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FX.co ★ Fitch Ratings hat das langfristige Kreditrating der USA herabgestuft. Wird sich dies negativ auf die Märkte auswirken? (Es besteht die Möglichkeit eines potenziellen Anstiegs des Währungspaares EUR/USD und einer Abwertung von USD/JPY)

Fitch Ratings hat das langfristige Kreditrating der USA herabgestuft. Wird sich dies negativ auf die Märkte auswirken? (Es besteht die Möglichkeit eines potenziellen Anstiegs des Währungspaares EUR/USD und einer Abwertung von USD/JPY)

Der erste Tag im August war nicht so positiv, wie die Marktteilnehmer gehofft hatten. Die unerwartete Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA durch das Unternehmen Fitch hat das insgesamt dominierende positive Bild des Marktes zwar etwas getrübt, aber hat es es vollständig verdorben?

Am Dienstag wurde bekannt, dass die Ratingagentur Fitch Ratings das langfristige Kreditrating der USA von AAA auf AA+ herabgestuft hat, aufgrund der Unsicherheit in Bezug auf die Steuer- und Haushaltspolitik und das Management. Die Agentur verwies auf die "erwartete Verschlechterung der finanziellen Lage in den nächsten 3 Jahren, die weiterhin hohe und steigende Schuldenlast und die Erosion des Staatsmanagements". Sie wies auf wiederkehrende politische Konfrontationen in Bezug auf die Staatsschuldenfrage hin und auf die Lösung dieses Problems in letzter Minute, was das Vertrauen in das Finanzmanagement untergräbt. Tatsächlich führten die Entscheidung der Federal Reserve, den Leitzins nach der Sitzung im Juli anzuheben, sowie neue Gerüchte über Staatsverschuldung zu neuen Bedenken und allgemeiner Unsicherheit darüber, was Investoren in Zukunft, insbesondere in nächster Zeit, erwartet.

Natürlich sind die weltweiten Aktienindizes, insbesondere die amerikanischen, infolge dieser Nachrichten unter Druck geraten. Gleichzeitig erhielt der Dollar als sicherer Hafen Unterstützung und schloss am Dienstag über der Marke von 102,00 Punkten ab, gemäß der Dynamik des ICE-Index. Doch bereits heute hat sich die Situation etwas verändert und sein Aufwärtstrend hat sich verlangsamt.

Soll man eine weitere Stärkung des Dollars erwarten?

Wir glauben nicht. Ja, gestern haben die Märkte auf negative Nachrichten reagiert, teilweise Gewinne realisiert und warten jetzt gespannt auf die Veröffentlichung frischer Wirtschaftsdaten aus Amerika, bei denen die Zahlen zur Anzahl neuer Arbeitsplätze eine wichtige Rolle spielen werden. Heute werden die Zahlen von der Firma ADP veröffentlicht, die laut Konsensprognose einen deutlichen Rückgang des Stellenwachstums zeigen sollen, nur 189.000 im Juli im Vergleich zu 497.000 im Juni. Aber insgesamt zeigen selbst solche Werte, wenn sie nicht unter den Erwartungen liegen, immer noch einen ziemlich starken Arbeitsmarkt.

Wenn die Daten etwas unter den Erwartungen liegen, kann dies traditionell den Dollarkurs belasten. Gleichzeitig können Werte über den Prognosen den Dollar vor Ort unterstützen, aber dies wird wahrscheinlich nicht zu einer starken Rallye führen. Erstens steht die Veröffentlichung der Beschäftigungszahlen in den Vereinigten Staaten durch das Arbeitsministerium noch aus, und zweitens nähert sich der Zyklus der Zinserhöhungen in Amerika dem Ende. Wenn die Fed den Leitzins noch einmal um 0,25 % anhebt, könnte dies das Ende der Straffungspolitik bedeuten. Im Gegensatz dazu erwarten wir weiterhin, dass der Dollarkurs unter Druck bleibt, was die Dynamik des von ICE berechneten Indexes der Hauptwährungen widerspiegelt.

Tagesprognose:

Fitch Ratings hat das langfristige Kreditrating der USA herabgestuft. Wird sich dies negativ auf die Märkte auswirken? (Es besteht die Möglichkeit eines potenziellen Anstiegs des Währungspaares EUR/USD und...Fitch Ratings hat das langfristige Kreditrating der USA herabgestuft. Wird sich dies negativ auf die Märkte auswirken? (Es besteht die Möglichkeit eines potenziellen Anstiegs des Währungspaares EUR/USD und...

EUR/USD

Das Paar bleibt in einem mittelfristigen Aufwärtstrend. Es hat Unterstützung bei 1.0950 gefunden, von wo aus es sich abstoßen kann und sich nach oben hin bewegt, zuerst in Richtung 1.1080 und dann zu 1.1255. Die Voraussetzung dafür ist eine verbesserte Stimmung auf dem Markt sowie die Erwartung weiter steigender Zinssätze der Europäischen Zentralbank. Eine gute Bestätigung dafür könnte die Entscheidung der Bank of England morgen sein, den Zinssatz erneut anzuheben.

USD/JPY

Die Verringerung der Bedenken auf dem Markt nach den Nachrichten von Fitch Ratings könnte Druck auf das Paar ausüben, da das Interesse an dem US-Dollar als sicherer Hafen abnimmt. Wenn das Paar unter 142.75 fällt, könnte es auf 141.00 fallen.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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