FX.co ★ Handelsplan für EUR/USD und GBP/USD am 11.05.2023

Wie vorhergesagt, ist die Inflation in den Vereinigten Staaten von 5,0% auf 4,9% gesunken. Allerdings waren die Auswirkungen auf den Dollar unanständig gering. Investoren waren besorgt über die monatlichen Daten, da die Verbraucherpreise im Vergleich zum Prognosewert von 0,3% um 0,4% gestiegen sind, was darauf hindeutet, dass die Inflation für längere Zeit auf einem relativ hohen Niveau bleiben könnte. Dies schließt die Möglichkeit einer Senkung des Refinanzierungssatzes der Federal Reserve bis zum Ende dieses Jahres aus, auf die viele Investoren so sehr hoffen.

Inflation (Vereinigte Staaten):

Heute steht die Sitzung des Vorstands der Bank of England im Mittelpunkt. Nicht nur, dass alle einstimmig für eine Erhöhung des Refinanzierungssatzes um fünfundzwanzig Basispunkte plädieren, es wird auch aktiv die Idee vorangetrieben, dass dies die letzte Erhöhung der Zinssätze sein wird. Danach wird der britische Regulator eine Pause einlegen. Allerdings steigt die Inflation in Großbritannien, anstatt wie in den Vereinigten Staaten oder der Europäischen Union zu sinken. Daher ist die Wahrscheinlichkeit einer Erhöhung um fünfzig Basispunkte deutlich größer als null. Wenn dies tatsächlich geschieht, wird die Abschwächung des Dollars ziemlich beeindruckend sein. Bei einer Erhöhung um fünfundzwanzig Basispunkte wird sich die Situation auf dem Markt jedoch nicht ändern, da diese Entscheidung bereits vom Markt berücksichtigt wurde.

Refinanzierungssatz (Großbritannien):

Der Eurokurs gegenüber dem US-Dollar hat sich auf das Niveau von 1,1000 gestärkt, aber diese Bewegung hat zu nichts Radikalem geführt. Das Angebot bewegt sich weiterhin innerhalb einer breiten Amplitude von 1,0950/1,1080. Um ein Wachstum des Volumens langer Positionen zu erzielen, das theoretisch zu einer Bewegung in Richtung der oberen Grenze des Flats führen könnte, reicht es aus, sich stabil über dem Niveau von 1,1000 zu halten. Was den Abwärtsszenario betrifft, wird es in der Arbeit berücksichtigt, wenn der Preis im Vierstundenzeitraum unter dem Wert von 1,0950 gehalten wird.

In Bezug auf das Währungspaar GBP/USD hat es das mittelfristige Trendhoch erreicht, konnte sich jedoch nicht auf den neuen Kursniveaus halten. Infolgedessen gab es einen Rückgang mit anschließender Stagnation. Derzeit besteht die Möglichkeit, dass die aktuelle Stagnation durch einen neuen spekulativen Sprung beendet wird, der von der Entscheidung der Bank of England abhängt.