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FX.co ★ "Gold's turtle pace": danger of a rollback to $1900

"Gold's turtle pace": danger of a rollback to $1900

"Gold's turtle pace": danger of a rollback to $1900

Zurzeit geht es dem gelben Metall nicht gut: Es erlebt eine ernsthafte Volatilität, die zu einem Rückgang auf niedrige Werte führen könnte. Experten sehen das nächste Absenkungsniveau von Gold bei 1900 US-Dollar, zu dem das Gold unter ungünstigen Umständen streben könnte.

Am Ende dieser Woche ist das "sonnige" Metall etwas gesunken. Der Grund dafür ist die instabile Dynamik des Dollars, der einen Teil seiner Positionen aufgegeben hat, nachdem die Kreditwürdigkeit der USA von der Agentur Fith herabgestuft wurde. Die Entscheidung der Agentur, das langfristige Rating der USA von AAA auf AA+ zu senken, hat auch Einfluss auf die Dynamik von Gold gehabt. Diese Maßnahme ist auf die erwartete Verschlechterung der fiskalischen Situation in den USA in den nächsten drei Jahren sowie auf die steigende Staatsverschuldung des Landes zurückzuführen.

Zusätzlich wird die Verbilligung von Edelmetallen durch den Anstieg der Rendite von US-Staatsanleihen begünstigt. In dieser Woche stieg die Rendite von zehnjährigen Staatsanleihen auf 4,183% (der Stand des letzten Schlusskurses betrug 4,076%). Es ist zu beachten, dass der Anstieg der Rendite von amerikanischen Staatsanleihen die Kosten für den Besitz von Gold erhöht, das keinen Zins- oder Kuponertrag bringt. Aus diesem Grund besteht immer eine umgekehrte Korrelation zwischen Gold und der Rendite: Wenn die Rendite von Anleihen steigt, wird das gelbe Metall billiger, und vice versa. Experten betrachten amerikanische Anleihen als Alternative zur Investition in Gold, daher weisen die Kurse dieser Instrumente eine unterschiedliche Dynamik auf.

Außerdem wirkt sich die Stärkung des Greenbacks negativ auf Edelmetalle aus, da letztere an Boden verlieren und "schildkrötenhaft" vorankommen. Vor diesem Hintergrund verstärken sich "goldene" Rücksetzer, und mittel- bis langfristig droht Gold ein Rückgang auf $1900 pro Unze.

Gemäß den Schätzungen von Experten entwickelt sich das langfristige technische Bild zugunsten der "Bullen" für Gold. Einige Analysten sind zuversichtlich, dass das Edelmetall trotz einer erneuten Zinserhöhung und dem Versuch der Anleger, nach monatelanger Rallye in den Aktienmarkt einzusteigen, wachsen kann.

Gleichzeitig bleibt das makroökonomische Umfeld für das "sonnige" Metall nach der Erhöhung des Zinssatzes durch die Fed um 25 Basispunkte und der Aufrechterhaltung der Möglichkeit einer weiteren Anhebung im September unsicher. Laut den Währungsstrategen der ANZ Bank könnte dies das Wachstum der Goldpreise begrenzen. Die Situation wird durch die Abschwächung der Investitionsnachfrage nach dem Edelmetall verschärft, da die Anleger das Ende des Straffungszyklus der Geldpolitik erwarten.

Nach Schätzungen von Analysten ist die Nachfrage der Zentralbanken nach Gold, die in den letzten Quartalen des Jahres 2023 für das Wachstum von Gold gesorgt hat, stark gesunken. Im dritten Quartal 2022 betrug dieser Wert 458 Tonnen, während er im gleichen Zeitraum dieses Jahres bei 102,9 Tonnen lag. Das letzte Mal, dass die Nachfrage nach dem Edelmetall von Zentralbanken zurückging, war im ersten Quartal 2022.

Experten zufolge könnte der Goldverkauf angesichts des weiteren Dollarwachstums zunehmen. Die Situation wird durch die rückläufige Nachfrage von ETFs entfacht. Gleichzeitig gibt es schon seit fünf aufeinanderfolgenden Quartalen Kapitalabflüsse aus ETF-Fonds. Gleichzeitig nimmt die industrielle Nachfrage nach dem Edelmetall zu.

Laut Berichten der CME Group zeigte der Open Interest-Indikator für Gold-Futures am Donnerstag, dem 3. August, einen Rückgang nach einem leichten Anstieg am Vortag. Schätzungen zufolge ist dieser Indikator um 3,7 Tausend Verträge gesunken. Infolgedessen verringerten sich die Handelsvolumina von Gold um 30 Tausend Verträge und kehrten nach einem zweitägigen Anstieg nach unten um.

"Gold's turtle pace": danger of a rollback to $1900

Zum Ende dieser Woche zeigte das "sonnige" Metall eine zögerliche Stimmung. Diese Dynamik, zusammen mit einer Verschlechterung der Kennzahlen des Open Interest und des Handelsvolumens, weist auf eine Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Gold-Dynamik in naher Zukunft hin.

Ein positiver Faktor für das gelbe Metall ist die Fähigkeit der Gold-"Bullen", das Niveau von 1947 $ zum dritten Mal in den letzten Monat zu verteidigen. Eine relativ positive Dynamik bei Gold kann die Käufer motivieren, den Goldpreis auf den historischen Höchststand von 2050 $ pro Unze zu bringen.

Jedoch warnen Experten vor übertriebenem Optimismus, da der kurzfristige Abwärtstrend bei Gold, der sich in den letzten beiden Wochen gebildet hat, die Frage nach den nächsten Zielen für die Goldpreissenkung aufwirft. Nach Meinung der Analysten liegt die nächste Unterstützungszone bei der runden Marke von 1900 US-Dollar. Dieser Wert wird zur Realität für das Edelmetall, wenn es auf 1947 US-Dollar pro Unze fällt. Nach Einschätzung von Experten birgt ein Rückgang auf 1900 US-Dollar das Risiko einer Umkehrung des langfristigen Abwärtstrends von Gold.

Die aktuelle Situation spricht für die Verkäufer von Gold, da derzeit mehr als 70% der Händler Long-Positionen bei Edelmetallen halten. Wenn sich die Stimmung am Markt nicht ändert, wird das XAU/USD-Paar erheblich fallen und in den Bereich von 1900–1920 US-Dollar gelangen. Dennoch rechnen Analysten mittelfristig weiterhin mit einer positiven Stimmung bei Gold.

Zurzeit verteidigt das gelbe Metall seine Position, zeigt aber gleichzeitig einen Abwärtstrend. Zum Ende dieser Woche behält Gold nach einem Rückgang in den letzten vier Handelssitzungen seine Stabilität bei. Am Freitag, dem 4. August, pendelte Gold bei etwa 1967,35 $. Die Besorgnis der Analysten über die Möglichkeit eines weiteren Absturzes hat sich jetzt zwar verringert, aber nicht verschwunden. Außerdem strebt das "sonnige" Metall danach, seinen Preisgleichgewicht halten zu können.

"Gold's turtle pace": danger of a rollback to $1900

Der Goldpreis bleibt instabil, obwohl das Edelmetall nach vier aufeinander folgenden Rückgängen versucht, zu steigen. Allerdings bewegt sich das Edelmetall in "Schildkrötengeschwindigkeit" auf potenziell neue Höhen zu, daher ist das Ergebnis dieses Vorgangs unvorhersehbar und oft nicht optimistisch. Laut Analysten wird die weitere Dynamik von Gold durch neue Makrostatistiken aus den USA bestimmt, da Gold eine inverse Korrelation zum US-Dollar aufweist. Es sei daran erinnert, dass Gold steigt, wenn der USD an Wert verliert, und umgekehrt.

Im Fokus der Händler steht die Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten in den USA, die am Freitag, dem 4. August, später bekannt gegeben werden. Laut vorläufigen Prognosen blieb die Arbeitslosenquote im Juli in den Vereinigten Staaten bei 3,6%, während die Anzahl der Arbeitsplätze im nicht-landwirtschaftlichen Sektor um 200.000 stieg. Es sei daran erinnert, dass dieser Indikator im ersten Monat des Sommers um 209.000 gestiegen ist. Nach Meinung von Experten werden positive Berichte über den amerikanischen Arbeitsmarkt dem USD Unterstützung geben, was sich negativ auf die Dynamik des Goldes auswirken wird.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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