwächen.
Gleichzeitig ist der PMI-Index der Geschäftsaktivitäten im verarbeitenden Gewerbe zwar ein wichtiger Indikator für den Zustand dieses Sektors und die US-amerikanische Wirtschaft insgesamt, er steht jedoch im Vergleich zum PMI im Dienstleistungssektor aufgrund der größeren Bevölkerungsbeteiligung und des größeren Beitrags zur GDP hinter diesem zurück (78% gegenüber 21% des verarbeitenden Gewerbes und 1% der Landwirtschaft).
Gemäß den Anfang August veröffentlichten Daten erreichte der PMI-Index für den Dienstleistungssektor des ISM im Juli einen Wert von 53,0 (nach 53,9 im Juni, 50,3 im Mai, 51,9 im April, 51,2 im März, 55,1 im Februar, 55,2 im Januar 2023). Die nächsten Daten zur Geschäftsaktivität im amerikanischen Dienstleistungssektor werden nächsten Freitag veröffentlicht, aber wie wir sehen, schafft die Geschäftsaktivität immer noch die Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum.
Die Reaktion des Marktes auf den Bericht des Arbeitsministeriums ist in der Regel sehr stark, aber oft unvorhersehbar, da die Indikatoren der vorherigen monatlichen Berichte überarbeitet werden können.
Nach Einschätzung von Ökonomen sollte die amerikanische Wirtschaft monatlich bis zu 150.000 neue Arbeitsplätze (außerhalb des landwirtschaftlichen Sektors) schaffen, um die Stabilität auf dem Arbeitsmarkt zu gewährleisten. Die NFP-Zahl von +170.000 kann somit als solide, wenn auch nicht beeindruckend, betrachtet werden. Gleichzeitig bleibt die Arbeitslosigkeit auf einem historisch niedrigen Niveau, und der durchschnittliche Stundenlohn steigt weiterhin an (+0,3% nach einem Anstieg von +0,4% im Juli und Juni, +0,3% im Mai, +0,5% im April, +0,3% im März, +0,2% im Februar, +0,3% im Januar 2023). Dies schafft Voraussetzungen für einen Anstieg der Verbraucherinflation. Zusammen mit starken oder zumindest positiven Daten zum Arbeitsmarkt und zur BIP-Dynamik ist dies ein bullischer Faktor für den Dollar, da es die Zentralbank des Landes dazu zwingt, eine strenge Geldpolitik zu verfolgen.
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