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FX.co ★ Bitcoin vor den FOMC-Protokollen: Wie wird die Hauptkryptowährung reagieren?

Bitcoin vor den FOMC-Protokollen: Wie wird die Hauptkryptowährung reagieren?

Bitcoin sinkt den zweiten Tag in Folge vor der Veröffentlichung des Protokolls des Federal Open Market Committee (FOMC) für Juni 2023. Die Händler hoffen auf Klarstellung der Position der Federal Reserve, die vor der anstehenden Sitzung am 25. und 26. Juli 2023 vor einer möglichen Zinserhöhung warnen könnte.

Bitcoin vor den FOMC-Protokollen: Wie wird die Hauptkryptowährung reagieren?

Während die meisten Händler eine Zinserhöhung von 25 Basispunkten erwarten, könnten Kommentare zur Geldpolitik in absehbarer Zukunft die Märkte beeinflussen.

In seiner jüngsten Rede auf einer Veranstaltung der Bank von Spanien in Madrid warnte der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass das FOMC bis Ende 2023 zwei oder mehr Zinserhöhungen durchführt. Er erklärte, dass die Zentralbank einen langen Weg vor sich habe, um die Zielinflation von 2% zu erreichen. Vor diesem Hintergrund haben die Finanzmärkte möglicherweise bereits eine Zinserhöhung von 25 Basispunkten im Preis berücksichtigt.

Wie sind die Aussichten für Bitcoin nach der Veröffentlichung der FOMC-Protokolle?

Im FOMC-Protokoll wird eine detaillierte Analyse der aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen in den Vereinigten Staaten und der erwarteten Zinsanhebungen in den kommenden Monaten von den Fed-Beamten vorgestellt werden. Im Bericht könnte auch die Bedrohung einer Immobilienkrise auf dem US-Gewerbemarkt im vierten Quartal 2023 analysiert werden.

In der Kryptogemeinschaft wird diskutiert, dass die nächsten Monate eine Phase der Preisbereinigung für die führende Kryptowährung vor einem Aufschwung im vierten Quartal sein könnten. Daher kann jeder Optimismus bezüglich einer Zinspause im letzten Quartal den Preis von Bitcoin nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls erhöhen und im Grunde einer kurzfristigen bärischen Trendfalle folgen.

Gemäß dem CME FedWatch Tool erwarten die überwiegende Mehrheit (86% der Marktteilnehmer) eine 25-Basispunkte-Zinserhöhung bei der bevorstehenden Fed-Sitzung.

Die Korrelation zwischen Bitcoin und Aktienindizes nähert sich Null

Am 15. Juni meldete BlackRock einen ETF an, als das Volumen des offenen Interesses für Bitcoin etwas über 11 Milliarden Dollar betrug. Heute hat das offene Interesse die Marke von 14,3 Milliarden Dollar überschritten und ist seit dem 15. Juni um etwa 30% gestiegen.

Gleichzeitig hat sich laut den Daten des Kryptoanalyseunternehmens Block Scholes die Korrelation zwischen den Bitcoin-Preisänderungen und US-Aktienmärkten, insbesondere den Nasdaq- und S&P 500-Indizes, in den letzten 90 Tagen erheblich verringert und nähert sich nahezu null. Dies ist das niedrigste Korrelationsniveau, das in den letzten zwei Jahren beobachtet wurde.

Ein Analyst-Forscher von Block Scholes erklärte, dass diese Verringerung der Korrelation auftrat, als sowohl Bitcoin als auch traditionelle Vermögenswerte sich von den Verlusten erholten, die sie im Zuge einer strafferen Geldpolitik im vergangenen Jahr erlitten hatten.

Auch die Anträge auf Bitcoin Spot Exchange Traded Funds (ETFs) von großen Finanzinstitutionen wie BlackRock, Fidelity, WisdomTree, VanEck und Invesco spielten eine Rolle und sorgten für Optimismus auf dem Kryptowährungsmarkt. Seit BlackRock am 15. Juni den Antrag stellte, erzielte Bitcoin trotz der begrenzten Aktivität in den US-Aktienindizes eine beachtliche Rendite von 25%.

Experten sind der Meinung, dass die ETF-Geschichte in drei entscheidenden Aspekten zu verstehen ist. Erstens können Erwartungen und Spekulationen im Zusammenhang mit dem Start dieser ETFs zu potenziellem Anlegerinteresse führen. Zweitens kann es bei der Einführung von Spot-ETFs zu einem erheblichen Kapitalzufluss auf den Markt kommen. Schließlich wird die Genehmigung und Umsetzung dieser ETFs zur Anerkennung von Kryptowährungen als Assetklasse beitragen.

Handelsvolumina stiegen dank des institutionellen Interesses

Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht sind die Handelsvolumina an zentralisierten Kryptowährungsbörsen um mehr als 16% gestiegen, während die Dominanz der großen Börsen im Spot-Handelsvolumen gesunken ist.

Nach Angaben von CCData erreichten die Spot-Trading-Volumina an zentralisierten Börsen im Juni 575 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 16,4% entspricht. Dies war der erste Anstieg in den letzten drei Monaten, wie im monatlichen Börsenbericht angegeben. Das Gesamthandelsvolumen von Spot- und Derivategeschäften an zentralisierten Börsen stieg im Juni um 14,2% auf 2,7 Billionen Dollar.

Die Spot-Volumina auf hohem Niveau stiegen um 12,5% auf 400 Milliarden Dollar, während die Spot-Volumina kleinerer Börsen um 26,4% auf 175 Milliarden Dollar stiegen. Laut dem Vergleich der Börsenrangliste von April 2023 entfallen derzeit 69,6% des Gesamtspot-Handelsvolumens auf die führenden Börsen, verglichen mit 72,0% im Vormonat. Der Bericht besagt:

Der Bericht besagt auch, dass der Anteil von Binance am Spotmarkt im vierten Monat in Folge gesunken ist und im Juni auf 41,6% gefallen ist, den niedrigsten Stand seit August 2022 erreicht hat. Der niedrigste Stand seit Oktober 2022.

In den USA dominiert weiterhin Coinbase, das 61% des Bitcoin-Handelsvolumens ausmacht. Allerdings entfallen nur 9,49% des weltweiten Bitcoin-Handelsvolumens auf US-Börsen, was bedeutet, dass der Anteil von Coinbase am weltweiten Bitcoin-Handelsvolumen nur 5,83% beträgt.

Im Juni stieg das Handelsvolumen der Derivate an der CME-Börse um 23,6% auf 48,3 Milliarden US-Dollar. BTC-Futures zogen besonderes Interesse auf sich: Das Handelsvolumen stieg um 28,6% auf 37,9 Milliarden US-Dollar. Das Handelsvolumen der ETH-Futures stieg ebenfalls um 9,93% auf 8,91 Milliarden US-Dollar.

Der Bericht von CCData besagt, dass das gestiegene Handelsvolumen der BTC-Futures in den letzten Monaten auf das wachsende Handelsaktivität der institutionellen Akteure hinweist, während die Märkte auf die Entscheidung der SEC hinsichtlich einiger Spot-Anträge für Bitcoin-ETF spekulierten.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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