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FX.co ★ Tock-Tock. Wer ist da? Rezession, öffne die Tür.

Tock-Tock. Wer ist da? Rezession, öffne die Tür.

Der Euro ist nach den recht schlechten PMI-Daten für die Eurozone abgestürzt. Jetzt ist allen klar, dass Deutschland und Frankreich das dritte Quartal mit einer Schrumpfung ihrer privaten Sektoren begonnen haben, wobei die anhaltende Schwäche im verarbeitenden Gewerbe zu einer verstärkten Verschiebung in den Dienstleistungssektor geführt hat. Dies ist ein weiteres Ergebnis der überaggressiven Politik der Europäischen Zentralbank, die aktiv gegen eine hohe Inflation kämpft. Die rückläufige Aktivität ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Wirtschaft mit siebenmeilenweiten Schritten auf eine Rezession zusteuert und dass nichts Gutes dabei herauskommt, wenn die Zentralbank ihre harte Zinpolitik fortsetzt.

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Der Flash S&P Global Purchasing Managers' Index für Deutschland ist auf den niedrigsten Wert dieses Jahres gefallen. Der Composite-Index, der beide Bereiche berücksichtigt, sank im Juli auf 48,3 Punkte unterhalb der Schwelle von 50 Punkten, die auf Wachstum hinweist. In Frankreich sah es noch schlechter aus, der Index erreichte mit 46,6 Punkten ein 32-Monatstief. Die Zahlen für beide Länder waren schlechter als von den Ökonomen erwartet.

In Deutschland wurde der negative Wert durch das verarbeitende Gewerbe verursacht, das seit über einem Jahr unter 50 Punkten liegt und derzeit auf niveaus zurückgekehrt ist, die zuletzt zu Beginn der Pandemie im Jahr 2020 beobachtet wurden. Der Geschäftsaktivitätsindex im verarbeitenden Sektor lag bei 38,8 Punkten. Das Wachstum im Dienstleistungssektor verlangsamte sich zum zweiten Mal, blieb aber über 50 Punkten.

An diesem Hintergrund haben viele Ökonomen über eine ziemlich hohe Wahrscheinlichkeit gesprochen, dass die Wirtschaft in der zweiten Hälfte dieses Jahres in eine Rezession abrutschen könnte. Der Bericht besagt, dass in den letzten Monaten ein deutlicher Rückgang sowohl bei neuen Bestellungen als auch bei unvollendeten Arbeiten zu verzeichnen ist, die derzeit mit den schnellsten Raten seit der ersten Covid-Welle Anfang 2020 abgebaut werden. Das verheißt nichts Gutes für die Wirtschaft im zweiten Halbjahr.

In Frankreich sind sowohl das verarbeitende Gewerbe als auch der Dienstleistungsbereich geschrumpft. Die Daten deuten auf eine spürbare Abkühlung der Wirtschaft hin und zeigen den stärksten Rückgang der Geschäftsaktivität seit November 2020.

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Schlechte PMI-Daten für die beiden größten Volkswirtschaften der Eurozone sind eine Warnung für die Region insgesamt.

Ob die heutigen Daten die Entscheidung der Europäischen Zentralbank in dieser Woche beeinflussen werden, bleibt ein Rätsel. Es ist unwahrscheinlich, dass die Politiker ihre Einstellung zu den Zinssätzen ernsthaft überdenken, da es falsch wäre, in letzter Minute zurückzutreten, was entscheidend für die Inflation sein könnte. Für Händler dieser Art sind solche Berichte eine gute Gelegenheit, da Abweichungen von den Ökonomen und Überraschungen zu einem guten Volatilitätsausbruch auf dem Markt führen.

Was die heutige technische Lage von EURUSD betrifft, um die Kontrolle der Käufer aufrechtzuerhalten, muss der Kurs über 1.1105 steigen und sich dort stabilisieren. Dies würde es ermöglichen, auf 1.1215 zu steigen. Von diesem Niveau aus könnte man sogar auf 1.1280 steigen, aber ohne starke Statistiken aus der Eurozone wäre dies ziemlich problematisch. Im Falle eines Rückgangs des Handelsinstruments erwarte ich erst im Bereich von 1.1100 ernsthafte Aktivitäten seitens der großen Käufer. Wenn es dort niemanden gibt, wäre es gut, auf eine Aktualisierung des Minimums von 1.1080 zu warten oder Long-Positionen ab 1.1040 zu eröffnen.

Was die technische Situation von GBPUSD betrifft, so stehen ähnliche Berichte über Großbritannien bevor, die zu einem großen Verkaufsdruck des Pfunds führen könnten. Ein Aufwärtspotenzial ist erst nach dem Erreichen des Niveaus von 1.2905 zu erwarten, da eine Rückkehr in diesen Bereich die Hoffnung auf eine Erholung in Richtung 1.1960 stärken würde. Erst danach können wir auch über einen deutlicheren Anstieg des Pfunds auf etwa 1.3030 sprechen. Im Falle eines Rückgangs des Währungspaares werden die Bären versuchen, die Kontrolle über 1.2840 zu übernehmen. Sollte ihnen dies gelingen, wird der Durchbruch dieses Bereichs die Bullenpositionen schwächen und GBPUSD auf ein Minimum von 1.2800 drücken, mit Aussicht auf einen weiteren Rückgang auf 1.2760.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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