Obwohl die Arbeitslosenquote in den Vereinigten Staaten von 3,4% auf 3,7% gestiegen ist, konnte der Dollar sich stärken und auf die Werte zurückkehren, auf denen er am 1. Juni stand. Das liegt alles an der Anzahl neuer Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft. Es wurde erwartet, dass es 180.000 geben würde, was nicht ausreicht, um die Stabilität des Arbeitsmarktes aufrechtzuerhalten, was bedeutet, dass die Arbeitslosigkeit allmählich steigen wird. Es gab jedoch ganze 339.000 neue Arbeitsplätze. Darüber hinaus wurden die früheren Daten um 41.000 nach oben korrigiert. Mit anderen Worten, der Anstieg der Arbeitslosigkeit kann durchaus sporadisch und vorübergehend sein. In den nächsten Monaten könnte sie also nicht nur auf 3,4% zurückkehren, sondern auch darunter fallen.
Heute kann der Dollar seine Positionen durch europäische Statistiken weiter stärken. Der Grund dafür ist, dass das Wachstum der Herstellerpreise in der Eurozone voraussichtlich von 5,9% auf 2,1% verlangsamen wird. Viele prognostizieren sogar eine noch deutlichere Verlangsamung ihres Wachstums. In jedem Fall handelt es sich um eine deutliche Abschwächung, die praktisch die Möglichkeit einer weiteren Erhöhung der Zinssätze der Europäischen Zentralbank ausschließt. Dies wird die Hauptursache für die Schwächung der Einheitswährung sein.
Der Euro gegenüber dem US-Dollar nähert sich dem Widerstandsniveau von 1,0800, was zu einer Verringerung der Long-Positionen führte. Dies führte zu einer Verlangsamung des Aufwärtstrends und als Ergebnis zu einer Umkehrung des Preises.
RSI H4 hat die Mittellinie 50 von oben nach unten durchkreuzt, was ein technisches Signal für den Anstieg des Volumens der Short-Positionen war.
Die gleitenden Durchschnittslinien MA auf Alligator H4 sind nach unten gerichtet, was der Richtung der Korrekturbewegung entspricht.
Erwartungen und Perspektiven
Eine stabile Preisunterstützung unter dem Wert von 1,0700 erhöht die Chancen der Verkäufer auf eine spätere Erneuerung des Korrekturtiefpunkts. Um jedoch wieder über eine mögliche Erholungsphase des Euro-Kurses zu sprechen, reicht es aus, zum Niveau von 1,0800 zurückzukehren.
Ein umfassende Indikatoranalyse in kurzfristigen und intraday Perioden deutet auf einen Abwärtstrend hin.