FX.co ★ Die Federal Reserve hat ihren Instant-Payment-Service FedNow gestartet.

Gestern wurde bekannt, dass das Federal Reserve System seinen Instant-Zahlungsdienst FedNow nach mehreren Jahren Entwicklung eingeführt hat. Laut Beamten soll dieses System den Geldfluss für Unternehmen und Privatpersonen beschleunigen. Es sei daran erinnert, dass ein ähnliches Projekt in Russland vor mehreren Jahren gestartet wurde. Dies liegt jedoch daran, dass in Russland das System für 330 Banken ausgelegt ist, während es in den USA 4700 sind. Aus diesem Grund hat sich der Start von FedNow so lange hingezogen.

Sei es der sofortige Zugriff auf Gehaltszahlungen, die Möglichkeit, Rechnungen in letzter Minute zu bezahlen oder staatliche Zahlungen an Einzelpersonen zu senden, das System wird voraussichtlich den Geldfluss in der US-Wirtschaft verbessern. "Die Federal Reserve hat den Dienst FedNow geschaffen, um alltägliche Zahlungen schneller und bequemer zu machen", sagte gestern der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell. "Im Laufe der Zeit, wenn immer mehr Banken beschließen, dieses neue Instrument zu nutzen, werden die Vorteile für Einzelpersonen und Unternehmen die Möglichkeit umfassen, sofortiges Gehalt zu erhalten oder sofortigen Zugriff auf Gelder nach Zahlungseingang zu haben".

Die American Bankers Association begrüßt die Entwicklung von FedNow. "Wir werden unsere Mitglieder über dieses System und die Vorteile, die es Verbrauchern und Unternehmen bietet, weiter informieren", sagte ABA-Präsident und CEO Rob Nichols.

Einige Experten haben bereits darüber gesprochen, dass FedNow und ihre aktive Verbreitung den Bedarf an der Schaffung einer CBDC - einer digitalen nationalen Währung - verringern könnten. Es sei daran erinnert, dass in letzter Zeit intensiv darüber diskutiert wird und offizielle Vertreter der Federal Reserve Möglichkeiten zur Einführung einer digitalen Zentralbankwährung prüfen.

Vorhandel

Die Aktien des Transportunternehmens CSX sind um 5% gefallen, nachdem es die Erwartungen der Ökonomen hinsichtlich des Umsatzes im zweiten Quartal nicht erfüllt hat. Der Umsatz betrug 3,7 Milliarden Dollar gegenüber den Erwartungen der Analysten von 3,74 Milliarden Dollar. Der Gewinn pro Aktie für das Quartal entsprach den Erwartungen und betrug 49 Cent.

Die Aktien von Capital One haben sich nach dem gemischten Ergebnis von Gewinnen und Verlusten kaum verändert. Das Unternehmen meldete einen bereinigten Gewinn von 3,52 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 9,01 Milliarden Dollar im zweiten Quartal. Die Analysten erwarteten einen Gewinn von 3,23 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 9,12 Milliarden Dollar.

Die Aktien von PPG Industries sind um 2,2% gefallen, obwohl der Farbenhersteller einen starken Quartalsfinanzbericht veröffentlicht hat. Das Unternehmen meldete einen Gewinn von 2,25 US-Dollar pro Aktie und einen Umsatz von 4,87 Milliarden US-Dollar, während Analysten einen Gewinn von 2,14 US-Dollar pro Aktie und 4,84 Milliarden US-Dollar prognostizierten. Das Unternehmen hat auch die Gewinnprognose für das laufende Quartal und das Jahr erhöht.

Was das technische Bild des S&P500 betrifft, bleibt die Nachfrage nach dem Index bestehen. Die Käufer haben Chancen, den Aufwärtstrend fortzusetzen, aber die Bullen müssen sich über $4557 und $4582 behaupten. Ab diesem Niveau könnte es einen Sprung auf $4609 geben. Eine ebenso wichtige Aufgabe der Bullen wird es sein, die Kontrolle über $4637 zu behalten, um den bullishen Markt zu stärken. Im Falle eines Abwärtstrends aufgrund eines Rückgangs des Risikoappetits müssen die Käufer ihre Präsenz bei etwa $4539 manifestieren. Ein Durchbruch wird das Handelsinstrument schnell auf $4515 zurückschicken und den Weg zu $4488 öffnen.