Als Reaktion auf die düsteren Daten aus der Eurozone steht das Währungspaar EUR/GBP unter starkem Verkaufsdruck.
Vor der Veröffentlichung der PMI-Daten für die Eurozone gab der vorläufige Bericht von S&P Global auf eine starke Verlangsamung der Geschäftsaktivität in den beiden größten Volkswirtschaften der Eurozone - Frankreich und Deutschland - hin.
Darüber hinaus entsprachen die veröffentlichten PMI-Daten nicht den Konsensprognosen. Basierend auf den Indikatoren hat sich der Druck auf die Europäische Zentralbank geschwächt, die die Zinssätze erhöhen will. Das Treffen hierzu soll am Ende dieser Woche stattfinden.
In Großbritannien wurden heute ebenfalls negative Daten zum PMI-Index für den verarbeitenden Sektor veröffentlicht, daher bestehen heute keine Chancen für das Währungspaar, in irgendeine Richtung zu gehen.
In der vergangenen Woche haben auch die gemäßigteren Daten zur Verbraucherinflation die Chancen für eine aggressivere Straffung der Politik der Bank of England verringert.
Entsprechend sollten aggressive Einsätze vermieden und das entscheidende EZB-Treffen am Donnerstag abgewartet werden. Zumal ein technischer Preisanstieg über den Höchstständen im Juni auf eine weitere Aufwärtsbewegung des Währungspaars hindeuten könnte, selbst wenn dies nur kurzfristig der Fall sein sollte.
Derzeit hält sich das Währungspaar in der Nähe der Höchststände des letzten Monats auf.