FX.co ★ Brennende Prognose für EUR/USD vom 11.08.2023

Vor der Veröffentlichung der Inflationsdaten in den Vereinigten Staaten begann die gemeinsame europäische Währung stark zu steigen. Sobald jedoch bekannt wurde, dass die Verbraucherpreisinflation von 3,0% auf 3,2% gestiegen war, kehrten die Wechselkurse zur Ausgangsposition zurück. Obwohl das Endergebnis mit 3,1% etwas über den Prognosen lag. Eigentlich hätte die gemeinsame europäische Währung noch stärker fallen sollen. Aber kurz zuvor hatte der Markt sich selbst davon überzeugt, dass die Inflation auf 3,3% beschleunigt wird. Daher lagen die Daten letztendlich etwas unter den Erwartungen. Trotzdem handelt es sich um eine Inflationserhöhung, was bedeutet, dass die Federal Reserve die Zinssätze weiterhin anheben wird. Nicht unbedingt nach der nächsten Sitzung, aber bis zum Ende des Jahres kann man mindestens eine weitere Zinserhöhung erwarten.

Inflation in den USA

Und vielleicht nicht nur eine. Heute werden in den Vereinigten Staaten Daten zu den Herstellerpreisen veröffentlicht, deren Wachstumsraten voraussichtlich von 0,1% auf 0,7% beschleunigen werden. Das bedeutet, dass die Inflation mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter steigen wird. Dies lässt der Federal Reserve keine andere Wahl, als die monetären Politikparameter weiter zu verschärfen. Und dies wird natürlich zur Stärkung des Dollars beitragen.

Der Herstellerpreisindex in den USA

Der Euro gegenüber dem US-Dollar hat aufgrund des aktuellen Nachrichtenstroms den Marktverlauf lokal von der bestehenden Amplitude abweichen lassen. Dadurch stieg das Zitat vorübergehend über 1,1060, aber die Käufer konnten sich auf den neuen Werten nicht halten. Letztendlich kam es zu einem Rückgang unterhalb des Niveaus von 1,1000.

Vom technischen Standpunkt aus betrachtet zeigt der RSI H4 eine Bewegung innerhalb des Durchschnittsniveaus von 50. Dieses Signal deutet auf eine Stagnation hin.

Die gleitenden Durchschnitte MA auf dem Alligator H4 bestätigen wiederum die Stagnationsphase mit einer Vielzahl von Verflechtungen untereinander.

Erwartungen und Aussichten

Das Abwärtsszenario wird von Händlern in Betracht gezogen, wenn der Preis unter dem Wert von 1.0900 gehalten wird. Dieser Schritt führt zu einer Verlängerung des Korrekturzyklus.

Das Aufwärtsszenario wird relevant sein, wenn der Preis stabil über dem Wert von 1.1050 gehalten wird. In diesem Fall kann sich der Markt schrittweise erholen, was letztendlich auf das Ende der Korrekturbewegung hinweist.

Die umfassende Indikatorenanalyse für den kurzfristigen Zeitraum deutet auf eine kürzlich erfolgte Abwärtsbewegung hin. Im intraday-Zeitraum gibt es jedoch ein variables Signal aufgrund der Seitenamplitude.