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FX.co ★ Überblick über das EUR/USD-Paar. Am 6. Juli war der Ton des Fed-Protokolls etwas "falkenhafter", als erwartet.

Überblick über das EUR/USD-Paar. Am 6. Juli war der Ton des Fed-Protokolls etwas "falkenhafter", als erwartet.

Überblick über das EUR/USD-Paar. Am 6. Juli war der Ton des Fed-Protokolls etwas "falkenhafter", als erwartet.

Das Währungspaar EUR/USD hat am Mittwoch eine neue Abwärtsbewegung begonnen. Aus der obigen Abbildung könnte man den Eindruck gewinnen, dass wir uns derzeit in einem durchaus trendigen Markt bewegen. Das Paar hat zum dritten Mal in Folge unterhalb des gleitenden Durchschnitts geschlossen, was auf bärischen Druck hinweist. Die Tiefs des Paares werden tendenziell aktualisiert (wenn auch nicht besonders stark), daher kann man jetzt von einem Abwärtstrend sprechen. Allerdings möchten wir die Trader auf einen anderen wichtigen Fakt hinweisen: Die Volatilität der Bewegungen ist derzeit gering. In der folgenden Abbildung ist zu sehen, dass die durchschnittliche Volatilität in den letzten 5 Arbeitstagen 70 Punkte beträgt. Das erscheint zunächst nicht gerade wenig. Allerdings bewegt sich das Paar nicht jeden Tag mit einer Volatilität von 70 Punkten. In der Praxis sieht das so aus: Drei Tage lang 40-50 Punkte, zwei Tage lang 80-90 Punkte. An Tagen, an denen die Volatilität auf 100 Punkte steigt, kann man gut handeln. An Tagen, an denen sie 60 Punkte nicht übersteigt, ist der Intraday-Handel sehr schwierig.

Und wenn wir nur die laufende Woche berücksichtigen, beträgt die durchschnittliche Volatilität etwa 55 Punkte. Bei einer solchen Bewegungsstärke sollte die Position mindestens mehrere Tage gehalten werden, um einen spürbaren Gewinn zu erzielen. Allerdings sehen wir auch, dass die Bewegung in letzter Zeit maximal flach ist. Es gibt einen Abwärtstrend, aber das Währungspaar eilt nicht nach unten. All dies sollte bei der Eröffnung von Positionen berücksichtigt werden.

Am Donnerstag und Freitag sollte sich das technische Bild am Markt ändern. Heute werden in den USA mindestens vier wichtige Berichte veröffentlicht. Natürlich werden wir wahrscheinlich keine Reaktionen des Marktes sehen, wenn ihre Werte mit den prognostizierten Werten übereinstimmen. Abweichungen treten jedoch in der Regel auf, so dass wir heute auf eine stärkere Bewegung hoffen.

Auf dem 24-Stunden-Zeitrahmen ist deutlich zu erkennen, dass das Währungspaar nach unten gedreht hat und da es sich immer noch in einem "Konsolidierungsbereich" zwischen 1,05 und 1,11 befindet, ist ein neuer Abschwung das Naheliegendste, was passieren kann. Die Linien des Ichimoku-Indikators haben derzeit keine Stärke, daher würde ihre Überwindung nicht bedeuten, dass ein neuer Abwärtstrend begonnen hat. Aber das Paar könnte bis zur Marke von 1,0500 fallen.

Nicht alle Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank unterstützten die Pause.

Wie wir bereits mehrmals erwähnt haben, sind die Protokolle der US-Notenbank in 90% der Fälle nur eine Formalität. Selbst das gestrige Protokoll, das als "mäßig aufsehenerregend" betrachtet werden kann, hat keine Reaktion des Marktes hervorgerufen (oder eine äußerst schwache Reaktion), wie deutlich an der Volatilität der beiden Hauptwährungspaare zu sehen ist. Dennoch zeigt das Protokoll vom Juni, dass nicht alle Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank im Juni eine Pause unterstützt haben. Derartige Meinungsverschiedenheiten innerhalb des geldpolitischen Ausschusses sollten nicht überraschen oder schockieren, da der Plan von Jerome Powell und seinen Kollegen insgesamt klar und eindeutig ist. Der Zinssatz wird einmal alle zwei Sitzungen angehoben. Insgesamt sollten noch zwei weitere Straffungen erwartet werden. Wenn ein Mitglied des Ausschusses nicht mit der allgemeinen Meinung übereinstimmt, spielt dies keine Rolle, da die Mehrheit der Beamten den "allgemeinen Plan" unterstützt.

Außerdem wurde bekannt, dass die Mehrheit der Politiker zusätzliche Verschärfungen im Jahr 2023 unterstützt. Offensichtlich entwickeln sich diese "falkenhaften" Tendenzen vor dem Hintergrund starker BIP-Daten für die letzten drei Quartale sowie stabilen Daten zum Arbeitsmarkt und zur Arbeitslosigkeit. Die Federal Reserve hat die Möglichkeit, die Verschärfung fortzusetzen und die Inflation schnellstmöglich auf 2% zurückzuführen. Warum sollte man diese Möglichkeit nicht nutzen, wenn der Zustand der Wirtschaft es erlaubt?

Jedoch hat diese Information für den Dollar bereits keine besondere Bedeutung mehr. Der Zinssatz der Federal Reserve steigt in den letzten 10 Monaten, während die US-Währung in derselben Zeit deutlich an Wert verliert. Daher spielen ein oder zwei zusätzliche Zinserhöhungen keine große Rolle. Wir sind der Meinung, dass der US-Dollar in den nächsten Wochen nur auf der Grundlage eines "Konsolidierungskanals" signifikant stärker werden kann, dessen untere Grenze etwa bei 1,05 liegt. Dafür benötigt er keinerlei fundamentale oder makroökonomische Unterstützung.

Überblick über das EUR/USD-Paar. Am 6. Juli war der Ton des Fed-Protokolls etwas "falkenhafter", als erwartet.

Die durchschnittliche Volatilität des Währungspaares Euro/Dollar in den letzten 5 Handelstagen beträgt am 6. Juli 68 Punkte und wird als "durchschnittlich" eingestuft. Daher erwarten wir am Donnerstag eine Bewegung des Paares zwischen den Niveaus von 1,0768 und 1,0904. Eine Aufwärtsdrehung des Heikin-Ashi-Indikators deutet auf eine neue Phase des Aufwärtstrends hin.

Nächste Unterstützungsniveaus:

S1 - 1,0803

S2 - 1,0742

S3 - 1,0681

Nächste Widerstandsniveaus:

R1 - 1,0864

R2 - 1,0925

R3 - 1,0986

Handelsempfehlungen:

Das Paar EUR/USD ging zu Beginn der Woche in eine Seitwärtsbewegung über, zeigt jedoch weiterhin Anzeichen einer möglichen Abwärtsbewegung. Derzeit sollten kurzfristige Positionen mit Zielen von 1,0803 und 1,0768 in Betracht gezogen werden, bis sich der Heikin-Ashi-Indikator nach oben dreht. Langfristige Positionen werden erst relevant, wenn der Preis über dem Murray-Level "3/8" - 1,0925 hält, mit einem Ziel von 1,0986.

Zur Kenntnisnahme empfohlen:

GBP/USD-Paarüberblick. 6. Juli. ADP-, ISM- und Arbeitslosenantragsberichte könnten den Dollar unterstützen.

Vorhersagen und Handelssignale für EUR/USD am 6. Juli. COT-Bericht. Detaillierte Analyse der Kursbewegung und Handelsgeschäfte.

Vorhersagen und Handelssignale für GBP/USD am 6. Juli. COT-Bericht. Detaillierte Analyse der Kursbewegung und Handelsgeschäfte.

Erläuterungen zu den Illustrationen:

Lineare Regression-Kanäle - helfen bei der Bestimmung des aktuellen Trends. Wenn beide in die gleiche Richtung zeigen, bedeutet dies, dass der Trend derzeit stark ist.

Gleitender Durchschnitt (Einstellungen 20,0, geglättet) - bestimmt den kurzfristigen Trend und die Handelsrichtung.

Murray-Ebenen - Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) - voraussichtlicher Preisbereich, in dem das Paar in den nächsten 24 Stunden aufgrund der aktuellen Volatilitätsindikatoren gehandelt wird.

CCI-Indikator - wenn er in den überverkauften Bereich (unter -250) oder in den überkauften Bereich (über +250) gelangt, bedeutet dies, dass sich eine Trendumkehr in die entgegengesetzte Richtung nähert.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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