GBP/USD-Analyse 5M.
Das Währungspaar GBP/USD zeigte am dritten Handelstag der Woche einen leichten Rückgang, der jedoch innerhalb des seitwärtsgerichteten Kanals auf dem Stundenchart stattfand, wie auf der untenstehenden Abbildung deutlich zu erkennen ist. Daher ist ein weiterer Rückgang der Kurse vorerst nicht offensichtlich. Das Paar befindet sich in einer Seitwärtsbewegung, genau wie sein "großer Bruder" EUR/USD. Angesichts der Menge an Ereignissen und Veröffentlichungen, die wir in dieser Woche gesehen haben, ist daran nichts Überraschendes. Der Markt macht eine Pause. Diese Pause kann bereits heute, beim Bericht über die amerikanische Inflation, enden, oder sie kann in 2 Wochen enden. Aber das britische Pfund bleibt extrem überkauft und unbegründet teuer. Wir sind der Meinung, dass der Rückgang in jedem Fall weitergehen sollte, unabhängig von den fundamentalen Hintergründen. Auf dem 24-Stunden-Zeitrahmen ist deutlich zu erkennen, dass es in den letzten sechs Monaten keine normalen Korrekturen gegeben hat.
Da das britische Pfund am Mittwoch nicht an einem Ort stehen blieb, konnte es profitabler gehandelt werden. Zunächst waren die Kurse über dem Niveau von 1,2762 festgesetzt, konnten aber keine weitere Bewegung in die richtige Richtung um 20 Punkte fortsetzen. Die Kaufposition wurde mit einem kleinen Verlust geschlossen, als der Preis unter 1,2762 fiel und ein Verkaufssignal bildete. Danach setzte der Abwärtstrend praktisch den ganzen Tag an, erreichte aber die kritische Linie buchstäblich um 5 Punkte nicht. Deshalb war es ratsam, die Short-Positionen manuell näher am Abend zu schließen. Der Gewinn betrug 30-35 Punkte.
COT-Bericht:
Gemäß dem letzten Bericht über das britische Pfund hat die Gruppe "Non-commercial" 13,3 Tausend BUY-Kontrakte und 3,8 Tausend SELL-Kontrakte geschlossen. Dadurch hat sich die Nettolong-Position der nichtkommerziellen Händler in einer Woche um fast 10 Tausend Kontrakte verringert, wächst jedoch insgesamt weiter. Der Indikator für die Nettolong-Position ist in den letzten 10 Monaten stetig gestiegen, ebenso wie das britische Pfund. Derzeit nähern wir uns dem Punkt, an dem die Nettolong-Position zu stark angewachsen ist, um auf eine Fortsetzung des Anstiegs des Währungspaares zu hoffen. Wir glauben, dass ein längeres und anhaltendes Absinken des Pfunds beginnen wird. Die COT-Berichte lassen eine weitere leichte Stärkung der britischen Währung zu, aber das Vertrauen darin fällt von Tag zu Tag schwerer. Aufgrund welcher Faktoren der Markt weiterhin kaufen kann, ist sehr schwer zu sagen. Allerdings gibt es bisher nur wenige technische Verkaufssignale.
Die britische Währung ist insgesamt um 2800 Punkte von ihrem absoluten Tiefstand gestiegen, der im letzten Jahr erreicht wurde. Dies ist sehr viel und ohne eine starke Abwärtskorrektur wäre eine Fortsetzung des Anstiegs absolut unlogisch. Die Logik in den Bewegungen des Währungspaars fehlt jedoch schon lange. Der Markt betrachtet den fundamentalen Hintergrund einseitig: Viele Daten zugunsten des Dollars werden einfach ignoriert. Die Gruppe "Non-Commercial" hat derzeit insgesamt 92,1 Tausend Kaufkontrakte und 42,6 Tausend Verkaufskontrakte eröffnet. Wir sind weiterhin skeptisch gegenüber einem langfristigen Anstieg der britischen Währung, aber der Markt kauft weiterhin und das Währungspaar setzt seinen Anstieg fort.
Wir empfehlen folgende Lektüre:
Prognose und Handelssignale für EUR/USD am 10. August. Detaillierte Analyse der Bewegung des Währungspaars und der Handelsgeschäfte.
GBP/USD-Analyse 1H.
Auf dem Stunden-Zeitrahmen bleibt das Pfund-Dollar-Paar korrigiert und handelt nun in einer Seitwärtsrange. Daher sind die Linien des Ichimoku-Indikators derzeit schwach und der Preis kann sie bis zu fünfmal am Tag überwinden. Die Seitwärtsrange ist klar definiert - 1,2693-1,2786. Ob man in der Range handelt, entscheidet jeder für sich. Wir möchten nur darauf hinweisen, dass derzeit keine Trendbewegung vorliegt und die Linien des Ichimoku-Indikators falsche Signale erzeugen können.
Am 10. August haben wir die folgenden wichtigen Ebenen identifiziert: 1,2520, 1,2598-1,2605, 1,2693, 1,2786, 1,2863, 1,2981-1,2987, 1,3050. Die Senkou Span B-Linie (1,2805) und die Kijun-sen-Linie (1,2735) können ebenfalls Signale liefern. Als Signale können "Rebounds" und "Überschreitungen" dieser Ebenen und Linien dienen. Die Stop-Loss-Ebene wird empfohlen, 20 Pips im profitablen Richtung zu setzen. Die Ishimoku-Indikatorlinien können sich im Laufe des Tages verschieben, was bei der Bestimmung von Handelssignalen berücksichtigt werden sollte. Auf der Abbildung sind auch Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu sehen, die zur Gewinnrealisierung bei Geschäften genutzt werden können.
Am Donnerstag sind in Großbritannien keine wichtigen Ereignisse geplant. In den USA wird heute der Verbraucherpreisindex für Juli veröffentlicht, der marktbeeinflussend sein kann. Die Prognosen deuten auf eine Inflationserhöhung hin. Je höher sie steigt, desto größer sind die Chancen auf einen Anstieg der US-Währung heute.
Erläuterungen zu den Abbildungen:
Preisniveaus von Unterstützung und Widerstand - dicke rote Linien, an denen die Bewegung enden kann. Sie dienen nicht als Handelssignale.
Die Kijun-Sen- und Senkou-Span-B-Linien sind Linien des Ichimoku-Indikators, die von einem 4-Stunden-Zeitfenster auf ein Stunden-Zeitfenster übertragen wurden. Sie sind starke Linien.
Extrempunktniveaus - dünnen roten Linien, von denen der Preis zuvor abgeprallt ist. Sie dienen als Handelssignale.
Gelbe Linien - Trendlinien, Trendkanäle und andere technische Muster.
Indikator 1 in den COT-Diagrammen - die Größe der Nettobestände jeder Händlerkategorie.
Indikator 2 in den COT-Diagrammen - die Größe der Nettobestände für die Gruppe "Nichtkommerzielle".