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FX.co ★ Amerikanischer Markt: Korrektur verstärkt sich

Amerikanischer Markt: Korrektur verstärkt sich

Amerikanischer Markt: Korrektur verstärkt sich

S&P500

Überblick 10.07

US-Markt: Korrektur entwickelt sich weiter.

Der US-Markt ging am Ende der Woche zurück: Dow -0,6 %, NASDAQ -0,1 %, S&P500 +0,2 %.

S&P500 4400, Bereich 4360 - 4440.

Die Hauptindizes waren größtenteils während der gesamten Sitzung in besserer Form; jedoch verschlechterte sich die Situation in der zweiten Hälfte des Tages, als einige Aktien mit großer Marktkapitalisierung in den negativen Bereich wechselten. Diese Abwärtsbewegung wirkte sich wiederum stark auf die Indexergebnisse aus. Dennoch gab es auf der Oberfläche mehr positive Handlungen, obwohl die Hauptindizes in der Nähe ihrer Tiefststände für den Tag schlossen.

Die Bullen überholten die Bären mit einem Verhältnis von 5 zu 2 an der NYSE und fast 2 zu 1 an der Nasdaq. Der Invesco S&P 500 Equal Weight ETF (RSP) stieg um 0,3%, während der Vanguard Mega Cap Growth ETF (MGK) um 0,5% fiel. Microsoft (MSFT 337,22, -4,05, -1,2%) und Apple (AAPL 190,68, -1,13, -0,6%) gehörten zu den führenden Verlierern, was zu einem Rückstand des Dow Jones Industrial Average (-0,6%) und des Informations- und Technologiesektors (-0,4%) führte.

Gleichzeitig zeigten Small-Cap- und Value-Aktien relative Stärke während der gesamten Sitzung und spiegelten den auf Wachstum ausgerichteten Sentiment wider. Der Russell 2000 stieg um 1,2%, während alle Russell Value-Indizes das Wachstum ihrer Pendants übertrafen.

Der Arbeitsmarktbericht für Juni war der Hauptkatalysator für das Marktgeschehen.

Die Zahl der Arbeitsplätze im nicht-landwirtschaftlichen Sektor stieg um 209.000 (Konsens 220.000), während die Zahl der Arbeitsplätze im privaten nicht-landwirtschaftlichen Sektor nur um 149.000 zunahm (Konsens 210.000). Der am Donnerstag veröffentlichte ADP-Bericht ergab, dass im Juni im privaten Sektor 497.000 Arbeitsplätze hinzugekommen sind, daher mildert der heutige offizielle Beschäftigungsbericht diesen Wert ab.

Die Zunahme der durchschnittlichen Arbeitswochenlänge und des durchschnittlichen Stundenlohns um 0,4% ist ein gutes Zeichen für den weiteren Anstieg der Ausgaben, was das weitere Wirtschaftswachstum unterstützen wird. Insgesamt unterstützt der Beschäftigungsbericht die Erzählung von einer sanften wirtschaftlichen Landung.

Wirtschaftlich sensitive Sektoren des S&P 500: Energie (+2,1%), Materialien (+0,9%) und Industrie (+0,2%) zeigten die besten Ergebnisse, während verbraucherorientierte Waren zur Absicherung (-1,3%), Gesundheitswesen (-1,2%), und Versorgungsunternehmen (-0,7%) am Ende der Liste lagen.

Die Staatsanleihen zeigten eine gewisse Reflex-Volatilität, unmittelbar nach den Morgenangaben, der Markt beruhigte sich jedoch im Laufe der Sitzung. Die Rendite der zweijährigen Anleihen sank um sieben Basispunkte auf 4,94%, während die Rendite der zehnjährigen Anleihen um einen Basispunkt auf 4,05% stieg.

  • Nasdaq Composite: +30,5% seit Jahresbeginn
  • S&P 500: +14,6% seit Jahresbeginn
  • S&P Midcap 400: +7,1% seit Jahresbeginn
  • Russell 2000: +5,9% seit Jahresbeginn
  • Dow Jones Industrial Average: +1,8% seit Jahresbeginn

Überblick über Wirtschaftsdaten:

  • Die Zahl der Arbeitsplätze im nicht-landwirtschaftlichen Sektor stieg im Juni um 209.000 (Konsens 220.000). April und Mai wurden jedoch nach unten korrigiert, so dass insgesamt 110.000 Arbeitsplätze weniger als ursprünglich angenommen geschaffen wurden. Dennoch stieg der durchschnittliche Stundenlohn stärker als erwartet um 0,4 % (Konsens 0,3 %), und Mai wurde auf 0,4 % (von 0,3 %) nach oben korrigiert. Daher blieb die Jahresveränderung im Juni unverändert bei 4,4 %.
    • Die wichtigste Schlussfolgerung aus dem Bericht ist, dass sich die Konjunktur weiterhin in einer Phase der sanften Landung befindet, da das Lohnwachstum zwar nachlässt, aber weiterhin positiv bleibt. Gleichzeitig sind die Zunahme der durchschnittlichen Arbeitszeit und der Anstieg des Stundenlohns um 0,4 % positiv für das Gesamteinkommen, das sowohl die diskretionären als auch die nicht-diskretionären Ausgaben weiterhin unterstützen wird.

Vorausschauend auf den Montag erhalten die Marktteilnehmer folgende wirtschaftlichen Daten:

  • 10:00 Uhr Eastern Time: Großhandelsbestände von Mai (Konsens -0,1 %; vorherige -0,1 %).
  • 15:00 Uhr Osteuropäische Zeit: Mai-Konsumentenkredite (Konsens 21,0 Milliarden US-Dollar; Vorherige 23,0 Milliarden US-Dollar).

Energie: Öl steigt langsam auf 80 US-Dollar. Brent liegt bei 77,80 US-Dollar. Der Grund dafür ist die harte Haltung der OPEC, das Ölangebot auf dem Markt zu reduzieren.

Fazit: Der US-Markt befindet sich in einer Korrekturphase, für Käufe ist eine weitere signifikante Abnahme erforderlich.

Mikhail Makarov, noch mehr Analyse:

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*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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