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FX.co ★ EUR/USD. Der Euro tanzt auf den Knochen des Dollars

EUR/USD. Der Euro tanzt auf den Knochen des Dollars

EUR/USD. Der Euro tanzt auf den Knochen des Dollars

Der Dollar versucht verzweifelt, einen Ankerpunkt zu finden. Im Fokus der Marktteilnehmer stehen die Wirtschaftsdaten der USA, einschließlich des Produzentenpreisindex und der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung. Trader suchen nach kurzfristigen Möglichkeiten.

Zur Erinnerung, der Verbraucherpreisindex in den USA stieg im Juni im Jahresvergleich um 3%, nach einem Anstieg um 4% im Mai. Im Monatsvergleich stiegen der Verbraucherpreisindex und der Kernverbraucherpreisindex um 0,2%.

Obwohl die Fed-Mitglieder Neel Kashkari und Thomas Barkin darauf hingewiesen haben, dass die Inflation immer noch zu hoch ist, konnten diese Kommentare dem Dollar nicht helfen, Nachfrage zu finden.

Die Futures-Zinssätze deuten darauf hin, dass der Markt eine Wahrscheinlichkeit von 92% für eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte im Juli sieht. Die Wahrscheinlichkeit einer Erhöhung im September ist jedoch von 22,3% auf 12,9% gesunken.

Am Mittwoch wurde auch der regionale Bericht der Fed, der aufgrund der Farbe des Covers als "Beige Book" bezeichnet wird, veröffentlicht. Dieser wies auf ein schwaches Wachstum der wirtschaftlichen Aktivität in den USA Ende Mai und im Juni hin.

Die wirtschaftlichen Aussichten für die nächsten Monate deuten immer noch auf ein langsames Wachstum hin, heißt es in dem Dokument.

Die gestrige Statistik in den USA führte zu Unruhen und Neupositionierungen auf den Märkten. Die Reaktion war größtenteils emotional. Zweifel beginnen bereits zu entstehen.

Einige Analysten in den USA sagen, dass die sinkende Inflation zweifellos eine gute Nachricht ist, jedoch sollte man nicht voreilig Prognosen über Zinssenkungen machen. Die Märkte könnten die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Fed nach den niedrigeren Inflationsdaten überschätzen.

Nichtsdestotrotz ist der gestrige gefallene Dollar heute erneut billiger geworden. Am Mittwoch hatte er die schlechteste Sitzung seit fünf Monaten und fiel um 1,2%.

EUR/USD. Der Euro tanzt auf den Knochen des Dollars

Der Dollar-Index durchbrach zunächst die Unterstützungsebene bei 101,00 und erreichte dann das Tief von 2023 bei etwa 100,80. Das Szenario weiterer Abwärtsbewegungen ist derzeit am wahrscheinlichsten. Es wird erwartet, dass der Dollar in Richtung niedrigerer Niveaus tendieren und schließlich die psychologische Marke von 100,00 erreichen wird.

Zu beachten ist, dass trotz der ständigen Inflationsüberraschungen die Mitglieder des FOMC in ihren Kommentaren einen hawkschen Ton beibehalten. Sie betonen regelmäßig, dass der Kampf gegen die Inflation noch nicht vorbei ist.

Zu Beginn des Donnerstags bleibt der Dollar-Index leicht bärischen Druck ausgesetzt, während die US-Aktienindex-Futures im positiven Bereich gehandelt werden. Der Dollar fiel auf den niedrigsten Stand gegenüber dem Euro und dem Pfund seit über einem Jahr und erreichte ungefähr den niedrigsten Stand gegenüber dem Yen in einem Monat.

Im Fokus stehen die neuesten Eingangsdaten. Investoren warten nun auf die Daten zur US-Produzenteninflation, um weitere Hinweise auf die Zinsdynamik zu erhalten.

Europa hat Daten zur industriellen Produktion für den Monat Mai veröffentlicht. Der Indikator ist gegenüber dem Vormonat um 0,2% gestiegen, nach einem Wachstum von 1% im Vormonat und knapp unter den Markterwartungen von 0,3%.

Im Jahresvergleich ist die Industrieproduktion im Mai um 1,2% gesunken.

EUR/USD. Der Euro tanzt auf den Knochen des Dollars

Das Währungspaar EUR/USD hat einen schnellen Anstieg verzeichnet und ist über die Marke von 1,1150 gestiegen, aufgrund des intensiven Ausverkaufs des Dollarindex. Der Euro behält heute seine Aufwärtsrichtung bei.

Es besteht zunehmend die Überzeugung, dass die US-Notenbank ihren Zinserhöhungszyklus erreicht hat, während erwartet wird, dass die Europäische Zentralbank die Zinssätze weiter erhöht, um die hartnäckige Inflation einzudämmen. Die Leiterin der Zentralbank, Christine Lagarde, hat bereits deutlich gemacht, dass eine Zinserhöhung angemessen ist.

Das Währungspaar EUR/USD gewinnt an Stärke, um neue Höchststände zu erreichen. Potenziell starke Widerstände liegen bei 1,1480.

Die solide Positionierung und die Festigung über 1,0947 deuten darauf hin, dass der kurzfristige Trend bullish ist.

EUR/USD. Der Euro tanzt auf den Knochen des Dollars

Ein entscheidender Durchbruch über dem runden Niveau von 1,1200 wird dazu führen, dass das Asset am 1. März 2022 ein Hoch von 1,1223 erreicht, gefolgt von einem Hoch am 25. Februar 2022 bei 1,1271.

Wenn sich der Aufwärtstrend nicht bestätigt, ist mit einem Rückgang des Kurses auf 1,1033 zu rechnen. Ein solches Szenario wird den Durchbruch der psychologischen Marke von 1,1000 bestätigen. Ein weiterer Rückgang unter diese Marke wird das Hauptwährungspaar auf den Höchststand vom 15. Juni bei 1,0953 bringen.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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