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FX.co ★ Dollar ist zuversichtlich: Bald wird die US-Wirtschaft wie eine Katze auf weichen Pfoten landen

Dollar ist zuversichtlich: Bald wird die US-Wirtschaft wie eine Katze auf weichen Pfoten landen

Dollar ist zuversichtlich: Bald wird die US-Wirtschaft wie eine Katze auf weichen Pfoten landen

Zum Ende dieser Woche hat die amerikanische Währung an Stabilität gewonnen, die jedoch nach der Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA durch die Agentur Fith ins Wanken geriet. Als Ergebnis stieg der Dollar und Experten und Marktteilnehmer sind zuversichtlich in eine "sanfte Landung" der amerikanischen Wirtschaft.

Der USD hat in dieser Woche deutlich an Stärke gewonnen, dank des starken Anstiegs der Renditen amerikanischer Staatsanleihen. Der Greenback wurde auch durch starke makroökonomische Daten aus verschiedenen Sektoren der amerikanischen Wirtschaft unterstützt. Im zweiten Quartal 2023 verzeichneten Experten einen erheblichen Anstieg des BIP der USA sowie einen schnellen Anstieg der Bestellungen für langlebige Güter im Land. Diese Indikatoren, die wichtige Maßstäbe für die Federal Reserve sind, haben eine Neubewertung der Möglichkeit einer zusätzlichen Erhöhung des Leitzinses ausgelöst.

Nach Meinung der Analysten steigt in der aktuellen Situation die Wahrscheinlichkeit einer sogenannten "sanften Landung" der amerikanischen Wirtschaft nach einem Zeitraum hoher Inflation, die durch fiskalische und monetäre Anreize verursacht wurde. Die Devisenstrategen der Bank of America (BofA) haben zuvor eine solche Möglichkeit in Betracht gezogen. In einem kürzlich veröffentlichten Analysebericht untersuchten die Bankexperten die Möglichkeit einer "erfolgreichen Landung" der US-Wirtschaft. Die Aussagen der Devisenstrategen der BofA basierten auf positiven makroökonomischen Daten, die Ende Juli und Anfang August veröffentlicht wurden.

Auch andere Experten hatten die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entwicklung vorausgesehen, insbesondere die Agentur Fitch, die auf eine weitere Zinserhöhung der Federal Reserve (auf 5,75%) hingewiesen hatte. Diese Ratingagentur stand in dieser Woche im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit des globalen Marktes. Am Mittwoch, dem 2. August, senkte die Fitch ihren langfristigen Rating für die Vereinigten Staaten von AAA auf AA+. Der Grund dafür war "die erwartete Verschlechterung der Haushaltssituation in den nächsten 3 Jahren, die Erosion des Governance-Systems und der Anstieg der Gesamtverschuldung", erklärte die Agentur. "Wiederholte politische Widersprüche in Bezug auf die Schuldenobergrenze und Last-Minute-Entscheidungen haben das Vertrauen in die Finanzverwaltung untergraben", betonte Fitch.

In der Agentur wurde festgestellt, dass das Vertrauen der Investoren in die amerikanische Schuld aufgrund von Problemen in der Steuer- und Haushaltspolitik gesunken ist. Darüber hinaus hat Fitch ein deutliches Wachstum des Haushaltsdefizits festgestellt. Nach vorläufigen Prognosen wird das aktuelle Haushaltsdefizit im Jahr 2023 voraussichtlich auf 6,3% des BIP ansteigen. Beachten Sie, dass dieser Wert im Jahr 2022 bei 3,7% lag.

Nach Ansicht der Agenturrepräsentanten besteht in der gegenwärtigen Situation das Risiko einer Rezession in den USA fort. Dabei stellte Fitch fest, dass eine "sanfte" Rezession in Amerika durch eine Kombination aus strengen Kreditbedingungen, einer Reduzierung der Investitionen und einer Verlangsamung des Konsums ausgelöst werden könnte. Die Umsetzung eines solchen Szenarios könnte im vierten Quartal 2023 und im ersten Quartal 2024 erfolgen.

Auf diesem Hintergrund hat sich die amerikanische Währung gestärkt und erneut den Euro überholt. Die Unterstützung für den Greenback kam von der Stabilität der nationalen Wirtschaft, die die derzeitige finanzielle Unsicherheit überwunden hat. Am Morgen des Donnerstags, den 3. August, wurde das Währungspaar EUR/USD mit 1,0917 gehandelt. Dabei zeigte der Euro einen rapiden Rückgang und konnte keine Dynamik aufbauen.

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Die Stärkung des Dollars wurde durch recht stabile Arbeitsmarktdaten in den USA unterstützt. Laut den Daten des US-Arbeitsministeriums (BLS) belief sich die Anzahl offener Stellen im Juli auf 9,58 Millionen. Diese Zahl übertraf die vom Markt erwarteten 9,62 Millionen, lag jedoch etwas unter dem Stand im Mai (9,82 Millionen). Analysten zufolge deutet der Anstieg der offenen Stellen auf eine Übernachfrage nach Arbeitskräften hin, während die leichte Abnahme darauf hindeutet, dass Angebot und Nachfrage allmählich in Einklang kommen.

Das leichte Ungleichgewicht auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt wirkt sich auf die Lohninflation aus und beeinflusst infolgedessen die Verbraucherinflation. Dies geschieht durch steigende Kosten für Unternehmen und eine Zunahme der Verbraucherausgaben. Trotz der schwierigen Lage normalisiert sich der amerikanische Arbeitsmarkt seit Anfang dieses Jahres. Es wird erwartet, dass er sich bis Ende 2023 stabilisiert.

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Stabilisierung des US-Arbeitsmarktes ist die Verbesserung der Geschäftsstimmung im Land. Nach Schätzungen des Institute for Supply Management (ISM) stieg der Geschäftsaktivitätsindex in der US-Industrie im Juli von 46% im Juni auf 46,4%. Das ist etwas unterhalb der erwarteten Ergebnisse, da Analysten mit einem Anstieg auf 46,8% gerechnet hatten.

Die aktuelle Situation hat den US-Dollar deutlich gestärkt. Ein "Seelenbalsam" für die amerikanische Währung waren die positiven ADP-Daten zum US-Arbeitsmarkt, die dem Freitagsbericht zur Beschäftigung vorausgehen. Nach aktuellen Berichten hat der private Sektor im Juli 324.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Es ist zu beachten, dass dieser Wert im Juni bei 455.000 lag. In den ersten beiden Sommermonaten hat die Einstellungsrate in Amerika zugenommen, obwohl die Straffung der Geldpolitik der US-Notenbank normalerweise das Wirtschaftswachstum dämpft.

Trotzdem hat der Greenback im Sommer etwas nachgelassen und ist auf den Tiefstand dieses Jahres gefallen. Laut den Ökonomen der MUFG Bank sind die Aussichten für den Dollar optimistisch: "Im ersten Halbjahr des nächsten Jahres wird der USD wieder erstarken, trotz der strafferen Geldpolitik. Dies wird die Nachfrage nach sicheren Anlagen, insbesondere dem Dollar und Gold, steigern".

Die aktuelle Dynamik des Greenbacks könnte nicht so sehr durch die Herabstufung des Kreditratings durch Fitch beeinflusst werden, sondern durch die politische Reaktion auf diese Entscheidung. Laut den Analysten der Rabobank hat der USD zwar "keine signifikante anfängliche Reaktion auf die Fitch-Erklärung gezeigt, aber diese Nachricht hat die fiskalische Politik in den USA nicht unbeachtet gelassen". In einer solchen Situation stützt sich der Greenback auf die Stabilität der amerikanischen Wirtschaft, die durch positive makroökonomische Daten unterstützt wird.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Entscheidung von Fith eine heftige Reaktion auf dem internationalen Markt ausgelöst hat. Die US-Behörden haben unmittelbar auf die Herabstufung der nationalen Wirtschaft reagiert und Argumente für ihre Richtigkeit angeführt. Laut Janet Yellen, US-Finanzministerin, sind die Staatsanleihen des Landes "der zuverlässigste und liquide Vermögenswert der Welt, und die amerikanische Wirtschaft ist grundlegend stark".

Dem stimmt Jared Bernstein, Berater des Weißen Hauses für Wirtschaftsfragen, zu. Er bestätigte, dass die US-Staatsverbindlichkeiten "weiterhin die sichersten der Welt" sind. Es sei daran erinnert, dass viele politische Akteure die Herabstufung des Kreditratings Amerikas scharf kritisieren, während das US-Finanzministerium diese Bewertung als "fehlerhaft" bezeichnete.

Vor diesem Hintergrund steigt die Wahrscheinlichkeit einer "weichen Landung" der amerikanischen Wirtschaft sowie die Möglichkeit, eine Rezession gegen Ende 2023 und Anfang 2024 zu vermeiden. Nach Ansicht von Analysten verbessern das positive Image der amerikanischen Wirtschaft, ihr hoher Ruf in der Welt und die starke aktuelle Makrostatistik ihre Positionen auf mittel- und langfristigen Planungshorizonten.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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