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FX.co ★ Aktienindizes in Europa stürzen um mehr als 2% ab

Aktienindizes in Europa stürzen um mehr als 2% ab

Am Donnerstag schlossen die führenden Börsenindizes in Westeuropa im roten Bereich. Der Hauptgrund für die Negativität am Markt waren frische makroökonomische Daten aus den Ländern der Region. Dabei waren die Wertpapiere von Energieunternehmen die führenden Verlierer.

Aktienindizes in Europa stürzen um mehr als 2% ab

So sank der konsolidierte Index der führenden europäischen Unternehmen, STOXX Europe 600, um 1,1%. Der französische CAC 40 fiel um 3,13%, der deutsche DAX um 2,57% und der britische FTSE 100 um 2,17%.

Führende Verlierer

Der Aktienkurs des dänischen Elektronikherstellers Bang & Olufsen stürzte um 8,1% ab. Das Unternehmen berichtete gestern über einen Umsatzrückgang im vierten Quartal.

Die Aktienkurse der europäischen Energieunternehmen TotalEnergies, British Petroleum und Shell fielen um mehr als 1%.

Die Marktkapitalisierung des britischen Einzelhändlers Currys sank um 13% nach dem Bericht über einen Quartalsgewinnrückgang.

Der Aktienkurs der britischen Finanzunternehmen HSBC und Prudential sank um etwa 1%.

Stimmung auf dem Markt

Am Donnerstag haben europäische Investoren frische makroökonomische Daten für die Länder der Region analysiert. So blieb im Mai der Umsatz im Einzelhandel in der Eurozone gegenüber April unverändert, obwohl Experten ein Wachstum von 0,2% prognostiziert hatten. Gleichzeitig betrug der jährliche Rückgang des Indikators 2,9%, während Analysten einen Rückgang um 2,7% erwartet hatten.

Das Auftragsvolumen der Industrieunternehmen in Deutschland stieg im Mai um 6,4% gegenüber April. Dies war der höchste Anstieg seit Juni 2020. Die Analysten hatten ein Wachstum von 1,2% prognostiziert.

Darüber hinaus haben die Märkte heute das Protokoll der Juni-Sitzung der US-amerikanischen Federal Reserve diskutiert, das am Mittwoch veröffentlicht wurde. Die amerikanische Zentralbank erklärte, dass sie angesichts der kontinuierlich steigenden Inflation eine weitere Erhöhung des Leitzinses in diesem Jahr für angemessen halte.

Ein weiterer Druckfaktor auf die europäischen Börsen am Donnerstag war der pessimistische Stimmung auf den US-Aktienmärkten, die am Vortag beobachtet wurde. So fiel der Dow Jones Industrial Average nach Abschluss der gestrigen Handelssitzung um 0,38%, der S&P 500 sank um 0,20% und der NASDAQ Composite verlor 0,18%.

Ergebnisse des gestrigen Handelstages

Am Mittwoch schlossen die führenden Börsenindizes Westeuropas aufgrund des Rückgangs der Geschäftstätigkeit in der Region deutlich niedriger.

Der STOXX Europe 600, ein Index der wichtigsten europäischen Unternehmen, fiel um 0,73%. Der französische CAC 40 sank um 0,8%, der deutsche DAX verlor 0,63% und der britische FTSE 100 fiel um 1,03%.

Der Aktienkurs des französischen Einzelhändlers Casino Guichard-Perrachon fiel um 33%.

Die Aktienkurse des französischen Versicherers Axa sanken um 3,6%.

Die Marktkapitalisierung des französischen multinationalen Luxusgüterherstellers Kering sank um 2,9%.

Der Aktienkurs des luxemburgischen Metallunternehmens ArcelorMittal ist um 2% gesunken.

Die Wertpapiere des britischen Bauunternehmens SIG Plc haben 14,2% verloren.

Die Kurse der italienischen Privatbank Banca Generali, die sich auf das private Banking spezialisiert hat, sind um 1,6% gesunken.

Die Marktkapitalisierung der italienischen Bankengruppe UniCredit ist um 1% gestiegen.

Am Mittwoch wurde die Statistik zum Composite Purchasing Managers' Index (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor der Eurozone veröffentlicht. Laut endgültiger Bewertung der Experten fiel der Index im Juni von 52,8 auf 49,9 Punkte. Die vorläufige Bewertung hatte nur einen Rückgang auf 50,3 Punkte erwartet. Zur Erinnerung: Ein Indexstand von weniger als 50 Punkten deutet auf eine Abschwächung der wirtschaftlichen Aktivität in der Region hin.

Die Herstellerpreise in der Eurozone sind im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,5% gesunken, nach einem Anstieg um 0,9% im April. Dies ist der erste Rückgang seit Dezember 2020 aufgrund des Rückgangs der Energiepreise (-13,3%) und der Zwischenerzeugnisse (-1,5%).

Gleichzeitig stieg die Industrieproduktion in Frankreich im Mai unerwartet um 1,2% gegenüber dem Vormonat. Die Analysten hatten einen Rückgang um 0,2% prognostiziert.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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