Trotz der Verlangsamung des Rückgangs der Einzelhandelsumsätze in der Eurozone von -3,3% auf -2,6% verlor die gemeinsame europäische Währung erneut an Boden. Obwohl es noch am Vortag sogar für einen weniger bedeutenden Anlass ausreichte, um ihren ziemlich sicheren Anstieg zu verzeichnen. Bemerkenswert ist auch, dass die gemeinsame europäische Währung ein paar Stunden vor der Veröffentlichung der Daten ihre Positionen verlor. Und setzte ihre Bewegung in die gleiche Richtung bereits nach ihrer Veröffentlichung fort. Dabei gab es im Informationsfeld im Prinzip nichts, was die Situation beeinflussen könnte. Mit anderen Worten, die Korrekturbewegung endete, ohne überhaupt begonnen zu haben, und die Kurse fielen auf ihre Ausgangspositionen zurück. Der Dollar ist immer noch überkauft, und es ist unklar, wann dies alles enden wird. Was man jedoch sicher sagen kann, ist, dass für eine Korrektur oder etwas Ähnliches immer noch Gründe benötigt werden, in Form von makroökonomischen Statistiken oder Aussagen von Vertretern der monetären Behörden. Und heute treten eine ganze Reihe von Vertretern der Europäischen Zentralbank auf. Es ist durchaus möglich, dass sie einige Andeutungen über die bevorstehende Sitzung des Vorstands in der nächsten Woche machen werden. Insbesondere, wenn man aus ihren Worten schließen kann, dass ein weiterer Anstieg der Zinssätze unvermeidlich ist. In diesem Fall wird die gemeinsame europäische Währung zumindest alle ihre gestrigen Verluste ausgleichen.
Der Euro gegenüber dem US-Dollar hat erneut eine abwärtsgerichtete Stimmung gezeigt, obwohl die Skala der aktuellen Korrekturbewegung vom Maximum des mittelfristigen Trends bereits 450 Punkte beträgt.
RSI H4 bewegt sich im unteren Bereich des Indikators 30/50, was durchaus auf eine vorherrschende Stimmung der Händler für Short-Positionen hinweisen kann.
Die gleitenden Durchschnittslinien MA auf Alligator H4 sind nach unten gerichtet, was der Richtung der Korrekturbewegung entspricht.
Erwartungen und Perspektiven
Falls Spekulanten das technische Signal der Überkauft-Situation der Dollar-Positionen weiterhin ignorieren, kann es durchaus zu einer Verlängerung des aktuellen Korrekturzyklus kommen. Allerdings deutet das Ausmaß der Abschwächung des Euro-Kurses auf eine instabile Position der Verkäufer hin, wo im Falle, dass technische Signale auf dem Markt doch nicht ignoriert werden, zumindest eine Stagnation in Form eines kurzfristigen Flats entstehen könnte.
Ein umfassende Indikatoranalyse im kurzfristigen und intraday-Zeitraum deutet auf einen abwärtsgerichteten Zyklus hin.