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FX.co ★ Der Dollar tritt aus dem Schatten

Der Dollar tritt aus dem Schatten

Der Dollar tritt aus dem Schatten

Die US-Notenbank (Fed) hat den Zinssatz um 25 Basispunkte auf 5,25-5,5% angehoben. Die erste Reaktion des Marktes liegt nun hinter uns, und nun werden die Marktteilnehmer mit einem kühlen Kopf versuchen, die weiteren Maßnahmen zu berechnen. Natürlich stellt sich die berechtigte Frage, was der Regulator als nächstes tun wird, ob man von einem Sieg über die Inflation sprechen kann und was mit dem Dollar passieren wird.

Die eigentliche Entscheidung im Juli ist wenig interessant, zumal sie von Anfang an bereits in den Kursen eingepreist war. Am interessantesten ist die Rede von Jerome Powell, in der es auch versteckte Signale geben sollte.

Während der Pressekonferenz verkündete der Fed-Vorsitzende, dass bezüglich der nächsten Sitzung noch keine Entscheidung getroffen worden sei und der Regulator sich auf die eingehenden wirtschaftlichen Daten stützen werde. Wenn eine weitere Zinserhöhung erforderlich sein sollte, werde die Fed dies tun, und zwar im September.

Powell hat erneut betont, dass in diesem Jahr keine Zinssenkungen erwartet werden. Was das bedeutet, ist schwer zu sagen - ist es die Realität, die der Beamte den Märkten vermitteln möchte, oder eine Ablenkungsstrategie? Schwierig zu sagen.

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Wenn es um Risiken für die Preisstabilität geht, merkte der Chef der Federal Reserve an, dass ein starkes Wirtschaftswachstum zu Preissteigerungen führen kann. Die Wirtschaft müsste eine Phase des verlangsamten Wachstums und einer Verschlechterung auf dem Arbeitsmarkt durchlaufen, um eine Inflation von 2% zu erreichen.

Gleichzeitig betonte er, dass von einer Rezession derzeit keine Rede ist. Basierend auf der heutigen Veröffentlichung des BIP der USA gibt es vorerst noch keine Anzeichen für eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums.

Die US-Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal schneller als erwartet, da die Stabilität des Arbeitsmarktes die Konsumausgaben unterstützte, während Unternehmen ihre Investitionen in Ausrüstung erhöhten, was eine potenziell gefährliche Rezession verhinderte.

Der vorläufige Bericht des Handelsministeriums über das Bruttoinlandsprodukt zeichnete ein Bild des nachhaltigen Wachstums. Es ist wichtig anzumerken, dass die Inflation im letzten Quartal deutlich gesunken ist.

Dies hat einige Ökonomen dazu veranlasst zu glauben, dass die Fed nach diesem Jahr die Zinssätze trotzdem nicht erhöhen muss, sondern die Kosten für Kredite für eine gewisse Zeit auf einem hohen Niveau halten sollte.

Das Urteil lautet: Die Wirtschaft ist mehr als stabil, das solide Wachstum im zweiten Quartal zeigt, dass sie die Skeptiker besiegt hat, die behaupteten, dass nach dem Inflationsschock und der aggressiven Haltung der Fed bezüglich der Zinssätze eine Rezession unvermeidlich war.

Das BIP stieg um 2,4% im Jahresvergleich. Die Wirtschaft wuchs von Januar bis März um 2%. Die Reuters-Wirtschaftsexperten hatten ein BIP-Wachstum von 1,8% von April bis Juni prognostiziert.

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Die Regierungsinflation in der Wirtschaft, der Index der Preise für Bruttoinlandsankäufe, ist um 1,9% gestiegen. Demnach ist der Wert im ersten Quartal von 3,8% gesunken.

Der wöchentliche Bericht des Arbeitsministeriums am Donnerstag zeigte, dass die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung saisonbereinigt auf 221.000 gesunken sind, der niedrigste Stand seit Februar. Ökonomen hatten für die letzte Woche 235.000 Anträge prognostiziert.

Was wird die amerikanische Zinssatzpolitik bis Ende des Jahres betrifft

Die nächste Sitzung der Federal Reserve ist für den 19. bis 20. September geplant. Der Markt erwartet mit einer Wahrscheinlichkeit von 77,2%, dass der Regulator den Zinssatz unverändert lässt.

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Die Federal Reserve wird sich bei ihren weiteren Schritten von makroökonomischen Statistiken leiten lassen. Die Auswirkungen der rasanten Zinserhöhungen im letzten Jahr werden sich in den nächsten Monaten zeigen.

Aufgrund der Unsicherheit bezüglich der Inflationsentwicklung geht die Federal Reserve weiterhin vorsichtig vor und wird voraussichtlich bis Ende 2023 eine abwartende Haltung einnehmen. Analysten erwarten, dass der Zinssatz wahrscheinlich im Bereich von 5,25-5,75% bleiben wird. Einige glauben, dass er nicht über 5,25-5,5% steigen wird.

Die Zinserhöhung um 25 Basispunkte im Juli wird höchstwahrscheinlich die letzte in diesem Zyklus sein, trotz des robusten Arbeitsmarktes und der langsamen Abnahme der Kerninflation. Um sicher zu sein, dass weitere Erhöhungen erfolgen, ist ein außergewöhnliches Ereignis wie beispielsweise eine Inflationssteigerung erforderlich.

Lästige Inflation

Anfangs erinnern wir daran, dass das Wachstumstempo der Verbraucherpreise in den USA im Juni dieses Jahres unter den Erwartungen lag. Der jährliche Verbraucherpreisindex fiel auf 3%, was zweifellos ein positiver Moment ist. Jedoch sollte man daran denken, dass es noch zu früh ist, zu sagen, dass die Inflation vollständig besiegt ist.

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Mehrere Faktoren haben zur Senkung des Verbraucherpreisindexes beigetragen. Erstens hatte die relativ hohe Basis des Vorjahres einen Einfluss auf die aktuellen Zahlen. Zweitens ist zu beachten, dass die Preise für sehr volatile Bestandteile des Indexes, wie Lebensmittel und Energie, gesunken sind. Sie spielten eine entscheidende Rolle bei der Senkung des Gesamtniveaus der Inflation.

Nicht zu vergessen ist, dass sich der Effekt der hohen Basis allmählich glätten wird, je näher das Ende des Jahres rückt. Dies kann sich negativ auf die Dynamik der Bekämpfung der Inflation auswirken.

Es ist auch wichtig, auf die Kerninflation zu achten, die immer noch auf einem hohen Niveau liegt. Das bedeutet, dass eine Reihe von Faktoren uns noch nicht sicher von einem Sieg über die Inflation sprechen lässt. Der Arbeitsmarkt ist stabil, die Löhne steigen weiterhin und die Ölpreise steigen kontinuierlich, was ebenfalls zu einer Aufrechterhaltung des hohen Inflationsniveaus beiträgt.

Insgesamt ist eine stabilere Inflationsverlangsamung zu beobachten, jedoch geschieht dies allmählich und gibt noch keine volle Gewissheit über das Erreichen des Zielwertes von 2% annualisiert durch die Federal Reserve. Die Aufrechterhaltung dieser Inflationsrate auf diesem Niveau ohne eine signifikante Abschwächung in der amerikanischen Wirtschaft bleibt eine Herausforderung, die es zu bewältigen gilt.

Der Weg des Dollars

Die Sitzung der Federal Reserve hat als Katalysator für den Verkauf des Dollars gewirkt, und der US-Währungsindex näherte sich nach der anfänglichen negativen Reaktion auf die Entscheidung der Zentralbank dem Niveau von 100,50 an.

Später wurden die Verluste ausgeglichen, da Wirtschaftsdaten veröffentlicht wurden. Starke BIP-Daten könnten als Argumente für eine weitere Straffung der geldpolitischen Maßnahmen auf der Sitzung im September dienen.

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Der Großteil der Ereignisse ereignete sich bereits vor der Konferenz in Jackson Hole, als wichtige Aussagen von Regulierungsbehörden erwartet wurden, sollten die Märkte sich in einer relativ ruhigen Phase befinden und eine abwartende Haltung einnehmen.

Dennoch dürfte der Hauptfokus auf neuen lokalen Tiefstständen beim Dollar liegen, da die Märkte weiterhin auf den Höhepunkt der Zinserhöhungen warten. Die technische Analyse deutet auf ein potenzielles bärisches Ziel von 99,00 Punkten beim Dollar-Index hin.

Gleichzeitig prognostizieren Ökonomen der HSBC eine geringfügige Abwertung des Dollars in der Zukunft.

Entscheidend für den Dollar wird die weitere Senkung der Inflation auf das Zielniveau bei gleichzeitig ausbleibender tiefgreifender wirtschaftlicher Rezession sein.

Falls die US-Daten dieses Szenario bestätigen, könnte der Dollar seinen Abwärtstrend fortsetzen, insbesondere bei enttäuschenden Daten außerhalb der USA. Ein hoher Inflationsgrad oder eine Abschwächung der Aktivität könnten hingegen zu einer Dollarstärkung aufgrund von Zinserhöhungen und der Präferenz für risikofreie Assets führen.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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