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FX.co ★ Der Dollar gibt Hinweise

Der Dollar gibt Hinweise

Um die hohe Inflation zu bekämpfen, braucht es Zeit, und die Fed wird Entscheidungen auf der Grundlage der eingehenden Daten treffen. Das steht in den Begleitnotizen, die Jerome Powell in seiner Rede vor dem Kongress vorlesen wird. Die Investoren werden in dieser Rede nach Hinweisen auf eine Erhöhung des Zinssatzes der Bundesfonds im Jahr 2023 suchen. Für den Markt scheint jedoch nicht nur der Text wichtig zu sein, sondern auch die Intonation, mit der er vorgetragen wird. Und EUR/USD ist keine Ausnahme.

Jerome Powell ist der Meinung, dass die Kosten für Kredite weiter steigen werden, um das Wirtschaftswachstum in den USA unterhalb des langfristigen Durchschnitts zu verlangsamen und den Preisdruck zu dämpfen. Die Zeiträume für die monetäre Restriktion werden durch die eingehenden Daten bestimmt. Die Fed ist weiterhin fest entschlossen, die Inflation auf das Ziel von 2% zu senken und wird von Treffen zu Treffen Entscheidungen treffen. Fast alle Mitglieder des FOMC sind davon überzeugt, dass eine Erhöhung des Zinssatzes der Bundesfonds erforderlich ist, um das Ziel zu erreichen. Dies wird sowohl den Arbeitsmarkt als auch die Wirtschaft abkühlen.

Prognosen der Fed zum Zinssatz der Bundesfonds

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Im Juni machte die Fed zum ersten Mal seit 15 Monaten eine Pause im Prozess der Verschärfung der Geldpolitik und erhöhte den Zinssatz um 500 BP seit Beginn des Zyklus auf 5,25%. Der Terminmarkt prognostiziert mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 80% eine weitere Erhöhung der Kreditkosten im Juli um 25 BP. Die CME-Derivate sehen jedoch keinen zweiten Schritt, der in den FOMC-Prognosen reflektiert ist. Die Chancen für einen Anstieg des Bundesfondssatzes auf 5,75% bis Ende 2022 werden auf 12% geschätzt. 14 von 18 Ausschussmitgliedern glauben jedoch genau an dieses Szenario.

Im Wesentlichen geht der Markt gegen die Fed, was in der Regel in der Vergangenheit schlecht für ihn geendet hat. Wenn die Zentralbank jedoch einen Fehler macht oder absichtlich einen Fehler macht, eröffnet sich eine hervorragende Gelegenheit für Aktienindizes, riskante Vermögenswerte und EUR/USD. Investoren werden die Bedingungen genau beobachten, die nach Ansicht von Jerome Powell erforderlich sind, um den Zyklus der monetären Restriktion fortzusetzen.

In den Begleitnotizen wird angegeben, dass die Fed bei Entscheidungen die kumulative Wirkung der Straffung der Geldpolitik, die zeitlichen Verzögerungen, mit denen sie sich auf die wirtschaftliche Aktivität und Inflation auswirkt, sowie wirtschaftliche und finanzielle Ereignisse berücksichtigen wird.

Der Dollar gibt Hinweise

Im Großen und Ganzen erscheint die Rede von Jerome Powell vor dem Kongress ausgewogen. Es gibt keine klaren Signale, dass der Zinssatz für Bundesfonds unbedingt auf 5,75% steigen wird. Deshalb sieht die Aktivität der "Bullen" im EUR/USD vor dem Sprachgebrauch logisch aus. Es ist jedoch zu beachten, dass der Vorsitzende der Fed Fragen der Gesetzgeber beantworten muss. Und eine Andeutung einer Erhöhung der Kreditkosten um 50 Basispunkte bis zum Ende des Jahres könnte alles auf den Kopf stellen.

Technisch gesehen deutet die kurzfristige Konsolidierung des EUR/USD auf Ruhe vor dem Sturm hin. Um die Rallye fortzusetzen, sind Durchbrüche bei Widerständen von 1,0945 und 1,0975 erforderlich. Wenn dies den Käufern gelingt, wird das Paar auf 1,1 und 1,1045 steigen. Dort werden sich die Verkäufer engagieren. Ein Rückgang des Euro unter 1,089 wird zur Bildung von Shorts führen.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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