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FX.co ★ Brennende Prognose für EUR/USD ab 01.09.2023

Brennende Prognose für EUR/USD ab 01.09.2023

Trotz einer Inflation von 5,3 % in der Eurozone ist die gemeinsame europäische Währung deutlich gesunken. Offensichtlich ist der Markt heute viel mehr am Bericht des US-Arbeitsministeriums interessiert, dessen Prognosen deutlich negativ sind. Obwohl die Arbeitslosenquote bei 3,5 % bleiben soll, sollen nur 180.000 neue Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft geschaffen werden. Wenn sich diese Prognose bewahrheitet, bedeutet das, dass drei Monate in Folge weniger als 200.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. Angesichts des Bevölkerungswachstums in den Vereinigten Staaten müssen jedoch monatlich mehr als 200.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, um die Arbeitsmarkstabilität aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Prognose für die Arbeitslosenquote nicht bestätigt wird und sie steigen wird. Oder sie wird bereits in naher Zukunft steigen. Dies ist ein äußerst beunruhigendes Signal für den Dollar. Traditionell bewegt sich der Markt vor der Veröffentlichung wichtiger Daten entgegen den Erwartungen. Das Einzige, was in dieser Situation überrascht, ist das Fehlen einer angemessenen Reaktion auf die Inflationsdaten in der Eurozone. Dabei haben sie auch eine immense Bedeutung. Wahrscheinlich liegt es daran, dass die hohe Rate des Anstiegs der Verbraucherpreise in der Eurozone im Wesentlichen die Aussagen von Christine Lagarde bestätigt, dass die Europäische Zentralbank die Zinssätze weiter erhöhen wird. Daher haben die Inflationsdaten tatsächlich nichts Neues gebracht.

Brennende Prognose für EUR/USD ab 01.09.2023

Der Euro ist gegenüber dem US-Dollar stark gefallen, nachdem er kurzzeitig über dem Niveau von 1,0900 gelegen hatte. Diese Bewegung ähnelt einer spekulativen Bewegung, die zu einer Überhitzung der Short-Positionen in kurzen Zeitperioden geführt hat.

Der technische Indikator RSI auf dem 4-Stunden-Chart zeigt eine Überquerung des Durchschnittswerts von 50 an, was auf eine erhöhte Aktivität der Verkäufer hinweist.

Die gleitenden Durchschnittslinien des Alligator-Indikators auf dem 4-Stunden-Chart überlappen sich, was auf eine Verlangsamung des Aufwärtstrends hinweist.

Erwartungen und Aussichten

Basierend auf dem technischen Signal einer überverkauften Euro-Kursposition und einer fundamentalen Analyse wird eine Erholung des Euro-Kurses auf die Werte von 1,0900/1,0950 ermöglicht. Allerdings könnte das Halten des Preises unterhalb von 1,0830 zu einer Rückkehr des Kurses in die Nähe des Tiefpunkts des Abwärtstrends führen.

Ein umfassende Indikatoranalyse in kurzfristigen und intraday-Zeitperioden weist auf einen Abwärtstrend hin.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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