FX.co ★ Brennende Prognose für GBP/USD vom 19.05.2023

Die Überbewertung des Dollars kann viele Sorgen verursachen, aber die makroökonomischen Statistiken tragen unaufhaltsam zu seinem weiteren Wachstum bei. Diesmal waren die Daten zu den Anträgen auf Arbeitslosenunterstützung der Grund für die Schwächung des Pfunds, die weit besser als erwartet ausfielen. Insbesondere sank die Zahl der Erstanträge, die um 6.000 steigen sollten, um 22.000. Die Zahl der Folgeanträge sank nicht nur um 8.000, sondern die früheren Daten wurden auch nach unten korrigiert, von 1.813.000 auf 1.807.000. Und das, obwohl ihre Zahl um 6.000 steigen sollte. Dank all dem konnte der Dollar seinen triumphalen Siegeszug fortsetzen.

Heute ist der makroökonomische Kalender vollständig leer, obwohl viele Reden von Vertretern des Federal Reserve Systems und der Europäischen Zentralbank geplant sind. Allerdings finden sie bereits ziemlich spät statt, und selbst wenn eine Reihe von lauten Aussagen gemacht wird, wird der Markt sie erst in der nächsten Woche umsetzen. Angesichts des weiter gestiegenen Überkaufs des Dollars wird die Wahrscheinlichkeit eines zumindest geringfügigen Rückpralls immer beeindruckender.

Das Pfund Sterling setzt seinen Abwärtstrend gegenüber dem US-Dollar fort, was auf eine Verlängerung der aktuellen Korrekturphase hinweist. Der Gesamtumfang des Rückgangs in anderthalb Wochen beträgt mehr als 250 Punkte.

Der RSI H4 bewegt sich im unteren Bereich des Indikators, was auf eine anhaltende Abwärtsstimmung unter den Marktteilnehmern hinweisen kann.

Die gleitenden Durchschnittslinien MA auf dem Alligator H4 sind nach unten gerichtet, was der Richtung der Korrekturphase entspricht.

Erwartungen und Perspektiven

Wenn die Abwärtsstimmung auf dem Markt erhalten bleibt, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich der Kurs in Richtung der Unterstützungsstufe von 1,2350 bewegt. In diesem Bereich ist eine Verringerung des Volumens der Short-Positionen nicht ausgeschlossen, was eine Verlangsamung der Korrekturphase zulässt.

Die umfassende Indikatoranalyse in kurzfristigen und intraday-Perioden weist auf einen Korrekturzyklus hin. In mittelfristigen Perioden haben einige Indikatoren aufgrund des Korrekturmaßstabs ein instabiles Signal. Derzeit passt sich die Korrekturphase jedoch immer noch der taktilen Komponente des mittelfristigen Aufwärtstrends an.