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FX.co ★ Amerikanischer Pre-Market am 20. Juni: Amerikanischer Aktienmarkt unter Druck

Amerikanischer Pre-Market am 20. Juni: Amerikanischer Aktienmarkt unter Druck

Die Futures auf amerikanische Aktienindizes sind nach dem Wochenende in den USA gesunken, da die Fortsetzung der Rallye auf Widerstand stieß, der durch Unsicherheit bei wirtschaftlichen Indikatoren und Anzeichen von angespannten Positionierungen verursacht wurde. Die S&P500-Futures fielen um 0,3%, während NASDAQ etwa 0,4% verlor. Der industrielle Dow Jones wird ebenfalls im roten Bereich gehandelt.

In Europa fielen die Aktien von Unternehmen, die in der chemischen Industrie tätig sind, am stärksten. Die Aktien von Lanxess AG fielen um 18% aufgrund einer Überprüfung der Gewinnprognosen, was zu einem Rückgang der Aktien anderer ähnlicher Unternehmen führte, einschließlich BASF SE.

Amerikanischer Pre-Market am 20. Juni: Amerikanischer Aktienmarkt unter Druck

Investoren bleiben zwischen der Angst, Gewinne zu verpassen, und der Sorge, dass die Märkte zu weit gegangen sind und überkauft sind. Überbewertungen und eine Reihe von wirtschaftlichen Hindernissen wie hohe Inflation und geringe industrielle Aktivität sowie ein überhitzter Arbeitsmarkt zwingen zu einer vorsichtigeren Haltung gegenüber zukünftigen Käufen. Laut Citigroup stiegen in der letzten Woche die Bullenpositionen in US-Aktien-Futures auf die höchsten Niveaus für den S&P 500 und Nasdaq seit 2010.

Der Weg der Geldpolitik der USA ist ein weiteres Problem für Investoren. Der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, ließ in der letzten Woche deutlich verlauten, dass die Zinserhöhungen noch nicht vorbei sind. Morgen wird der Politiker seinen halbjährlichen Bericht dem Kongress vorlegen und dabei deutlich darauf hinweisen, dass die Zinssätze für einen ziemlich langen Zeitraum auf einem hohen Niveau gehalten werden sollen. Investoren erwarten auch Ergebnisse politischer Treffen in der Türkei, Großbritannien und der Schweiz.

Es wurde mehrmals darauf hingewiesen, dass die meisten Zinserhöhungen in diesem Zyklus bisher keine Auswirkungen hatten und die Wirtschaft noch nicht ernsthaft beeinflusst haben, was in Zukunft erwartet wird. Die überaggressive Politik der Fed wird nicht nur die Inflation, sondern auch die Wirtschaft insgesamt beeinträchtigen, was eine weitere Sorge für Investoren darstellt, die Long-Positionen in Aktien auf aktuellen Höchstständen halten.

In der Zwischenzeit erholten sich die US-Schatzanweisungen von frühen Verlusten und handelten unverändert. Europäische Staatsanleihen stiegen in alle Richtungen, wobei britische Wertpapiere und Schweizer Anleihen den stärksten Anstieg verzeichneten.

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Der asiatische Aktienmarkt fiel aufgrund von Besorgnis über das Wachstum der chinesischen Wirtschaft und dem Fehlen neuer Anreize aus Peking. Auf dem Ölmarkt gibt es keine globalen Veränderungen und der Handel bleibt innerhalb der wöchentlichen Spanne.

Was das technische Bild des S&P500 betrifft, bleibt die Nachfrage nach dem Index ziemlich hoch. Käufer haben Chancen, den Aufwärtstrend fortzusetzen, aber die Bullen müssen sich bemühen, $4416 zurückzugewinnen, von wo aus ein Sprung auf $4447 erfolgen kann. Eine nicht weniger wichtige Aufgabe der Bullen wird die Kontrolle über $4488 sein, was den Bullenmarkt stärken wird. Im Falle eines Abwärtstrends aufgrund einer Abnahme des Risikoappetits müssen Käufer einfach in der Nähe von $4380 auftreten. Ein Durchbruch wird das Handelsinstrument schnell auf $4350 zurückwerfen und den Weg zu $4320 eröffnen.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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